Musik und Kryptographie

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Gast

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13. Dez. 2008
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Hallo Leute,

ich bin auf einen interessanten Vortrag auf Youtube aufmerksam gemacht worden.
Es geht um Musik und Verschlüsselungsmöglichkeiten von Texten in Noten, ganz nebenbei gibt es auch die Erforschung der häufigsten Noten bei Bach, Vivaldi, Mozart und Beethoven und einen daraus resultierenden musikalischen Fingerabdruck.

http://www.youtube.com/watch?v=Y4FjVwPZgb4

Gruß
Gast
 
Nach Poetry Slam jetzt auch Science Slam .. :D

Aber wow, ein super Vortrag von der 19jährigen!

Ich kann nicht beurteilen, ob die von ihr entdeckte Methode, unbekannte Notentexte anhand der am häufigsten vorkommenden Note bestimmten Komponisten zuzuordnen, brauchbar ist. Auf jeden Fall eine interessante Idee.

Sie hat vielleicht auch ein wenig schnell geredet. Möglicherweise war sie aufgeregt oder sie musste eine bestimmte Zeit einhalten. Auf jeden Fall hats Spaß gemacht, ihr bei ihrem Vortrag zu folgen. Danke für den Link.

lg
Nora
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich kann nicht beurteilen, ob die von ihr entdeckte Methode, unbekannte Notentexte anhand der am häufigsten vorkommenden Note bestimmten Komponisten zuzuordnen, brauchbar ist.

ich finde die Methode prima!
ausgehend von der an vier Stücken verifizierten Erkenntnis :D, dass bei Bach das d2 der häufigste Ton ist, bin ich zu dem Schluß gekommen, dass Beethoven "seine" D-Dur Sonate op.28 bei Bach geklaut haben muß :D:D Das gute daran ist, dass sich so die Zahl der Beethovensonaten verringert - also wer mal alle spielen will oder soll, der hat es von nun an etwas leichter :D
...ach ja: es gibt nun auch kein Violinkonzert mehr von Beethoven...
 
Ach komm, von einer Medizinerin darf man doch keine Kenntnis von Tonarten erwarten. Genauso wenig von guter Verschlüsselung und von Datenvisualisierung, die nicht irreführend ist.

Nur zu hoffen, dass sie auf ihrem Gebiet etwas umsichtiger ist mit den revolutionären Erkenntnissen. :D
 
Sie hat ja betont, dass sie nur 40tausend Noten zugeordnet hat und sich die Genauigkeit damit im Promille-Bereich bewegt.
Wenn die Mediziner jetzt anfangen würden, so genau zu recherchieren wie die Musikwissenschaftler, dann müssten sie 22 Stunden am Tag arbeiten. :D

Um wirklich Stücke zuordnen zu können wird mehr nötig sein als nur die Notenhäufigkeit zu überprüfen. Abgesehen davon hat mir der Vortrag sehr gut gefallen. Sie hat das sehr unterhaltsam gestaltet.


Grüße
Thomas
 
Sie hat ja betont, dass sie nur 40tausend Noten zugeordnet hat und sich die Genauigkeit damit im Promille-Bereich bewegt.
Wenn die Mediziner jetzt anfangen würden, so genau zu recherchieren wie die Musikwissenschaftler, dann müssten sie 22 Stunden am Tag arbeiten. :D

Um wirklich Stücke zuordnen zu können wird mehr nötig sein als nur die Notenhäufigkeit zu überprüfen. Abgesehen davon hat mir der Vortrag sehr gut gefallen. Sie hat das sehr unterhaltsam gestaltet.


Grüße
Thomas

Sie hat die Noten nicht relativ zur Tonart gesetzt, damit geht das ganze für eine große Stichprobe einfach in die Erhebung von Tonartpräferenzen über, die für die Analyse des Einzelstücks irrelevant sind.
Und die Genauigkeit im Promillebereich... Ja, sie sagt es so, als würde sie meinen, dass die Anteile der einzelnen Notenwerte deshalb so klein sind, weil die Stichprobe so klein ist. Ich hoffe inständig, dass sie sich da einfach schlecht ausgedrückt hat, denn wirklich zu glauben, dass die Anteile der einzelnen Noten für größere Stichproben steigen...

Ich verlange keine saubere statistische Methodik in der Arbeit, aber die musikalische Unbedarftheit amüsiert mich etwas.;)

Aber ja, würde man das ganze mit etwas Sachverstand erheben, dann ist da eine Veranschaulichung möglich.
 

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