Mögliche Varianten des Klavierkaufs- brauche Hilfe!

Welche Variante eines Klavierkaufs haltet ihr für ein Kind für am sinnvollsten?

  • 1.) Sehr günstiges Anfängerklavier, zeitnah

    Stimmen: 3 20,0%
  • 2.) Mittelprächtiges Klavier (zB Yamaha b 2) in knapp 2 Jahren

    Stimmen: 2 13,3%
  • 3.) Gutes Klavier, evtl gebraucht, vom Fachmann, müsste längere Zeit abgestottert werden

    Stimmen: 10 66,7%

  • Umfrageteilnehmer
    15
Mein 220 Flügel steht in einem 20 qm Raum.
Kann ich mal gucken kommen....;)?

Unser Keller ist niedriger als normal.

@GSTLP:
Ich wär ja schon bei dir, aber du bist ja nicht da...!;)
Komme noch!
Der andere kleine Flügel kam mir auch nicht soooo laut vor, aber in einem kleinen Raum....? Kurz mal ausprobieren ist schlecht!
E
 
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Eleonore: Lautstärke hat nur sekundär was mit Größe zu tun. Das Empfinden ist subjektiv - je harmonischer, desto weniger laut wird das empfunden. Und Flügel werden mit jedem Zentimeter harmonischer und ausgeglichener. Wenn Du Flügel mit Klavieren vergleichst, musst Du von der Flügellänge - konstruktionsbedingt - ca 50 cm abziehen, d.h. ein 170er Flügel entspricht einem Klavier mit 120-130 cm. Ein 150er Flügel ist ein Kleinklavier und hat lediglich den Vorteil der besseren Tastenkontrolle.
 
Zitat von fisherman:
Wenn Du Flügel mit Klavieren vergleichst, musst Du von der Flügellänge - konstruktionsbedingt - ca 50 cm abziehen, d.h. ein 170er Flügel entspricht einem Klavier mit 120-130 cm. Ein 150er Flügel ist ein Kleinklavier und hat lediglich den Vorteil der besseren Tastenkontrolle.
Das ist so nicht ganz Korrekt.
Ein Klavier donnert seinen ganzen Klang gegen die Wand.
Darum klingt ein Klavier, auch wenn es 10m hoch ist, immer schlechter als ein Stutzflügel, da dieser seinen Klang in den Raum abgibt.

Eleonore stell dir also einen Flügel in deine Hütte und gut ist.
Da genug Platz da ist, und auch die anderen Umstände stimmen, ist alles andere Schwachsinn.
 
ich empfinde die klangabstrahlung meines 161 cm langen flügelchen als sehr angenehm. und besonders die sitzposition. schwierig ist bei mir die akustik - trotz großem, hohem raum. aber für gute akustik kann man was tun, wenn es sich visuell einigermaßen integrieren lässt.
 
Das ist so nicht ganz Korrekt.
Ein Klavier donnert seinen ganzen Klang gegen die Wand.
Darum klingt ein Klavier, auch wenn es 10m hoch ist, immer schlechter als ein Stutzflügel, da dieser seinen Klang in den Raum abgibt.

Eleonore stell dir also einen Flügel in deine Hütte und gut ist.
Da genug Platz da ist, und auch die anderen Umstände stimmen, ist alles andere Schwachsinn.

Hallo,

das ist auch nicht ganz korrekt.
Ein Stutzflügel kann oft mit einem guten höheren Klavier (125 und größer) nicht mithalten, weil die Resonanzbodenfläche des Klaviers dann größer ist und die kürzeren Saiten des Stutzflügels eine größere Inharmonizität ergeben. Es spielt nicht nur eine Rolle, wie der Klang im Raum verteilt wird, sondern auch, wie gut der Klang ist, der verteilt wird. Und wo ein Flügel stehen kann, muss ein Klavier auch nicht an der Wand stehen (ich kenne mehrere Fälle, wo Pianinos offen im Raum stehen), und oft kann man einen Deckel leicht hochstellen (z. B. Sauter Vista).

Gruß
Bassplayer
 
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Eleonore stell dir also einen Flügel in deine Hütte und gut ist.
Bitte lasst uns mal bei allen Vorschlägen berücksichtigen, dass E. das Ding nicht aus der Portkasse bezahlt.

Eleonore, du sprichst von "abstottern". Wie? In großen Beträgen, so dass die Schulden in 12 Monaten weg sind - oder länger? Sind die Raten etwas, das Dich nicht juckt oder gehst Du ziemlich ans Limit? Von letzterem rate ich dringend ab. Dann muss das Klavier eben noch ein Traum bleiben, bis es geht. Punkt. Alles andere macht nicht glücklich.
Es gibt im Leben nichts umsonst: auch bei der vermeintlich günstigen Mietkaufoption zahlst Du drauf - denn da sind Inflation, Zinsen, Zahlungsausfall, Rückholkosten u.v.m. eingepreist. Außerdem sollte das Klavier bei Dir auch nicht das winzigste Kratzerchen abbekommen, sonst kann es (bei manchen Händlern) teuer werden...

Also: Wenn die Knete nicht sooo dicke da ist, gilt zunächst mal zu prüfen, ob das Klavier DAUERHAFT bespielt wird. Das sollte gegeben sein! Dann kann man nämlich erst mal den Wiederkaufswert außen vor lassen - generell sollte man ohnehin nie damit RECHNEN! Unter diesen Prämissen gibts für mich nur eines: ein hässliches, aber wohlklingendes Teil von Georg für relativ kleines Geld. Und nicht a, b, oder c.
 
Klar. Wenn ich zuhause bin, jederzeit. Bin ich nur momentan leider nicht so oft.
Mein Flügel ist niedriger als die meisten Klaviere;-)
@GSTLP:
Ich wär ja schon bei dir, aber du bist ja nicht da...!;)
Komme noch!
Mach' das.
 
Mein 220 Flügel steht in einem 20 qm Raum.

Mein 3-Meter Fazioli steht in einem Raum mit 2x2 Metern Fläche (war nur durch geschickte Ausnutzung der Raumhöhe möglich - o.k., er steht jetzt schon ziemlich schräg im Raum).

Im Ernst: Die Raumgröße ist nicht so sehr maßgeblich, viel entscheidender ist die Akustik. In einem schalltoten Raum spielt dessen Größe z.B. überhaupt keine Rolle mehr.
 
Hallo,

das ist auch nicht ganz korrekt.
Ein Stutzflügel kann oft mit einem guten höheren Klavier (125 und größer) nicht mithalten, weil die Resonanzbodenfläche des Klaviers dann größer ist und die kürzeren Saiten des Stutzflügels eine größere Inharmonizität ergeben. Es spielt nicht nur eine Rolle, wie der Klang im Raum verteilt wird, sondern auch, wie gut der Klang ist, der verteilt wird. Und wo ein Flügel stehen kann, muss ein Klavier auch nicht an der Wand stehen (ich kenne mehrere Fälle, wo Pianinos offen im Raum stehen), und oft kann man einen Deckel leicht hochstellen (z. B. Sauter Vista).

Gruß
Bassplayer

Wenn das Klavier mit dem Soundboard nicht an der Wand steht, ist das wieder was anderes.
Aber ob ein schräger Deckel am Klavier den Klang jetzt so stark beeinflusst, wage ich zu bezweifeln.
 
Ich kann hier leider jetzt nicht mal eben meine finanziellen Verhältnisse offenlegen....;). Vielleicht nur soviel: momentan stottere ich pro Monat .... (Betrag wieder rausgenommen) ab, das ist die absolute Grenze für eine monatliche Belastung für MICH! ICH lege nämlich Wert darauf, dass ICH das alleine bezahlen kann und auf Niemanden sonst angewiesen bin!!! Es ist MEINS! Ganz alleine und von oben bis unten!
In zwei Jahren wird etwas Geld "frei", wovon ich den größten Teil eines guten Klaviers bezahlen könnte.:D Den Rest würde ich wie gewohnt abstottern.

Ich liebe am Klavierspielen, dass es ein Hobby ist, was für mich einen "exklusiven" Touch hat. Auch meiner Tochter habe ich verklickert, dass das und unser Klavierunterricht unsere (tägliche) Form von Luxus ist. (Hoffentlich hört sich das nicht irgendwie versnobt an....)

Wenn ich ein Klavier kaufe, soll es quasi "für die Ewigkeit" sein. Und ich habe im vergangenen Jahr schon gemerkt, wie sehr sich ein Geschmack verändern kann. Deswegen quält mich diese Entscheidung so....

Gestern hatte ich nochmal ein sehr gutes Gespräch mit dem KL. Er rät auch eher zu Variante 3, ich sollte meiner Tochter noch Zeit geben und dann ein gutes, zu ihr passendes Klavier kaufen.

Übrigens: Ich finde Georgs Klaviere NICHT hässlich, sondern wunderschön! Ich finde es toll, wenn das Klavier ein wenig Charakter im Äußeren zeigt. Ist doch eh nur wichtig, wie es klingt....!

Meine größte Angst bei den älteren Schätzchen ist allerdings, dass irgendwann eine komplette Überholung (o.ä.) fällig ist, die für mich finanziell den Rahmen sprengen würde.

Außerdem ist da ja auch immer noch der Fakt, dass meine Tochter und mich ein Klavier schon quasi "angesprungen" hat, dh von dem wir total begeistert waren und am liebsten gleich mitgenommen hätten....

Und dieses Klavier soll/ wird den Status eines Familienmitglieds erhalten :klavier:.
(War nur leider unerschwinglich und dann auch weg!)

Eleonore
 
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Liebe Eleonore,

ich habe leider den Faden nicht ganz gelesen, deshalb ist meine Meinung vielleicht schon aufgetaucht:

ich würde warten, mich in aller Ruhe umsehen, Kleinanzeigen und Annoncen (Haushaltsauflösungen) studieren, in Klavierhäusern etc. vorbeischauen und dann ein gutes Klavier kaufen, mit dem ihr auch längerfristig zufrieden seid und das ihr ggf. wieder zu einem anständigen Preis verkaufen könnt. Es kann zwar manchmal ein bis zwei Jahre dauern, aber so habe ich die Klaviere für meine Schüler gefunden. Immer von privat und immer um die 2500€ herum, von Ibach, Steinway, Bechstein .... . Wenn die in einem schlechten Zustand gewesen wären oder ich unsicher gewesen wäre, hätte ich nochmals einen Klavierbauer konsultiert. Die Instrumente haben aber, wie vielerorts üblich, in Wohnzimmern gestanden und waren einfach nur lange nicht gespielt worden (Kinder aus dem Haus ......). Die Verkäufer wollten die Dinger einfach nur los sein und wollten deshalb nicht so viel Geld. Solche Käufe sind natürlich selten, aber ihr habt ja keinen Zeitdruck. Und wenn ihr zusätzlich zu privaten Anzeigen (ich hoffe, euer KL hilft euch, allein könnt ihr einen Privatkauf natürlich nicht tätigen!!!) euch noch bei Klavierhändlern umseht, müsste Variante 3 doch locker zu schaffen sein. Ich würde übrigens (wenn Stellfläche vorhanden) einen Flügel in die Wahl mit einbeziehen - das erweitert die Möglichkeiten.

Liebe Grüße

chiarina
 
Wenn ich ein Klavier kaufe, soll es quasi "für die Ewigkeit" sein
Von dieser weit verbreiteten Denke würde ich mich lösen. Vergleiche bitte ähnlich teure Investitionen mit dem Klavierkauf und überlege, ob Du diese auch mit einem Ewigkeitsanspruch machst. Im Übrigen soll hier niemand seine Einkommensverhältnisse offenlegen. ;-)

Ich rate Dir allerdings ganz deutlich, überhaupt nichs abzustottern oder auf Pump zu kaufen! Dafür ist Dein Dein Spielrahmen zu klein. Das ist brandgefährlich!!! Lege das Geld auf die hohe Kante und kauf von mir aus ein Schimmel oder sonstwas, WENN Du das Geld hast. Nicht vorher!

Was tun bis dahin?
1. Weiter mit dem Digi zufrieden sein.
2. Chiarinas guen Ratschlag "nach unten" erweitern. Es gibt immer wieder im lokalen Bereich Klaviere, die nicht vergoldet werden sollen, sondern wo die Leute froh sind, das sperrige Teil los zu sein. Da reden wir dann oft nur von ein paar Hundertern, manchmal gibts das sogar geschenkt. Natürlich sind das meist keine Traumklaviere*** - aber während man auf einen 3er BMW spart, kann man durchaus einen Fiat fahren, wohl wissend, dass man diesen in 3,4 Jahren entsorgen muss. Hab Geduld und suche! Viel Glück! (*** aber hin und wieder sind da wirklich solide Schätzchen zu finden!)

PS. Georgs Klaviere sind natürlich nicht hässlich! ;-) Das war ein Seitenhieb auf die Masse, die nur nur schwarz und glänzend und neu will ;-)
 
Ich möchte mich meinem Vorredner anschließen. Mit dem Anspruch, das für Dich in Deinem finanziellen Rahmen "perfekte" Instrument für die Ewigkeit finden zu wollen, setzt Du Dich einem unheimlichen Druck aus. Wenn Du die Augen offen hältst, findest wahrscheinlich ein bezahlbares Klavier, das Dir sehr gut gefällt. Und es kann sein, dass es Dir ans Herz wächst. Du und Deine Tochter können nicht hellsehen, wie sich Euer Klangempfinden, Euer Geschmack, sogar Euer Musikgeschmack in Zukunft entwickeln wird. Und wenn Du in vielen Jahren den Eindruck hast, dass dann das Klavier nicht mehr so gut zu Dir oder Deiner Tochter passt und dann Ersparnisse für eine Alternative vorhanden sind, kannst Du dann immer noch nach einer Alternative Ausschau halten. Es wird aber wahrscheinlich nicht so sein, dass Dir das Klavier, das Du einige Jahre gespielt hast, gar nicht mehr gefallen wird. Und Du wirst auch dann Zeit für eine Suche haben, weil ja schon ein Instrument vorhanden ist, auf dem gespielt werden kann.
 
Liebe Eleonore

An Deiner Stelle würde ich keine Deiner drei genannten Optionen wählen. Fishis Vorschlag finde ich gut. Du hast jetzt nämlich etwas, das nicht jeder, der was Spielbares sucht hat: ZEIT!!! Als brauchbare Übergangslösung bleibt Dir das Digi und bis das Geld dann reicht, etwas Tolles in Dein Musikzimmer zu stellen, kannst Du in aller Ruhe mal dieses und mal jenes Klavier anspielen. Sollte dann wirklich zu früh Dein absolutes Traumklavier darunter sein, wäre wohl immer noch der Mietkauf die Lösung, auch wenn es unter dem Strich mehr kostet. Es sei denn, Du kannst das Klavier so lange reservieren, bis Du es Dir guten Gewissens leisten kannst!

Wenn Dir in der Zwischenzeit jemand ein Klavier, das nur im Weg steht, verschenkt oder zu kleinem Preis verkauft, um so besser. Dann hast Du noch mehr Zeit, auf ein Topklavier zu sparen...

Vielleicht kann Dir auch Georg ein sehr günstiges "überflüssiges" :D brauchbares Klavier von Privat vermitteln?

Lg, Nessie
 
Liebe Eleonore,

ich finde auch fishermans Vorschlag sehr vernünftig. Es macht doch überhaupt keinen Sinn sich für sein Hobby zu verschulden und wenn 75€/Monat die Grenze sind, dann dauert es am Ende ewig bis das Traumklavier abbezahlt ist... Wenn Du jetzt eine Weile sparst, dann wird Dir sicher früher oder später ein günstiges und gutklingendes Klavier über den Weg laufen. Du schreibst ja selber, dass Dein Klavier DEINS sein soll. Das ist es ja nur, wenn nicht ein Großteil davon eigentlich der Bank gehört... Bis in zwei Jahren ist ja noch viel Zeit. Wenn Du jetzt mit Sparen anfängst bekommst Du dann vielleicht auch für das dann zur Verfügung stehende Geld ein schönes überholtes Klavier zu einem für Dich gut bezahlbaren Preis.
 
Styx, das macht man doch schon lange im Kreuzbezug! ;-) Da passt alles rein. Locka!
 
Das mit der KaufOPTION habe ich schon verstanden, allerdings wäre es aus meiner Sicht quasi "verschwendetes" Geld, das Klavier weg und ein neues wieder hierhin zu transportieren. Kostet ja auch Geld. Das könnte ja auch wieder in den Kauf fließen, oder?

Außerdem habe ich langsam echt die Nase voll vom "upgraden".... Irgendwann muss man doch mal zufrieden sein, oooooder?

Ist das mit dem Upgraden "normal" bei Klavieren? (1x kann ich ja nachvollziehen, aber öfter???)
E

"öfter" na ja, wie man es nimmt.

Ich habe begonnen mit einem geschenkten Pianino "Euterpe", ca 110 hoch.

Dann kam nach acht Jahren ein "geerbtes" Hochklavier G. Adams, ca. 128 hoch.

Nach weiteren 29 Jahren das erste gekaufte Klavier: ein Flügel, uralt und von gewaltiger Größe..

Ich wünschte mir, ich hätte viel früher auf diese Art Flügel "upgedatet"...

Lehre? Solange man keinen Konzertflügel stehen hat (und nicht restlos pleite ist..), ist wohl theoretisch "immer noch was drin"...
 

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