Notenmonitor, kein umblättern mehr?

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Hallo zusammen,
mehrfach wurde sich über das störende Umblättern von Noten beklagt. Abhilfe wäre schön.

Nun gibt es, oder gab es (?), von Klemm ein Stück Hardware für schlappe tausend Taler, das Musicpad. Das finde ich sehr interessant. Die Beschreibung klingt vielversprechend, finde ich, und die Aussicht, den papiernen Notenberg abzuschaffen, lockt mich sehr. Allerdings habe ich das Teil in noch keinem, auch keinem großen Musikgeschäft, gesehen; also, kein Test bisher möglich.

Frage also: Kennt jemand das Ding? Läßt sich damit gut arbeiten?
Alternativ gibt es bei musicreader.net eine Software, die ähnliche Leistung auf dem PC verspricht.
Auch hierzu die Frage: Kennt das jemand? Lohnt sich das?

Oder sind das alles nur bisher untaugliche Versuche, die guten alten gedruckten Notenbücher abzuschaffen?
Ich bedanke mich für die Antworten!
CW
 
Vielleicht würden sich ja digitale Bilderrahmen auch eignen.

GRuss Rudl
 
Stück auswendig spielen hilft auch gegen das störende Umblättern! :D

Ansonsten: Noten kopieren, Blätter alle als durchgehenden "Ziehharmonika-Streifen" aneinanderkleben. Dann muß man nur alle 4-5 Seiten umblättern, je nachdem, wie breit das Notenpult ist.

Ein teures Gerät dafür kaufen ist Mumpitz. Deswegen gibt's ja auch so was nach wie vor kaum.

LG,
Hasenbein
 
Also, bei einem Kölner Musikhaus - konservativ, nicht Musicstore - sagte man mir, es hätte mit dem Teil zu viele Probleme gegeben und man hat es aus dem Programm genommen.
In einem anderen Musikerforum zeigte sich ein Besitzer dieses Teils völlig begeistert davon.
Also ein klares "Jein".
Werde mir auf der nächsten Musikmesse Informationen verschaffen.

Tja, Noten zusammenkleben geht natürlich. Eine Siebenblattziehharmonika hat vierzehen Seiten, eigentlich genug für die Stücke, die ich spiele.
Aber ein smartes Teil wäre mir lieber.

CW
 
Spezielle Geräte für viel (oder auch weniger) Geld werden sich da eh nicht durchsetzen, da z.B. ein iPad das mit einer App für 4-8 € besser kann. Dazu kann man ein Pedal (Bluetooth) für 77 € anschließen, mit dem man blättern kann.

Dazu kann man mit dem iPad auch noch gleichzeitig Playalongs abspielen, sich selbst aufnehmen usw.

Markieren kann man damit natürlich auch im Notentext.

Zum Üben hat Papier aber immer Vorteile, schon alleine wegen der Größe der Blätter/Noten.

Für die Bühne ist das iPad aber schon sehr praktisch

Shigeru

Markierst Du Dir eigentlich nie was im Notentext?
 
Markierst Du Dir eigentlich nie was im Notentext?
Das Musicpad ist ein Touchpad und erlaubt natürlich Markierungen im Notentext, sonst wäre es ja nur eingeschränkt nutzbar.

Spezielle Geräte für viel (oder auch weniger) Geld werden sich da eh nicht durchsetzen, da z.B. ein iPad das mit einer App für 4-8 € besser kann.
Das geht sicher. Aber ein Ipad ist mir zu klein, es ist viel kleiner als ein übliches Notenblatt.

Ich finde die Aussicht auf einen vielfältig einsetzbaren Notenmonitor jedenfalls attraktiv. Bin nur zunächst noch - ohne Test - zurückhaltend. Tausend Euro tun weh, wenn sie bei einem nachher enttäuschenden Kauf ausgegeben werden.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Mir wäre schon allein das Licht des Monitors zu abträglich für die Stimmung.

Würde ich so eine Technik haben wollen, dann gleich "vernünftig", also z.B. iMac an die Wand nageln. Dann kann ich nicht nur Noten gucken, sondern auch gleich mit Notations- und Produktionssoftware arbeiten.
 
Ja, an die Wand nageln wäre natürlich klasse. Der Spaß dabei würde den Stimmungsverlust durch das Monitorlicht sicher schnell wettmachen. Aber einen angenagelten, quasi gekreuzigten Computer kann man nur schlecht mit in den Proberaum nehmen. Es sei denn, man leitet die zweite Auferstehung der Geschichte ein...

Also ist hier scheint´s niemand, der so ein Ding schon mal in der Hand hatte.
CW
 
Gibt es eigentlich keine mechanischen Umblätterhilfen oder dergleichen? Z.B. welche, die man mit dem Fuss betätigt, wodurch dann die Seite über eine Vorrichtung umgeblättert wird?

Ansonsten kann man ja auch einen Umblätterer beschäftigen, wenns nicht gerade dieser hier ist: Berezovsky page-turning cg - YouTube
 
Ich stelle mir vor, dass der Notenmonitor ein Gerät ist (wie diese ultradünnen neumodischen unterwegsInternetSpielgeräte im A4-Format), welches man dann statt der Noten auf das Notenpult legt. Und er zeigt die Notenseiten auch in diesem Format an. Woher weiß eigentlich der Notenmonitor, wann er die nächste Seite zu zeigen hat?

Gruß Ute
 

Man unterbricht sein Spiel und drückt auf einen Knopf ;)
Nein, das Gerät nimmt das Klavierspiel über das eingebaute 20€ Mikrofon auf und vergleicht das Geschehen mit der Partitur und blättert an einer optimalen Stelle um. Gleichzeitig markiert es diejenigen Stellen, wo das Spiel vom Notenbild abgewichen ist. Das erinnert allerdings ein wenig an die Rechtschreibprüfung von Word...und wenn es gar nicht mehr geht nimmt die Partitur mittels Funk Kontakt zum Piano auf und duddelt es vor wie einst bei den Selbstspielern....Zeit für Weihnachten, Zeit für ausgefallene Geschenke...
 
Ich habe schon einige Zeit einen TouchScreen Laptop, wo ich den Bildschirm umklappen kann. Da habe ich den MusicReader installiert und der funktioniert zu meiner vollen Zufriedenheit. Durch antippen oder, wenn man will, mit einen Fussschalter kann man umblättern. Ich hatte das herumsuchen in den Notenblättern satt, ich bin damit nämlich nicht so ordentlich. Nun habe ich da alles was ich brauche gespeichert und kann es nach Bedarf sofort laden. Auch Notizen kann man mit dem Stift machen und vieles mehr. Diese Software kann man einige Zeit gratis testen.

Gute Nacht
Mäni
 

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