Man könnte sagen, das ist die Rechtsschreibung der Musik. Die Töne einer Tonleiter beziehen sich immer auf die vorzeichenlosen Grundtöne cdefgah, die dann passend erhöht werden. Bei D-Dur sind es noch D, E, Fis G A H Cis, bei Dis-Dur eben jeweils einen Halbton höher - Dis, Eis, Fisis, Gis, Ais, His, Cisis. Und das man jetzt Dis-Dur nimmt und nicht Es-Dur, liegt am Zusammenhang im Stück. Wenn man das anders notiert (z.B. G statt Fisis), wird es schwierig, den harmonischen Ablauf des Stückes zu analysieren.
Auf dem Klavier macht es keinen Unterschied, es sind ja die selben Tasten. Es gibt aber diverse Instrumente, bei denen die Töne etwas unterschiedlich sind, fisis also nicht das Gleiche wie g ist, und es nicht das Gleiche wie dis.