Olga Scheps - gereifter Shootingstar

Wie ich es neulich über Yuja Wang gelesen habe: Das Kleid verkauft die Karten

Du wirst immer (speziell männliche) Neider finden, die den Erfolg von Frauen auf so etwas reduzieren. Belege dazu findet man im Kommentarbereich von Zeitungen oder YT.

Das ist bäh und zeugt von schwachem Charakter. :bomb:



P.S. Der vielbespöttelte Lang Lang ist auch nicht WEGEN seiner affektiert wirkenden Posen so berühmt.
 
P.S. Der vielbespöttelte Lang Lang ist auch nicht WEGEN seiner affektiert wirkenden Posen so berühmt.

Das sehe ich ein wenig anders. Er ist ohne jeden Zweifel ein hervorragender Pianist, vor dessen Leistung ich Respekt habe, auch, wenn ich mit den meisten seiner Darbietungen nicht so viel anfangen kann. Es gibt nach meiner Laienmeinung aber ne ganze Menge Pianisten und Pianistinnen auf seinem Niveau. Durch sein exaltiertes Verhalten am Instrument hebt er sich von der Masse der anderen Pianisten ab und in unseren Zeiten, in denen die Visualisierung u.a. durch die neuen Medien eine weitaus höhere Bedeutung als früher hat, waren und sind seine zumindest übertrieben wirkende Gestik und Mimik am Instrument durchaus förderlich zur Erhöhung des Bekanntheitsgrades. Ohne dieses Verhalten wäre er nicht der sicherlich zur Zeit bekannteste Pianist der Welt.
 
Du wirst immer (speziell männliche) Neider finden, die den Erfolg von Frauen auf so etwas reduzieren. Belege dazu findet man im Kommentarbereich von Zeitungen oder YT.

Das ist bäh und zeugt von schwachem Charakter. :bomb:



P.S. Der vielbespöttelte Lang Lang ist auch nicht WEGEN seiner affektiert wirkenden Posen so berühmt.

Wobei man ja schon sagen muss dass sie sich recht 'auffallend' kleidet, vor allem für das Umfeld "Klassisches Konzert".

Natürlich kann das ganz einfach ihr Geschmack sein, es kann aber auch klar kalkuliertes Spiel mit den Medien sein.

Werden wir aber nie erfahren, da sie das ja nie zugeben würde. Aber das dieses Image die Umsätze ankurbelt steht ja wohl außer Frage. Man muss halt heutzutage auffallen sonst geht man im Gerausche der Medien unter.

Ähnlich Khatia Buniatishvili.

Ich bevorzuge hier auf jeden Fall die These dass das gewollt ist, um zusätzliche Aufmerksamkeitspunkte zu ergattern.

Ich sage ja nicht dass sie schlecht spielt und unverdient so populär ist.
 
Du wirst immer (speziell männliche) Neider finden, die den Erfolg von Frauen auf so etwas reduzieren. Belege dazu findet man im Kommentarbereich von Zeitungen oder YT.

Das ist bäh und zeugt von schwachem Charakter. :bomb:



P.S. Der vielbespöttelte Lang Lang ist auch nicht WEGEN seiner affektiert wirkenden Posen so berühmt.
Hallo,
1.warum weist du speziell auf Männer hin? Ist das nicht eine pauschalen Verurteilung, die nicht dienlich ist. Der Hinweis, dass Neid hier eine unschöne Eigenschaft ist, hätte doch gereicht.
2. Worauf beruht deine diesbezügliche Erkenntnis? Ich will es dir nicht gleich tun und hier ein negatives Vorurteil über Frauen schüren, aber Neid auf den Erfolg attraktiver Frauen erlebe ich typischerweise bei anderen Frauen und habe daher dazu Zweifel, dass deine Aussage zutrifft. Bei Männern sehe ich eher den Neid auf den Erfolg anderer Männer.
LG
BP
 
Ergänzung: bei Quarks & Co. wurde mal folgende interessant Feststellung gemacht: wenn eine attraktive Frau ein Fitnessstudio betritt, wird sie von anderen Frauen länger beobachtet als von Männern.
 
So eine dumme Pauschalisierung noch dazu YT als Beweismittel hätte ich von @Barratt nicht erwartet.
 
1.warum weist du speziell auf Männer hin? Ist das nicht eine pauschalen Verurteilung, die nicht dienlich ist. Der Hinweis, dass Neid hier eine unschöne Eigenschaft ist, hätte doch gereicht.
2. Worauf beruht deine diesbezügliche Erkenntnis? Ich will es dir nicht gleich tun und hier ein negatives Vorurteil über Frauen schüren, aber Neid auf den Erfolg attraktiver Frauen erlebe ich typischerweise bei anderen Frauen und habe daher dazu Zweifel, dass deine Aussage zutrifft. Bei Männern sehe ich eher den Neid auf den Erfolg anderer Männer.

Ich lese den Kommentarbereich von Zeitungen. Hierfür speziell: Deutliches Übergewicht bei konservativ angetouchten (Welt/FAZ). Gerade kürzlich war geballt viel zu diesem "Thema" zu lesen, als über "metoo/Sexismus" diskutiert wurde. Man staunt immer wieder, welche Ansichten für mitteilungswürdig gehalten werden. Es ist selbstverständlich denkbar, dass Frauen sich dort mit männlichem Namen anmelden, das konzediere ich gern. :-)

Ergänzung: bei Quarks & Co. wurde mal folgende interessant Feststellung gemacht: wenn eine attraktive Frau ein Fitnessstudio betritt, wird sie von anderen Frauen länger beobachtet als von Männern.

Selbstverständlich. :-) Ebenso die andere von Dir genannte Beobachtung. Ist unter Umständen auch an Giftigkeit/Perfidie von keinem Mann zu übertreffen. ;-)Hat was mit Rangordnung zu tun. Ist aber zu weit off-topic.
 
Hierfür speziell: Deutliches Übergewicht bei konservativ angetouchten
Dann verwundert es nicht, welche Meinung überwiegt. Die Dichte an verbitterten oder einfach sehr festgefahrenen alten Typessen ist erstaunlich hoch in solchen Redaktionen - und es wird wenig getan, Jüngere zu anderen Meinungen anzuregen. Aber du weißt sicherlich auch - bevor du sie kaufst - welche Tendenz eine bestimmte Zeitung hat. Insofern alles keine Überraschung:müde:
 
@Barratt, du machst hier ein Durcheinander zwischen Ehrgeizig, Kämpferisch vor mir aus auch Kriegerisch mit neidisch. Es sind zwei verschiedene Eigenschaften (Charaktere), wobei Neid würde ich eher Frauen zuschreiben, wobei wie immer, Ausnahmen lasse ich beiden Geschlechter zu.
 
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Ich lese den Kommentarbereich von Zeitungen. Hierfür speziell: Deutliches Übergewicht bei konservativ angetouchten (Welt/FAZ). Gerade kürzlich war geballt viel zu diesem "Thema" zu lesen, als über "metoo/Sexismus" diskutiert wurde. Man staunt immer wieder, welche Ansichten für mitteilungswürdig gehalten werden. Es ist selbstverständlich denkbar, dass Frauen sich dort mit männlichem Namen anmelden, das konzediere ich gern. :-)



Selbstverständlich. :-) Ebenso die andere von Dir genannte Beobachtung. Ist unter Umständen auch an Giftigkeit/Perfidie von keinem Mann zu übertreffen. ;-)Hat was mit Rangordnung zu tun. Ist aber zu weit off-topic.
Danke.
Da frage ich mich aber auch zunächst, ob die Leserschaft 1. zu gleichen Teilen aus Männern und Frauen besteht und 2. Frauen genauso leicht bereit sind, aus Neid resultierende Kommentare zu veröffentlichen und 3., ob die Kommentare tatsächlich auf Neid zurückzuführen sind. Und da kommen wir in zwei Schritten auch wieder zum Thema:
Schritt eins: auch bei der Sexismus-Debatte ist eine blöde Aussage wie „Die junge Dame hat den Posten, weil sie hübsch ist“ eher nicht von Neid geprägt, sondern vom unangebrachten und problematischen Vorurteil, die Dame hätte (noch) nicht die entsprechende Kompetenz.
Zum anderen glaube ich tatsächlich, dass in den Medien mit Berichten/Fotos über Äußerlichkeiten wie der Kleidung von Yuja oder dem Aussehen anderer Musikerinnen dem Karten- oder CD-Verkauf förderliche Aufmerksamkeit verursacht wird. Hier wird dann oft einfach nur auf Besonderheiten hingewiesen, die nicht direkt mit der Musik zu tun haben. Auch ein Jazz-Profi hier hat schon berichtet, dass als attraktiv empfundene Künstlerinnen und Künstler öfter gefragt sind bei Veranstaltern. Und in der Schauspielbranche findet man auch überdurchschnittlich attraktive Menschen, bei Models erst recht. Darauf hinzuweisen, dass das Äußere hier oft eine Rolle spielt, braucht weder eine neidische noch eine sexistische Haltung als Ursache zu haben, solange offensichtliche Kompetenzen wie erstklassiges Klavierspiel dabei nicht perfide negiert werden.

Und Yuja Wang hat tatsächlich einmal in einem TV-Porträt erwähnt, warum es für sie natürlich ist, sich in von ihr schön empfundenen Kleidern zu präsentieren. Inwieweit sie die damit erzielte Aufmerksamkeit als Nebeneffekt gerne in Kauf nimmt, kann keiner genau wissen und es ist meiner Meinung nach auch nicht verwerflich. :bye:
 

@Steinbock44
Ich habe keine Abhandlung geschrieben, sondern nur auf eine offenbar kolportierte Aussage reagiert, "das Kleid verkaufe die Karten".:-)Egal ob Neid oder Missgunst dahinter stecken oder das Bedürfnis, überhaupt irgendwas sagen zu wollen - es ist auf jeden Fall eine Herabwürdigung der künstlerischen Leistung.

Dabei kamen mir sofort die vielen überaus unangenehmen "Lesermeinungen" in Erinnerung, die ich gerade dieser Tage zum Weinstein-Komplex zur Kenntnis nehmen musste. Den im Kommentarbereich auftretenden Namen (zu egal ! welchem Thema) ist zu entnehmen, dass in der Tat gefühlt 90% der üblicherweise Kommentierenden männlich sind (zumindest in der FAZ, bei der Welt sieht es etwas anders aus, da würde ich vielleicht 80% schätzen). Das ist leicht zu verifizieren, jeder kann das nachlesen.

Vorschlag:
Wenn weiterhin Bedürfnis besteht, über Kleider, Rocklängen und Ausschnitte zu diskutieren, sollten wir zum alten "Sex sells"-Thread wechseln - HIER geht es um die künstlerische Reifung von Olga Scheps.
 
Ich wünsche der wundervollen Pianistin Olga Scheps alles Gute und Liebe zu ihrem heutigen Geburtstag! Für mich ist sie eine der besten Pianistinnen auf der Welt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie fühle ich mich dann doch bemüssigt, noch meinen S.. äh, Kommentar dazu abzugeben. Erst einmal freut es mich für jeden Pianisten und Musiker, der oder die sich der Mühe unterzogen haben, auf Weltniveau zu spielen. Das kommt nicht aus dem Nichts. Also auch von meiner Seite herzlichen Glückwunsch an Olga. Käme sie in meine räumliche Nähe (Schweiz) möchte ich sie unbedingt live erleben. Irgendwo las ich, dass sie im November letzten Jahres hier ein Konzert in einem kleinen Rahmen gegeben hat, und der Saal war nur halbvoll. Die Kritiken waren ausserordentlich positiv. Da fehlte wohl das Marketing... ich wusste nichts davon.)

Nochmals, allgemein zu Kritiken: Es ist immer sehr leicht zu kritisieren, wen oder was auch immer. Es ist offenbar schon schwieriger, die positiven Seiten eines Künstlers hervorzuheben. (Man muss ja weder in das eine noch in das andere Extrem verfallen.) Problematisch wird es aus meiner Sicht, wenn man eine bestimmte Haltung einnimmt, nur um einer anderen entgegenzutreten, es sei denn, man tut dies vorher kund. Das hat ansonsten nicht mehr viel mit dem zugrundliegenden Sachverhalt zu tun. So sollte man vielleicht überlegen, ob man Kritik einfach um der Kritik willen produziert, oder ob ein echter Grund vorliegt, Kritik zu äussern, denn schmerzhaft ist Kritik im Allgemeinen ja wohl immer.

Man muss auch Olga nicht nur als hübsche Frau betrachten, auch wenn man sich daran erfreuen darf, sondern darf ihr Spiel beachten, man darf es lieben, oder auch nicht. Das ist jedem natürlich selbst vorbehalten, sich ein eigenes Urteil zu bilden. Das ist ja wohl auch das, was sie selbst wünscht, für ihre Kunst beachtet zu werden und nicht für andere Dinge. Ein Drahtseilakt ist es in jedem Fall für jeden Künstler, der in die Öffentlichkeit tritt.

Ich freue mich und bin in gewisser Weise dankbar, dass es Menschen wie Olga gibt, die fähig sind, andere zu begeistern oder für mehr Differenziertheit des Musikgenusses zu öffnen. Allerdings bin ich der Meinung, dass dies nur wirklich dann geschehen kann, wenn mehr Menschen aktiv ein Instrument spielen und auch erkennen, dass die ernsthafte Beschäftigung damit nicht nur das Spiel verbessert, sondern die Fähigkeiten des gesamten Gehirns. Ich kann mir schlecht vorstellen, dass man Chopin, Bach oder welchen grossen Komponisten auch immer verinnerlichen kann, ohne dass damit auch eine positive Veränderung des Verhaltens und der gesamten Wahrnehmung verbunden wäre. Jedenfalls ist für mich das Klavierspiel mehr, als eine technische Fertigkeit zu erlernen. Das Musizieren, selbst wenn man es nur für sich selbst ausübt, kann in hohem Masse Stress abbauen, das Gedächtnis schulen, eine differenziertere Wahrnehmung befördern und, so denke ich, Depressionen lindern und Glücksgefühle erzeugen, die man selten anderswo so erlebt.

Ich stelle mir Olga in Köln in ihrem schallisolierten Raum beim Üben vor. Und ich kann nachvollziehen, welche Glücksgefühle dabei auftreten können. Das geschieht insbesondere dann, wenn man nach langem Üben plötzlich die Erfahrung macht, wie die Finger leicht-"füssig" über die Tasten gleiten und dass es scheint, als habe eine höhere Macht das Spiel übernommen, dass man selbst Instrument dieser Macht wird, ein Instrument, das plötzlich ganz besondere Töne erzeugt -- und alles scheint zu fliessen. Es sei dahingestellt, ob hier "nur" ein Kick von Adrenalin eine Rolles spielt. Aber es ist ja wohl das, was letztlich einen Künstler bewegt oder einen Bergsteiger die Gipfel erklimmen lässt.

Damit also nochmals von mir: Herzlichen Glückwunsch.
 
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Irgendwie fühle ich mich dann doch bemüssigt, noch meinen S.. äh, Kommentar dazu abzugeben. Erst einmal freut es mich für jeden Pianisten und Musiker, der oder die sich der Mühe unterzogen haben, auf Weltniveau zu spielen. Das kommt nicht aus dem Nichts. Also auch von meiner Seite herzlichen Glückwunsch an Olga. Käme sie in meine räumliche Nähe (Schweiz) möchte ich sie unbedingt live erleben. Irgendwo las ich, dass sie im November letzten Jahres hier ein Konzert in einem kleinen Rahmen gegeben hat, und der Saal war nur halbvoll. Die Kritiken waren ausserordentlich positiv. Da fehlte wohl das Marketing... ich wusste nichts davon.)

Nochmals, allgemein zu Kritiken: Es ist immer sehr leicht zu kritisieren, wen oder was auch immer. Es ist offenbar schon schwieriger, die positiven Seiten eines Künstlers hervorzuheben. (Man muss ja weder in das eine noch in das andere Extrem verfallen.) Problematisch wird es aus meiner Sicht, wenn man eine bestimmte Haltung einnimmt, nur um einer anderen entgegenzutreten, es sei denn, man tut dies vorher kund. Das hat ansonsten nicht mehr viel mit dem zugrundliegenden Sachverhalt zu tun. So sollte man vielleicht überlegen, ob man Kritik einfach um der Kritik willen produziert, oder ob ein echter Grund vorliegt, Kritik zu äussern, denn schmerzhaft ist Kritik im Allgemeinen ja wohl immer.

Man muss auch Olga nicht nur als hübsche Frau betrachten, auch wenn man sich daran erfreuen darf, sondern darf ihr Spiel beachten, man darf es lieben, oder auch nicht. Das ist jedem natürlich selbst vorbehalten, sich ein eigenes Urteil zu bilden. Das ist ja wohl auch das, was sie selbst wünscht, für ihre Kunst beachtet zu werden und nicht für andere Dinge. Ein Drahtseilakt ist es in jedem Fall für jeden Künstler, der in die Öffentlichkeit tritt.

Ich freue mich und bin in gewisser Weise dankbar, dass es Menschen wie Olga gibt, die fähig sind, andere zu begeistern oder für mehr Differenziertheit des Musikgenusses zu öffnen. Allerdings bin ich der Meinung, dass dies nur wirklich dann geschehen kann, wenn mehr Menschen aktiv ein Instrument spielen und auch erkennen, dass die ernsthafte Beschäftigung damit nicht nur das Spiel verbessert, sondern die Fähigkeiten des gesamten Gehirns. Ich kann mir schlecht vorstellen, dass man Chopin, Bach oder welchen grossen Komponisten auch immer verinnerlichen kann, ohne dass damit auch eine positive Veränderung des Verhaltens und der gesamten Wahrnehmung verbunden wäre. Jedenfalls ist für mich das Klavierspiel mehr, als eine technische Fertigkeit zu erlernen. Das Musizieren, selbst wenn man es nur für sich selbst ausübt, kann in hohem Masse Stress abbauen, das Gedächtnis schulen, eine differenziertere Wahrnehmung befördern und, so denke ich, Depressionen lindern und Glücksgefühle erzeugen, die man selten anderswo so erlebt.

Ich stelle mir Olga in Köln in ihrem schallisolierten Raum beim Üben vor. Und ich kann nachvollziehen, welche Glücksgefühle dabei auftreten können. Das geschieht insbesondere dann, wenn man nach langem Üben plötzlich die Erfahrung macht, wie die Finger leicht-"füssig" über die Tasten gleiten und dass es scheint, als habe eine höhere Macht das Spiel übernommen, dass man selbst Instrument dieser Macht wird, ein Instrument, das plötzlich ganz besondere Töne erzeugt -- und alles scheint zu fliessen. Es sei dahingestellt, ob hier "nur" ein Kick von Adrenalin eine Rolles spielt. Aber es ist ja wohl das, was letztlich einen Künstler bewegt oder einen Bergsteiger die Gipfel erklimmen lässt.

Damit also nochmals von mir: Herzlichen Glückwunsch.
danke für deinen Beitrag, du hast mir eine Arbeit abgenommen, ich habe einige CDs von ihr angehört und wollte schon länger einen Kommentar dazu geben, dies erübrigt sich jetzt.:super:
Ich finde Olga Scheps eine sehr interessante Künstlerin, die Mut hat und am suchen ist, sie erinnert mich an den Maler Marc Chagall ein grosser Poet, bin gespannt was sich da entwickelt.;-)
 
@Golfie: Auch von mir ein herzliches Dankeschoen, fuer deinen Beitrag. Jede Zeile hiervon ist (meines Erachtens) nicht nur wahr, sondern auch aeussert stimmig ausgedrueckt!

Grade bei "Kritiken" (oder auch buhenden Oper-Besuchern) stoesst es mir immer sehr sauer auf, dass Leute, deren hoechste musikalische Leistung in der Maltraetierung einer Blockfloete im Grundschulalter oder das mittelmaessige Spiel einer Clementisonatine bestand, sich mit nicht sonderlich qualifizierten Kritiken - die auch ihre mangelnde Kompetenz widerspiegeln - zu Menschen aeussern, die unter groessten Anstrengungen ihr Leben der Musik gewidmet haben. Vor allem, da mich hier oft das Gefuehl beschleicht, dass solche "Kritiken" eher dem Selbstwertgefuehl des Kritikers als der Kunst an sich dienen. Eine falsche, undifferenzierte, plakative und verletztende Kritik zu sekretieren ist fuer das eigene Ego schliesslich wohltuender, als sich seine Inkompetenz und Unfaehigkeit einzugestehen. Auch wenn letzteres auch fuer das eigene Fortkommen wesentlich zweckmaessiger ist.

P.S. Okok...der Beitrag war etwas emotional, ich gebs ja zu :-D
 
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