LIKE!

  • Ersteller des Themas french-lesson
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Das Problem ist nur:
Wenn jemand einen Dislike bekommt, besteht die Gefahr, das der halbe Strang dann zur Diskussion hergenommen wird, warum derjenige das bekommt.
Oder derjenige fragt eben nach - was legitim ist - warum er ein Dislike bekommen hat, wenn er selber keinen Grund dazu sieht.
Oder die Person, die den Dislike gegeben hat, muß sich vor allen rechtfertigen.

Im echten Leben klopft man jemandem auf die Schulter, wenn er etwas gut gemacht hat, oder wenn man ihn nett findet.
Aber man sagt doch (normalerweise) nicht: "Find ich scheiße, was Du laberst" (entschuldigt meine Fäkalsprache :-D), und geht dann weg? Genau den Effekt hat doch ein Dislike. Der Empfänger der Dislikes wird weder daraus lernen, noch denken: "Ohhhh, ein oder mehrere Dislikes, jetzt muß ich aber meine Postings überdenken!" - der wird eher denken "Ihr mich auch", und entsprechend seine Dislikes verteilen.

Das gäbe hier noch mehr böses Karma...

Ich sehe weder die Verteilung von Likes oder Dislikes als Indiz für die Verrohung der Gesellschaft, und "1984" haben wir in so mancher Hinsicht schon lange!
Fragwürdiger finde ich es, wenn über normale Personen aufgrund EINER falschen Handlung ein Shitstorm hereinbrechen kann, der einem Rufmord gleichkommt.

LG Antje
 
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...deshalb sprach ich auch von Erziehung UND Menschenführung ;-). Ich bin auch kein Freund von Dutzi-dutzi-Blahblah und verstehe Deinen Wunsch. LMGs Vorschlag streng limitierter Dislikes für Notfälle (max 5 p.a.) wäre sicherlich ne Überlegung wert. Nur - wer programmierts? Und - nicht zu vergessen - diejenigen, denen es es nach Zweit- oder Drittidentitäten gelüstet, die hätten dan ein entsprechend Vielfaches an Munition. Ob ich ich dann ausgerechnet jenen das zugestehen möcht?

Wäre es bei Missgefallen nicht besser, den Mund aufzumachen? Offen oder via PM?

Programmiertechnisch sicher kein Problem. Obliegt dem Betreiber selbst, oder der Softwarehersteller.

Bei der Gefahr von "Disklike-Storms" gegen eine Einzelperson wäre z.B. eine Maßnahme wie die von mir ausgeführte: Je mehr Dislikes man in kurzer Zeit bekommt, desto verdächtiger ist storming, und desto schneller werden sie wieder abgebaut, angeraten. Bedenke zusätzlich, dass, wenn Du nur 5 Dislikes p.a. ( pro Jahr ) zulässt, auch Zweitidentitäten sich überlegen werden, wem sie eines anheften.

LG, Olli!
 
Vielleicht, wenn man ein Dislike vergibt, verliert man selber 100 likes.
 
Vielleicht, wenn man ein Dislike vergibt, verliert man selber 100 likes.

hi Rudl,

Olliks chatgute Moorsau dislikes this, ( sie mag nur Trüffeln ) - weil manche nichtmal 100 Likes haben. Sie würden dann gar ins Like-Minus ( hehe, wenn realisiert ) schwenken, daher würd ich verfeinern:

"man verliert selber eine relativ zur eigenen Like-Anzahl stehende Zahl likes", und dann wäre noch ein Punkt zu bedenken:

Sollen die Likes und Dislikes nur bei Profilaufruf-Eintrag abgebaut werden, oder TATSÄCHLICH - beginnend mit den ältesten, gemäß timer, - also tatsächlich von den Beiträgen entfernt werden. Effizient wäre eigtl. nur letzteres, oder beides, denn wer guckt schon Profile an.

LG, Olli!
 
Ein "Dislike" ist vollkommen unnötig. Wenn ich etwas gut finde, reicht ein "Like", das muss gar nicht näher erläutert werden. Ein "Dislike" hingegen sollte immer begründet werden – und wenn man ohnehin begründet, kann man sein Missfallen auch gleich im Kommentar zum Ausdruck bringen. Ein "Dislike" ohne Kommentar ist eine nicht konstruktive Kritik und somit entbehrlich.

Im realen Leben ist es doch genauso: Wenn ich einen meiner Mitarbeiter lobe (glaubt es oder nicht: es kommt vor!), dann reicht es, wenn ich sage: "Tolle Arbeit, Herr XY!". Wenn ich einen Tadel ausspreche, wäre es sehr schlechter Stil, einfach zu sagen "Das haben sie schlecht gemacht, Herr XY." Ich muss das erläutern; schon deshalb, damit er es beim nächsten Mal besser machen kann. Im Klavierunterricht verhält es sich doch genauso: Niemand akzeptiert einen Lehrer, der einen Vortrag ohne weitere Begründung abkanzelt.

Sich komplizierte Algorithmen auszudenken, wie man "Likes" und "Dislikes" gegeneinander abwägt, ist überflüssig. Davon abgesehen, ist die Implementierung in eine Standardsoftware oft keineswegs trivial und kostet im Zweifelsfall richtig Geld. Die "Dislike"-Forderer sollten schon mal anfangen, dafür zu sammeln ...

Grüße, Jörg
 
Ein "Dislike" ist vollkommen unnötig. Wenn ich etwas gut finde, reicht ein "Like", das muss gar nicht näher erläutert werden. [...]

Sich komplizierte Algorithmen auszudenken, wie man "Likes" und "Dislikes" gegeneinander abwägt, ist überflüssig.

Da kann ich nicht zustimmen, Jk.

Ein "Like" müsste normalerweise ebenfalls begründet werden. Denn auch bei "Likes" besteht die Gefahr, dass sie teils aus Sympathie, und nicht aus wissenschaftlich basierenden Erwägungen vergeben werden ( wie etwa hier auf Clavio. ) . Hier wäre u.a. die Möglichkeit dann angeraten, wie bauch schon beschrieben und auf mehreren Foren angesetzt, weder likes, noch dislikes zu ermöglichen. Dieses funktioniert - zumindest aus meiner Erfahrung - ebenfalls recht ordentlich, nimmt aber Spannung fort.

@ Algorithmen: Die sind nicht kompliziert. Sowas erledigen Programmierer im Handumdrehen. Verbalisiert wurden ja schon einige Vorschläge - diese in Pseudocode und dann in Code umzusetzen, ist für Programmierer ein Klacks.

LG, Olli
 
Ein "Like" müsste normalerweise ebenfalls begründet werden. Denn auch bei "Likes" besteht die Gefahr, dass sie teils aus Sympathie, und nicht aus wissenschaftlich basierenden Erwägungen vergeben werden

Was meine Mitarbeiter angeht, besteht auch immer die Gefahr, dass die mir sympathischen mehr Lob abbekommen. Aber sei unbesorgt: mit der Gefahr können die ganz gut umgehen! Immerhin ist es ist schön zu wissen, dass Du Deine Likes hier aus "wisenschaftlich basierenden Erwägungen" vergibst. Ich lach' mich schlapp ...

@ Algorithmen: Die sind nicht kompliziert. Sowas erledigen Programmierer im Handumdrehen. Verbalisiert wurden ja schon einige Vorschläge - diese in Pseudocode und dann in Code umzusetzen, ist für Programmierer ein Klacks.

Das beweist, dass Du von moderner Softwarearchitektur keinerlei Ahnung hast. Um das umzusetzen, müssen Datenbankstrukturen geändert werden und auch etliche Klassen bedürfern einer Erweiterung bzw. Überladung. Ein modernes Forum ist eine Software, die aufgrund ihrer Komplexität niemals fehlerfrei sein kann. Es muss deshalb gewährleistet sein, dass alle Änderungen so gekapselt werden, dass die eigentliche Forensoftware updatefähig bleibt. Und zwar deshalb, damit sicherheitsrelevante Patches unverzüglich eingespielt werden können. Möglichst sogar bei laufendem Betrieb. Das ist nie und nimmer im Handumdrehen erledigt. Und wenn eine Programmierbude dafür noch Gewährleistung übernehmen soll, bist Du schnell bei mehreren 1.000 Euro. Aber lassen wir das; es gehört nicht hierher.

Grüße, Jörg
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
...Denn auch bei "Likes" besteht die Gefahr, dass sie teils aus Sympathie, und nicht aus wissenschaftlich basierenden Erwägungen vergeben werden ...
Noch viel schlimmer, manches mal klicke ich einfach auf "Gefällt mir" weil mich ein Beitrag zum Lachen bringt und mir das gefällt.

Vielleicht solltest Du diese Likes nicht so ernst nehmen. Vor allem, weils wirklich wurscht ist.
 
Das ist schon mal ein sehr guter Anfang! Jetzt noch fix ein, zwei Portiönchen Bescheidenheit daruntergemischt, dann liest es sich auch für uns Normalsterbliche etwas angenehmer. ;-)

Hallo Klimperer,

wenn ich die Vorkommnisse der letzten Zeit Revue passieren lasse, dann hatte dies auf mich den Eindruck erweckt, als sei ich einer der ganz wenigen Normalsterblichen. Was da nämlich von manchen ach so geschätzten und hochdotierten Mitgliedern "geschrieben" wurde, hat bei mir nur noch ein Kopfschütteln provoziert. Mehr möchte ich dazu nicht sagen, es ist schon genug referiert worden.

Schade, dass Du mich nicht kennst, dann würde es nämlich Deinen Beitrag nicht gegeben haben. Laut Aussage meiner Freunde gehören nämlich Aufschneiderei und Angebergehabe nicht unbedingt zu meinen Charaktereigenschaften. Vielleicht hast Du meinen Beitrag auch missverstanden oder ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Jedenfalls wollte ich keinesfalls unbescheiden oder affektiert rüber kommen.

Wenn ich auf die Schnelle einen "peace"-Smiley gefunden hätte, dann würde ich ihn jetzt einfügen. Vielleicht bist Du so nett und denkst ihn Dir einfach. Ansonsten wiederhole ich meinen Wunsch aus einem anderen Faden: Ich wünsche mir eine verstehende Gelassenheit, dann müsste man nicht auf jedem Punkt, Komma oder Ausdruck herum reiten und epische Diskussionen führen.

Viele Grüße :drink:
hennes
 
Ich finde, neben dem eigentlich selbstverständlichen "DISLIKE" sollte es unbedingt auch noch einen "SPERRT IHN"-Button geben !

Gruß
Rubato
 

Dislikes muss man sich verdienen. Das Recht Dislikes zu vergeben muss mit einer hohen Hürde verbunden sein.

Finde 100 likes nicht zu wenig um ein Dislike verdient zu haben und um es vergeben zu können.
 
Ein "Dislike" ist vollkommen unnötig. Wenn ich etwas gut finde, reicht ein "Like", das muss gar nicht näher erläutert werden. Ein "Dislike" hingegen sollte immer begründet werden – und wenn man ohnehin begründet, kann man sein Missfallen auch gleich im Kommentar zum Ausdruck bringen. Ein "Dislike" ohne Kommentar ist eine nicht konstruktive Kritik und somit entbehrlich.

Im realen Leben ist es doch genauso: Wenn ich einen meiner Mitarbeiter lobe (glaubt es oder nicht: es kommt vor!), dann reicht es, wenn ich sage: "Tolle Arbeit, Herr XY!". Wenn ich einen Tadel ausspreche, wäre es sehr schlechter Stil, einfach zu sagen "Das haben sie schlecht gemacht, Herr XY." Ich muss das erläutern; schon deshalb, damit er es beim nächsten Mal besser machen kann. Im Klavierunterricht verhält es sich doch genauso: Niemand akzeptiert einen Lehrer, der einen Vortrag ohne weitere Begründung abkanzelt.

Perfekt auf den Punkt gebracht, Jörg. Und daher ein Like mit Erklärung ;-) Mehr gibts zu dem Thema eigentlich nicht zu sagen.
 
Like klingt eh doof.
Ich will einen "och däsch hascht jetz abba schee gesacht-Knopf" !
Und statt Dislike einen "och kumm, jetsch babbel net-Knopf"
 

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