Liszt - Après une lecture de Dante

P

punkt.

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16. Feb. 2008
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Auch wenn mir Liszts Virtuosentum nicht besonders (am Herzen) liegt...
Hier eine Version der Dante Sonate bzw. Fantasie von mir.
Vielleicht hat der ein oder andere Lust sie sich mal anzuhören.
Man wird schnell merken, dass ich das Stück noch nicht lange spiele und teilweise im Konzert etwas unkonzentriert war. Dehalb habt bitte Verständnis für die Fehler und die etwas "gehemmte Atmosphäre".
Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich bei vielen Stellen absichtlich ein langsameres Tempo, als man es vielleicht gewöhnt ist, gewählt habe, um den "Lamento-Charakter" zu verdeutlichen..

Nun auf in die Hölle ;)

[MP3="http://home.arcor.de/schumann1856/Musik/Liszt_Dante.mp3"]Liszt[/MP3]
 
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Da ich absolut nicht arm bin und mir keineswegs langweilig ist, versuche ich das mal zu ignorieren.. Würdest du sowas auch beispielsweise Alfred Brendel ins Gesicht sagen? ...
 
Mir hat dein Spiel sehr gefallen und sowas in der Qualität im Konzert vorzutragen, Respekt :)

Verstehe ich das eigentlich richtig? "Après une lecture de Dante" heißt also, dass das eine Art Improvisation ist, nachdem Lesen von Goethes Faust?

@Hartmut: Mag ja sein, dass man das Werk nicht mag, aber muss man deshalb sowas schreiben?! Versteh ich nicht... :confused: Deinen Beitrag find ich ehrlich gesagt nicht nur vollkommen unnötig, sondern ziemlich unverschämt gegenüber punkt.

lg marcus
 
Hey Punkt, du hasts ja richtig drauf! Mein Kompliment.
Ich kenne das Stück zwar nicht, aber es hört sich an wie von einer CD.
Wo hast du das gespielt?
 
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Sau geil punkt.!

Hast du das wirklich vor Publikum gespielt? (Ich vermisse die obligatorischen Huster... ;))

Es hört sich wirklich sehr professionell an.
 
Großen Respekt vor der Interpretation! :p

Ansonsten kann ich zu manchem Kommentator nur sagen: Man muß die Dante-Sonate ja nicht mögen - aber dann sollte man sie wenigstens spielen können!
 
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Hast du das wirklich vor Publikum gespielt? (Ich vermisse die obligatorischen Huster... ;))
Bist du taub? :D
Bei mir hats jedenfalls dauernd gehustet.
Oder die Interpretation war einfach so fesselnd...

Ich finde es übrigens bemerkenswert, dass die Leute immer dann gerade husten, wenn eine große Spannung aufgebaut wird, die natürilch unbedingt zerstört werden muss... :cool:
 
Zitat von Stilblüte:
Ich finde es übrigens bemerkenswert, dass die Leute immer dann gerade husten, wenn eine große Spannung aufgebaut wird, die natürilch unbedingt zerstört werden muss...
Man mag es kaum für möglich halten, aber es geht auch anders :D
Habe schon Aufnahmen gehört, bei denen man die ganze Zeit nicht auf die Idee kommt, es könnte live sein, und kaum ist die letzte Taste angeschlagen, geht ein Gehuste/Geniese und Stühle Gerücke los, das lauter ist als die Musik davor. :D

lg marcus
 
Mir sind die jetzt wirklich nicht aufgefallen (hört ihr mit Kopfhörern?)

Hmm... nochmals anhören. :)
 
Auch wenn mir Liszts Virtuosentum nicht besonders (am Herzen) liegt...
Hier eine Version der Dante Sonate bzw. Fantasie von mir.
Vielleicht hat der ein oder andere Lust sie sich mal anzuhören.
Man wird schnell merken, dass ich das Stück noch nicht lange spiele und teilweise im Konzert etwas unkonzentriert war. Dehalb habt bitte Verständnis für die Fehler und die etwas "gehemmte Atmosphäre".

Vermutlich muß man bei so einem Stück viel mehr die Sau rauslassen... wen interessieren da falsche Noten und reißende Saiten... :D

Aber als berüchtigter Liszt-Hasser will ich mich mal nicht zu weit aus dem Fenster lehnen... ^_^
 

Zunächst mal Danke für das Lob. Ich hatte schon Angst, dass sich jetzt jeder Hartmuts Ansicht anschließt. ;)

Ich bin im Grunde auch kein großer Liszt-Verehrer, bin aber der Ansicht, dass (auch wenn es nicht die genialste Musik ist) man trotzdem etwas davon lernen kann. Zum Beispiel extrovertiertes Spiel, pianistische Fähigkeiten.. um nicht Technik zu sagen. Deshalb meinte mein Prof. auch wohl, dass es jetzt mal Zeit für einen Liszt wäre..
Und auch wenn viele Liszt Stücke oberflächlich, virtuos, showhaft wirken.. Ich seh es eher als Herausforderung eben dieses Bild nicht zu bestätigen und ernsthafte Musik auf den Noten zu schaffen.


Verstehe ich das eigentlich richtig? "Après une lecture de Dante" heißt also, dass das eine Art Improvisation ist, nachdem Lesen von Goethes Faust?

Nicht ganz. Liszt hat sich von Dantes "Göttlicher Komödie“ inspirieren lassen.
Also geht es im Groben um das Bild von Himmel und Hölle. Deshalb auch dieses immer wieder auftauchende Tritonusmotiv..
Und es ist an sich eine gut durchdachte Komposition, also etwas mehr als Improvisation ;)

Das Konzert war in einem Kloster irgendwo zwischen Kiel und Lübeck..

Zum Husten kann ich auch nur sagen, dass es mich echt aufgeregt hat während des Spielens. Immer in den bedeutungsvollsten Pausen usw...
Aber dafür, dass in dem Saal so zwischen 300 und 350 Leute saßen, war es verhältnismäßig ruhig.. ;)
 
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Auch von mir ein großes Kompliment!
Sehr schön gespielt.:)
Ich finde, die Bedeutung von Lisztscher Klaviermusik wird oft unterschätzt.:cool:
Ich freue mich auf weitere Einspielungen von Dir!
 
Punkt, du hast's richtig drauf, auch von mir großes Kompliment!

Kann mich nur den Meinungen aller Vorredner (bis auf den einen unnötigen Beitrag ;)) anschließen.

Und, was ich genauso bemerkenswert finde wie deine gezeigte Klavierbeherrschung, ist die Tatsache, dass es sich um ein Livekonzert mit so vielen Leuten handelt! Man muß schon sehr gute Nerven haben, um Stücke dieses Schwierigkeitsgrades vor großem Publikum (Fachpublikum?) so präsentieren zu können. Kriegst auch 5 Sterne von mir.
 
Donnerwetter, Gänsehaut lass nach.... Ein Feuerwerk.:p:o Fascinating.

Mir gefällts sehr gut. Noch mehr, die Sau raus lassen? Ohje. So kann man es gut anhören, manche Liszt-Spieler hacken auf dem Flügel rum, dass einem Hören und Sehen vergeht.

Na, sehr gut ist ja kein Audruck dafür. Meine Neffen würden sagen: das ist ja voll üüüüüüüüüüüüüber!!!!!!:shock:

Liebe Forianer, lasst doch bitte Kommentare unter der Gürtellinie. Man weiß nie, wer wirklich dahinter steckt und wen man damit kränkt.

Wo kann man ein Konzert von Dir hören, punkt.?

LG
violapiano
 
Liebe Forianer, lasst doch bitte Kommentare unter der Gürtellinie. Man weiß nie, wer wirklich dahinter steckt und wen man damit kränkt.

Also, ich finde, der Hartmut hat seinen (unbegründeten) Verdacht in höflichster Weise und unter Beachtung allergrößten Respekts formuliert. Das sei ihm zugestanden und mindert - wie er selbst schreibt - den Wert des Interpreten und der Einspielung in keinster Weise. Und ich vermute mal, dass ihm punkt auch nicht böse ist. Ich fand das ganze sehr schmeichelhaft für punkt.

nachtrag: beziehe mich NICHT auf den ursprünglichen, sondern den aktuellen Post.
 
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bei sonstige-beitrag von punkt., da hier unpassend, weitere Diskussion anzustrengen.
 
bei welchem prof hasten du unterricht, und an welcher uni?
 
Aufnahme geht nicht mehr! Bitte wieder hochladen! :(
 

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