Mögt ihr Oper?

Mögt ihr Oper


  • Umfrageteilnehmer
    368
H

Hacon

Dabei seit
28. Juli 2007
Beiträge
2.442
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0
Hi,
Aus aktuellem Anlass ( einer Diskussion von Klavigen und Haydnspaß), möchte ich gern erfahren, wie viele von euch Oper mögen. Man geht ja davon aus, dass 10% der Klassik-Hörer freiwillig Neue Musik hören, nun wüsste ich gern, wie sich das bei der Oper verhält ( auch wenn ich mir sicher bin, dass es prozentual mehr sind ;))

Also: abstimmen!
 
Ich liebe die Oper, leider komme ich viel zu selten in den Genuss :(.

Grüße
mathieu
 
Ich kann mit Opern nur sehr wenig anfangen, weil ich überhaupt ein Problem mit dem Sing-Sang habe. Es strengt mich zu sehr an, diesen Stimmen zuzuhören. Ich bin offensichtlich der Instrumentaltyp. Wenn ich eine Arie höre, dann denke ich: Ach, wie schön wäre die Musik ohne Gesang"

Mir ist die tolle Leistung der Opernsänger/innen sehr wohl bewusst, aber mir gefällt's halt einfach nicht.
 
Ich habe ein Faible für Opern. Aber in meinem Bekanntenkreis teilt kaum jemand diese Vorliebe.

Mit Erstaunen stelle ich fest, dass die Oper (zumindest bisher bei dieser Abstimmung) auch unter den Klassikfans keine Mehrheit findet. :rolleyes:

lg
Nora
 
Zu hause hätte ich nicht die Geduld, eine Oper komplett durchzuhören, vermutlich auch nicht als DVD oder im Fernsehen. Aber in der Konzerthalle wurde ich bisher nicht enttäuscht, wozu sicher auch das Ambiente beiträgt. Wie schon andernorts gesagt, halte ich allerdings Koloratur nicht für die schönste Art, zu singen.
 
Ein Opernbesuch ist für mich immer ein besonderer Genuss- allerdings liebe ich nicht alle Opern-
und ich kenne auch noch viel zu wenige

Ich bereite mich auch auf einen Besuch vor, indem ich die Textbücher vorher lesen, was besonders bei Wagner unerlässlich ist.

Bei Verdi und Strauss insbesondere sollte man die Handlung vorher kennen-

Bei Mozart wäre Sekundärlietratur angebracht, denn Hochzeit des figaro ist mehr als nur lustiges Verwechselspiel und Zauberflöte ist mit Hintergrund eben besser zu verstehen.

Da für Bayreuth kaum Karten zu bekommen sind votiere ich dafür, dass die gesamte Politikermischpoke sowie deren befreundete Industrielle ihr Kartenkontigent an Musikhochschulen abgeben, um Studenten den besuch zu ermöglichen.
 
Ich bin ja im Theater aufgewachsen. Für mich ist Theater und ganz besonders das Musiktheater ein Stück Heimat und jeder Besuch einer Vorstellung weckt in mir Kindheitserinnerungen, was ich immer wieder sehr genieße.

Als Kind hatte ich ganze Libretti auswendig gelernt und nachgespielt, vor allem Mozarts Entführung aus dem Serail. Dafür wurde regelmäßig der Kleiderschrank geplündert, das Wohnzimmer in einen Zuschauerraum verwandelt und verdunkelt und als Unterstützung der Plattenspieler laufen gelassen.

Irgendwie war mir das Ganze aber doch peinlich, denn ich war stinksauer auf meinen Vater, als ich einmal erfuhr, dass er eine Spielkameradin wieder weggeschickt hatte, mit der Begründung, ich sei gerade sehr beschäftigt und müsse erst noch den zweiten Akt zu Ende singen. Ich habe mich danach zwei Tage lang nicht zu ihr rübergetraut.:D
 
Mozart hauptsächlich. ;)
LG Jörg
 
off.topic - aber aus gegebenem Anlaß...

Da für Bayreuth kaum Karten zu bekommen sind votiere ich dafür, dass die gesamte Politikermischpoke sowie deren befreundete Industrielle ihr Kartenkontigent an Musikhochschulen abgeben, um Studenten den besuch zu ermöglichen.

die "Politikermischpoke" raisonniert gerade darüber, die Bezuschussung der Bayreuther Festspiele drastisch zu kürzen wenn nicht gar komplett zu streichen...

ich bin zynisch genügt, solchen zu unterstellen, dass sie auch noch stolz auf ihre guten Ideen sind... :rolleyes:
 
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ansonsten freue ich mich darauf, noch in diesee Woche einen Rosenkavalier zu sehen und zu hören!

Gruß, Rolf
 

Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich kenne fast alle Opern, ob ich sie liebe kann ich gar nicht so spontan sagen, bin damit aufgewachsen (Papa war Tenor), Opern dudelten Tag und Nacht, seit ich Kleinkind war. Die Musik ist mir vertraut, eine ganze Oper anhören ist sehr anstrengend, ich muss sie dann lieber sehen. Dafür hab ich sehr gemischten Geschmack, besonders die italienischen Opern mag ich sehr, aber auch Mozart und etwas Wagner (z.B. den fliegenden Holländer), fast 10-mal gesehen habe ich aber auch z.B. die "Salome" von Strauss, und die wird nach jedem Hören besser.
 
hmm kommt schon sehr drauf anworauf ich lsut hab, aber ein netten opernbesuch zieh praktisch vor vieles anderes :) vorallemdie wienerklassik freunde oder da bschluss werk rachmaninoffs :)
 
Mein all-time Favorit ist Mozart's Don Giovanni.
Das ganze Finale von Festmahl bis zur Höllenfahrt ist für mich eine der grossartigsten Spannungsentwicklungen der gesamten Musik.
 
dieses Phänomen trifft auf viele Opern zu :p

Gruß, Rolf

Nicht nur auf Opern, bester Rolf...

auf viele "Kunst"-Musik aber auch einige Pop-Musik...

Ja, ich mag Opern grundsätzlich auch, bin Verdi-Fan, bzw war es zumindest mal (ich kann einige Opern, die ich oft gehört habe einfach nicht mehr hören... sorry, vielleicht dann als Rentnerin wieder, wer weiß? In alten Erinnerungen schwelgen...?!?)
 
Ich kann mit Opern nur sehr wenig anfangen, weil ich überhaupt ein Problem mit dem Sing-Sang habe. Es strengt mich zu sehr an, diesen Stimmen zuzuhören. Ich bin offensichtlich der Instrumentaltyp. Wenn ich eine Arie höre, dann denke ich: Ach, wie schön wäre die Musik ohne Gesang"

Mir ist die tolle Leistung der Opernsänger/innen sehr wohl bewusst, aber mir gefällt's halt einfach nicht.


Bei mir hat sich das mit der Callas geändert. Vorher fand ich den Operngesang auch einfach nur gräßlich, kein Wort war zu verstehen. Heute Sprechsingen allerdings alle sehr viel besser als früher, wo doch ziemlich geknödelt wurde... mit Boris Christow habe ich dann endgültig meinen Frieden mit dem klassischen Gesang gemacht.
 

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