Liste der Grausamkeiten

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Rosenspieß

Guest
einfach mal
 
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Vierstimmiger Satz auf Bass- und Violinschlüssel verteilt, linke Hand spielt natürlich die Mittelstimmen.
 
Eine Grausamkeit: Die Empore dient als Abstellplatz von Dingen, die nicht gebraucht werden.

Letztens mußte ich mal alle Türen der Orgel aufmachen um ein Platz für die dazugehörige Leiter zu finden und durfte erstmal umräumen.
 
- Manual- oder Pedaltasten, die einfach mal hängenbleiben und einen Dauerton produzieren, und nach mehrfachem Wackeln und gutem Zureden sich wieder lösen

- Zungenregister, die sich im Laufe eines Jahres so verstimmen, dass sie nicht mehr zu gebrauchen sind, bis der Intonateur kommt

- quietschende Federn an den Pedaltasten besonders bei leiser Abendmahlregistrierung

- irgendwelche Resonanzen im Orgelgehäuse, wodurch bei manchen Ton/Registerkombinationen scheppernde Geräusche entstehen
 
-Emporen, die so eng sind, dass man sich zu Heiligabend einen Platz auf der Orgelbank erbetteln muss :roll:
-Treppenaufgänge, die nicht oder nur sehr schlecht beleuchtet werden können
 
-rosenkranzbetende, fundamentalistische alte jungfern die einem immer mit einem lauten "psssscht" undterbrechen und auf die frage, was los sei, mit "nix" antworten!
 
-Chöre begleiten, die im Chorraum stehen und selber dabei auf einer Emporenorgel spielen. Womöglich noch im Allegro. Das lässt sich nicht mehr auf ein klares Metrum bringen, weil der Schall ja jeweils ein bisschen braucht, bis er von der Orgel beim Chor ist bzw. vom Chor oben an der Orgel. Da hilft nur andauernd zum Dirigenten schauen. Wenn man ihn denn sehen kann von der Orgel aus...
- womöglich diese Chöre auch noch mit Klavierauszügen romantischer Kompositionen für Chor und Orchester an der Orgel begleiten. Romantische Klavierauszüge sind wirklcih grausig auf der Orgel zu spielen. Aber wenn die Kirche nun mal kein Klavier hat...
 
- Wachs zwischen den Tasten

- lernen den Schweller zu verwenden

- ein Oberwerk das direkt in Kopf- und Ohrhöhe, frontal zu einem aufgebaut ist Nachteil: Man hört nur noch Oberwerk - und das für den ganzen Rest des Tages
 
Klemmende oder schwer bewegliche Registerzüge, oder Registerzüge bei denen nicht eindeutig sichtbar ist, ob sie jetzt gezogen sind oder nicht.
 
orgelspieler scheinene cht alles saisten zu sein, bestätigt also alle meinen orgellehrer ;)
wobei wir bei einem punkt der grausamkeiten wären

-- ein sadistischer orgellehrer (kommt wohl einem weissen schimmel gleich ;))
 
orgelspieler scheinene cht alles saisten zu sein, bestätigt also alle meinen orgellehrer ;)
wobei wir bei einem punkt der grausamkeiten wären

-- ein sadistischer orgellehrer (kommt wohl einem weissen schimmel gleich ;))

Was mal wieder bestätigt, daß in allen sozialen Systemen, egal ob offen oder geschlossen, die ganze Bandbreite vorhanden ist...

Im Falle der Orgelspieler muß es sich aber um Narzißmus handeln, denn die Grausamkeiten beziehen sich ja auf ihn selbst - würde auch einen neuen Blickwinkel auf den Spiegel an der Orgel mit sich bringen ;)
 

womit wir bei der nächsten Grausamkeit wären: zu kleine Spiegel
 
Ganz mies finde ich Rückpositive - also ein Pfeifenwerk, was an der Brüstung hinter dem Spieltisch steht, mit der Klangabstrahlung zum Kirchenraum. Man hört es selber viel schlechter, weil der Klang fast nur indirekt zum Spieltisch kommt. Wie will man da eine vernünftige Klangbalance hinbekommen zwischen Hauptwerk und Rückpositiv, wenn man letzteres viel schlechter hört. Rückpositiv -> ganz blöde Erfindung :mad:

Weiterhin gibt es alte Orgeln, bei denen die Tasten sehr kurz sind, einige Zentimeter fehlen vorne im Vergleich zur Klaviertastatur. Dann passiert es mir manchmal, dass ich mit dem Daumen vorne ins Leere greife - so auf der Orgel beim Orgelunterricht.
 
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Äußerst gewöhnungsbedürftig:

Chororgel auf der anderen Seite der Kirche. Der Schall kommt mit einiger Verzögerung nach dem Tastenanschlag am Spieltisch an.
 
tz tz Rosenspieß - das gehört sich aber nicht für einen anständigen Organisten:p

aber guckst du hier

das Problem ist, dass beim schwellen eine Kippbewegung mit dem Fuss, mit der Achse Waagerecht seitlich durch den Knöchel, durchgeführt werden muss, was am Anfang zwischen linker und rechter Gehrnhälfte (jedenfalls bei mir;)) zu Kurzschlussen führt, weil nicht dass wippen und tupfeln gleichzeitig gewöhnt sind.

Wünsche allen kommenden Schwellkörpern viel Spaß beim Orgeln.
 
Ach ja, mir fällt da noch ein
-Nicht-Höhenverstellbare Orgelbänke (Ja, ich wurde ohne Modellbeine geboren)
-Orgelbänke, die auf Höhe der Emporenbrüstung enden (und ja, ich habe Höhenangst)......

grausamer gehts aber immer ;)
 
Ach ja, mir fällt da noch ein
-Nicht-Höhenverstellbare Orgelbänke (Ja, ich wurde ohne Modellbeine geboren)
-Orgelbänke, die auf Höhe der Emporenbrüstung enden (und ja, ich habe Höhenangst)......

grausamer gehts aber immer ;)

Da habe ich ja Glück, die Orgelbank, auf der ich spiele hat zwei handgefertigte Holzklötze zum drunterlegen :)
 
Andere Organisten, die stundenlang üben.

Im aktuellen Fall kann ich es ja verstehen, die Person, die da übt hat am Wochenende ein Konzert. Nerven tut es natürlich trotzdem, ich will auch üben, morgen habe ich Unterricht!

(ich bin natürlich froh, daß ich überhaupt üben kann)
 
Andere Organisten, die stundenlang üben.

Im aktuellen Fall kann ich es ja verstehen, die Person, die da übt hat am Wochenende ein Konzert. Nerven tut es natürlich trotzdem, ich will auch üben, morgen habe ich Unterricht!

(ich bin natürlich froh, daß ich überhaupt üben kann)

Wie wäre es mit der Anschaffung eines Belegungsplanes, indem sich jeder eintragen kann, wann wer wie wo üben möchte. (Falls es sowas noch nicht gibt).

Ach was bin ich froh der einzig Übende in meiner Kirche zu sein :cool: (Ansonsten hätte ich da noch drei weitere Kirchen zum Ausweichen :D
 
Belegungsplan ist gut, aber es geht ja um Ausnahmen, die man hinnehmen muß :rolleyes:
 

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