
SingSangSung
- Registriert
- 13.05.2010
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Ich übe häufig Läufe, Arpeggien und auch andere Stellen mit folgender Methode:
- non-Legato
- so laut wie möglich
- dabei an der Taste
- Hangelenk muss frei sein
Dies sehr langsam, der Anschlag muss explosionsartig erfolgen, danach muss sofort wieder völlige Entspannung herrschen.
Voraussetzung dafür, so üben zu können, ist eine weitgehende Unabhängigkeit der Finger (sonst wird man nicht mit den Fingern an der Taste einen Einzelton anschlagen können, schon gar nicht laut), wer das also nicht kann (kann man z.B. mit Cortot-Übungen üben) sollte die Methode nicht probieren.
Ich habe die Methode von meiner Klavierprofessorin, die selbst angab, häufig so zu üben. Ich habe vorher (bei einem anderen Lehrer) noch sehr viele andere Methoden (z.B. Rhythmisiert usw) kennengelernt, und habe häufig das non-legato-Üben wie oben beschrieben als am effektivsten erfahren.
Wichtig ist, den Widerspruch aus Laut/Staccato und Locker hinzubekommen. Wenn man bei der Übung verkrampft, ist sie sinnlos.
Anbei zwei Videos, die das Verfahren demonstrieren:
[video]http://youtu.be/MquD2232jzo[/video]
[video]http://youtu.be/U2qpak-SwiQ[/video]
(so gut ich es eben kann, der Klang ist wg. Digitalkamera-Aufnahme sehr schlecht)
Die Methode kam auch im Thread "Wie übe ich schnelle ..." zur Sprache, weil man dabei aber viel falsch machen kann, wollte ich das mal genauer ausführen, in der Hoffnung, dass es jemandem nützlich sein kann. Demonstriert wird am Beispiel der "Sonata facile", weil Peter die gerade übt ;) (und ja, ich habe an einer Stelle einen falschen Fingersatz).
Viel Spaß beim Üben,
SingSangSung
- non-Legato
- so laut wie möglich
- dabei an der Taste
- Hangelenk muss frei sein
Dies sehr langsam, der Anschlag muss explosionsartig erfolgen, danach muss sofort wieder völlige Entspannung herrschen.
Voraussetzung dafür, so üben zu können, ist eine weitgehende Unabhängigkeit der Finger (sonst wird man nicht mit den Fingern an der Taste einen Einzelton anschlagen können, schon gar nicht laut), wer das also nicht kann (kann man z.B. mit Cortot-Übungen üben) sollte die Methode nicht probieren.
Ich habe die Methode von meiner Klavierprofessorin, die selbst angab, häufig so zu üben. Ich habe vorher (bei einem anderen Lehrer) noch sehr viele andere Methoden (z.B. Rhythmisiert usw) kennengelernt, und habe häufig das non-legato-Üben wie oben beschrieben als am effektivsten erfahren.
Wichtig ist, den Widerspruch aus Laut/Staccato und Locker hinzubekommen. Wenn man bei der Übung verkrampft, ist sie sinnlos.
Anbei zwei Videos, die das Verfahren demonstrieren:
[video]http://youtu.be/MquD2232jzo[/video]
[video]http://youtu.be/U2qpak-SwiQ[/video]
(so gut ich es eben kann, der Klang ist wg. Digitalkamera-Aufnahme sehr schlecht)
Die Methode kam auch im Thread "Wie übe ich schnelle ..." zur Sprache, weil man dabei aber viel falsch machen kann, wollte ich das mal genauer ausführen, in der Hoffnung, dass es jemandem nützlich sein kann. Demonstriert wird am Beispiel der "Sonata facile", weil Peter die gerade übt ;) (und ja, ich habe an einer Stelle einen falschen Fingersatz).
Viel Spaß beim Üben,
SingSangSung
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