Optimale Klavierstücke für den Unterricht

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Vielen Dank für deinen Rat! Ich werde das auf jeden Fall mit meiner Lehrerin noch einmal durchgehen. Und ich danke euch allen für die tollen und hilfreichen Vorschläge. Der erste Satz ist natürlich ein schweres Stück Arbeit (Die Polyrhythmen, und die teilweise tückischen, ich nenne es mal wellenartige läufe in der linken Hand). Und bei Alkan habe ich gemerkt, dass seine Stücke die Technik nicht voranbringen und der Komponist eher was für Pianisten ist, die technisch schon auf einem sehr hohen Level sind, und die kein Bedürfnis verspüren, sein Oeuvre im Konzert zu spielen, sondern seine Werke lieber alleine genießen. (So sehr ich auch als bekennender "Alkanianer" bedauere, aber man muss den Tatsachen ins Auge blicken. Dennoch bleibt er mein Lieblingskomponist ;-)).

Hat eigentlich jemand schon Erfahrungen mit dem Allegro Barbaro von Bartók gemacht. Das habe ich mir vorhin angehört und war begeistert!
 
Erfahrungen mit dem Allegro Barbaro von Bartók
Es ist nicht der allerhöchste Schwierigkeitsgrad, aber schon ziemlich bedient, das Stück. Ich spiele es seit sehr langer Zeit und beiße mir immer noch die Zähne daran aus. Ich kriege es auch sauber hin, allerdings nicht in dem Tempo, bei dem es prima klingt.

Die Motorik, die man für dieses Stück braucht, ist nicht einfach.

CW
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe die Frage auch nicht ganz, kann aber mal eine Sammlung mittelschwerer und schöner Stücke, die ich gern gespielt habe oder aber auch vom Hören her kenne, in die Runde werfen:

- Bach: Französische Suiten (sollten auf ähnlichem Level sein, ich persönlich mag die V sehr gern)
- Beethoven: 32 Variationen WoO80 (kenne Deinen Stand nicht, aber man lernt so viel, da muss ich @Troubadix recht geben!!) oder aber Sonaten Op. 49 Nr. 1 + 2 wenn die Variationen noch zu schwer sein sollten
- Chopin: Nocturne Op. 55 Nr. 1, Op. 9 Nr. 1-3
- Chopin: Préludes, Walzer, Mazurken
- Rachmaninow: Prélude Op 23 Nr 1; Op. 23 Nr. 4 und weitere (von seinen 24 Préludes sind sicher 5-6 machbar für Dich)
- Skrjabin, Auswahl der Préludes Op. 11
- Debussy: Arabesque Nr.1 oder 2, Stücke aus Children´s Corner (Doctor Gradus zB, dürften alle machbar sein)
 
Ich verstehe die Frage auch nicht ganz, kann aber mal eine Sammlung mittelschwerer und schöner Stücke, die ich gern gespielt habe oder aber auch vom Hören her kenne, in die Runde werfen:

- Bach: Französische Suiten (sollten auf ähnlichem Level sein, ich persönlich mag die V sehr gern)
- Beethoven: 32 Variationen WoO80 (kenne Deinen Stand nicht, aber man lernt so viel, da muss ich @Troubadix recht geben!!) oder aber Sonaten Op. 49 Nr. 1 + 2 wenn die Variationen noch zu schwer sein sollten
- Chopin: Nocturne Op. 55 Nr. 1, Op. 9 Nr. 1-3
- Chopin: Préludes, Walzer, Mazurken
- Rachmaninow: Prélude Op 23 Nr 1; Op. 23 Nr. 4 und weitere (von seinen 24 Préludes sind sicher 5-6 machbar für Dich)
- Skrjabin, Auswahl der Préludes Op. 11
- Debussy: Arabesque Nr.1 oder 2, Stücke aus Children´s Corner (Doctor Gradus zB, dürften alle machbar sein)

Ich mag die Franz. Suiten ungemein, Ich finde die bekommen viel zu wenig Beachtung unter den Klavieramateuren. Für mich ist es perfekte (Candle-Light)Dinner-Musik. Meine liebste darunter ist die II gefolgt von V und VI. Die 2. möchte ich gern selbst lernen, angeblich die "einfachste". Zu möglichem klavierpädagogisch relevanten Inhalt kann ich aber nichts sagen.
 
Halllo zusammen!
Seit langem überlege ich, welches Stück denn für den Unterricht am geeignetsten wäre? Klavierstücke, die nicht zu lang und nicht zu kurz sind, sondern dazwischen liegen. Ich habe vor kurzem Mozarts Rondo in D-Dur mit meiner Klavierlehrerin abgeschlossen und nun überlegen wir beide, was als nächstes kommen kann... Ich finde dieses Rondo ist so eine Art "ultimatives Klavierstück für den Unterricht". Kennt ihr noch weitere Stücke dieser Art?
Länge oder Kürze ist aber wohl das ungeeigneteste Kriterium bei der Auswahl eines Klavierstücks, dass dich fördert. Es ist Aufgabe des Klavierlehrers, eine sinnvolle Didaktik einzusetzen, heisst vereinfacht gesagt, dass du lernzielorientierte Werke spielen mußt, die dich in dem fördern und fordern, was für dich zu dem jetzigen Zeitpunkt erforderlich ist.
Die Auswahl der Stücke muss den erforderlichen Inhalten deiner individuellen Progression folgen, ob sie nun kurz oder lang sind...
Abgesehen von den individuellen Erfordernissen gibt es auch ein grobes Raster als Curriculum, dass man auch beim VDM bestellen kann.
Es beeinhaltet solch didaktische Vorschläge.
 
Bei Mozart ist es ja leider so: für Kinder zu leicht und für Pianisten zu schwer.

Spiel Scarlatti: das ist in der Schwierigkeit immer genau richtig!
 
Ich denke, wichtiger als die Länge eines Stückes ist, ob das Stück einen fordert und fördert. Es ist dabei natürlich wichtig, dass es sich nicht in endlosen Wiederholungen ergeht, da wäre mir meine Unterrichtszeit zu schade. Ansonsten sollte es schon den Konzentrationsmöglichkeiten des Schülers angepasst sein. Am Anfang war ich mit einem 1 min Stück schon total überfordert was das angeht. Man kann längere Stücke ja auch in mehrere Einheiten splitten.
Außerdem finde ich es wichtig, ein möglichst breites Spektrum abzudecken. Also nicht nur auf einen Komponisten, eine Epoche versteifen.
 
Danke für die Vorschläge. Meine Klavierlehrerin hat mir jetzt ein Stück von Liszt gegeben. Es ist die Lorelei. Ich finde dieses Stück sehr ansprechend daher in diesem auch einige male diese verzwickten Triolen gegen Duolen vorkommen.
 
Danke für die Vorschläge. Meine Klavierlehrerin hat mir jetzt ein Stück von Liszt gegeben. Es ist die Lorelei. Ich finde dieses Stück sehr ansprechend daher in diesem auch einige male diese verzwickten Triolen gegen Duolen vorkommen.
Welche Version? 1. oder 2.
http://imslp.eu/Files/imglnks/euimg...e_I_Band_15_02_Buch_der_Lieder_S.531_scan.pdf
http://imslp.eu/Files/imglnks/euimg...Serie_I_Band_15_14_Die_Lorelei_S.532_scan.pdf
 

Neben der Lorelei ist jetzt auch das Allegro Barbaro von Bartók. Was meint ihr?
 
Ja das wird Spaßig! Aber ich verstehe "nach dem romantischen" leider nicht. Das Ronda ist doch klassisch. Oder meinst du jetzt z.B. im Konzert erst Lorelei und dann das Allegro Barbaro zum Aufwecken des Publikums?
 
Ja, natürlich auf die Lorelei bezogen, falls du die Sachen parallel bearbeitest...:-)
 
Ich habe das Allegro mal angespielt und ich kann jetzt schon sagen: das wird lustig! Vor allem die Ostinato-Passagen mit den fis-moll-akkorden, die man zählen darf. A tempo kann ich es mir schon interessant vorstellen. Aber da sind so viele Artikulationen und Sforzato- und Fortissimo-Zeichen :angst:
 

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