Neuer Flügel aus deutscher Produktion?

  • Ersteller des Themas rocky balboa
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Mir ging es um Instrumente, die man in der deutschen Flügel-Einstiegsklasse (bei Neukauf) auf der Rechnung haben sollte, im Sinne von "sollte man auf seiner Suche mal angespielt haben".

So viele deutsche Klavierhersteller gibt es ja gar nicht mehr. Da kannst du alle nehmen und deren günstigstes Modell oder die günstigsten 1-2 Modelle nehmen, sofern sie in Dein Budget passen. Im Prinzip ist damit Deine Frage schon abschließend beantwortet.

Die deutschen Hersteller sind ja allgemein bekannt bzw. lassen sich einfach googlen. Ich wüsste nicht, welchem man eine Negativempfehlung geben sollte, denn wie oben bereits gesagt, kann jedes einzelne Instrument toll sein. Man kann bei der Suche Nach Instrumenten übrigens online auch zwei übrig gebliebene neue Exemplare eines Herstellers finden, der seit wenigen Jahren leider keine Klaviere mehr herstellt.

Man kann dieser "Klasse" dann auch einen ungefähren Preisrahmen von ca. 25.000 bis 35.000 oder vielleicht 40.000 zuordnen. Unter 25.000 wird man kaum einen finden und bei einer "Klasse" muss man nach oben natürlich eine Grenze setzen, was aber nur relativ geschätzt werden kann, wenn nicht mir unbekannte Argumente für einen bestimmten Betrag innerhalb oder außerhalb meiner subjektiv gewählten Obergrenze sprechen (Dies könnte der Fall sein, wenn es z. B. zwischen 33.000 und 50.000 kein Instrument deutscher Fertigung gäbe; dann wäre die Grenze 33.000, was aber nicht der Fall ist).

Man muss hier nicht erläutern, dass bei obiger Instrumentengruppe Hersteller wie Steinway, Steingräber und C. Bechstein ausscheiden, weil sie in dieser Klasse nichts anzubieten haben, was die Liste schon ein bisschen kleiner macht. Das heißt natürlich nicht, dass Submarken automatisch mit rausfallen, sofern sie in Deutschland produzieren, was wohl nicht immer ganz genau abegrenzt werden kann. Ich erinnere mich an einen Faden über Irmler sowie Beiträge zur Bechsteingruppe und Angaben zur Herkunft von Komponenten wie das Gehäuse ...

Es gibt natürlich außerhalb Deutschlands weitere traditionelle Firmen (etwa Steinway NY, FAZIOLI, Bösendorfer, Stuart & Sons), die grundsätzlich auch zu beachten wären, wenn man nach solch einem Instrument sucht, aber die gerade genannten haben in der Preisklasse leider nichts im Angebot.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
So viele deutsche Klavierhersteller gibt es ja gar nicht mehr. Da kannst du alle nehmen und deren günstigstes Modell oder die günstigsten 1-2 Modelle nehmen, sofern sie in Dein Budget passen. Im Prinzip ist damit Deine Frage schon abschließend beantwortet.

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Ich fürchte unterhalb der Grenze von 30000 ist die Auswahl auf Förster, Rönisch (=Blüthner) und Wilh. Steinberg begrenzt (bei Irmler bleibt - pace Klavierfreund56 - unklar, wie hoch der Fertigungsanteil in Großpösna wirklich ist).
 
Ich fürchte unterhalb der Grenze von 30000 ist die Auswahl auf Förster, Rönisch (=Blüthner) und Wilh. Steinberg begrenzt

Bis 30.000 (Kaufpreis, nicht UVP) habe ich auch schon Sauter, Bechstein (A), Seiler und Schimmel gesehen. Für wenige Tausender mehr dann auch Grotrian u. Blüthner. Aber es ist in der Tat sehr überschaubar.
 
:confused: Ich wüsste jetzt ehrlich keinen (komplett) deutschen Flügel, der sich wirklich in der "Einstiegsklasse" ansiedelt...

doch, gab es schon; "Hofmann (mit einem f)" - ich weiß allerdings ned wo die inzwischen abgeblieben sind, und ich will mich auch ned festlegen was da für Teile verbaut wurden. Ich weiß nur daß die Stimmung der Mordpianos auf 440 Hz mit dem Verlust einiger Baßsaiten einherging.

Viele Grüße

Styx
 

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