Lernmethode von Wei Tsin Fu

  • Ersteller des Themas chrzaszczyk
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Was du kritisierst oder zumindest etwas keck hervorhebst Idoitmyway ist m.E nichts schlimmes.
Ich möchte an keiner Stelle die Wissenschaft leugnen oder gar verunglimpfen. Ich bin ihr primär sogar sehr zugetan.
Aus deinem Post geht leider keine Alternative hervor, wie man sich sonst mit der Umwelt beschäftigen soll. Die Wissenschaft, hat ihre Methoden und verfolgt diese konsequent, wobei innerhalb dieses Rahmens viel Platz für kreative Arbeit bleibt, welche fruchtbare Ergebnisse trägt. Andernfalls würde sich diese Arbeitsmethode nicht so lange und vor allem so gut bewährt haben.

Mir ging es hauptsächlich um alternative Möglichkeiten Dinge zu betrachten. Ob das als esoterisch oder sonstwas abgestuft wird ist mir dabei zunächst herzlich egal. Mir persönlich ist vorerst nur eines wichtig, nämlich meiner eigenen Entdeckungsfreude mit Eifer und wachem Verstand nachzugehen. Hierbei habe ich mich kürzlich mit japanischer Musik angefangen auseinander zu setzen. Das führte zwangsläufig dazu, dass ich mich auch mit den Philosophien beschäftigen musste/wollte. Da es aber derart gegensätzliche Kulturen sind, die andere Entwicklungsprozesse hatten im Vergleich zur "europäischen Kultur", muss man sich da sehr unvoreingenommen nähern, da man eben andere Ideale, Maßstäbe und Zielsetzungen hat. Dabei nehme ich keinerlei Wertung vor. Jede Kultur hat ihren eigenen Reiz und Daseinsberechtigung. Nur wenn man sich für andere Kulturen/Denkweisen interessiert muss man eben vorsichtig sein.

Ich fand es vor allem schade, das Hasenbeins ernsthafte Bemühungen in dieser Hinsicht im Grunde übergangen wurden. Seine Ausführungen fand ich anregend und sie brachten mich auch dazu, selbst darüber zu reflektieren.

Gegen unsere Philosophen ist nichts einzuwenden. Ich bin mir auch sicher das die ein oder andere Schrift jeder gelesen hat und sinnvoll zu vernetzen wusste. Aber selbst wenn man "banale" Erkenntnisse macht und sich womöglich sogar darüber freut, als sei es eine Neuentdeckung, so dies ihm gern gegönnt.
Ich lese gerne und viel und lege das auch jedem ans Herz, aber die eigenen Auseinandersetzung mit den Themen darf niemals fehlen. Das bloße Absegnen, was andere geschrieben haben, ist niemals ausreichend. Das lesen bietet einem lediglich einen fruchtbareren Nährboden, auf dem meine seine eigene Gedanken sähen kann.

Schönen Gruß, Raskolnikow
 
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Schön. (Was würde wohl ein Hase zum Hahn sagen?)
 
So, ich habe endlich noch was Hilfreiches und Fundiertes gefunden, das ich Euch verlinken kann.

Der renommierte Biologe und wichtige Konstruktivist Humberto Maturana im Interview:

http://www.uboeschenstein.ch/texte/maturana_erk24.html

LG,
Hasenbein

Weiß nicht, wozu diese Überlegungen helfen. Dass im Zentrum jeglicher Erkenntnis erst mal die Wahrnehmung eines Beobachters steht und dass jegliche Schlüsse, jegliche Vorstellungen einer Außenwelt, die er daraus zieht, letztlich ungesichert sind, erscheint mir als eine Binsenweisheit und der Streit darüber, ob die Annahme einer unabhängig existierende Realität, welche sich doch letztlich in der Kommunikation von Menschen untereinander als praktikabel erweist, letztlich nur eine Einbildung ist, für müßig.
 
früher war man sich sicher , dass sich die Sonne um die Menschen-Erde dreht.

heute sind wir uns sicher, dass sich der Kosmos um das Menschen-Hirn dreht?

(hier wartet einmal mehr eine Glaubensüberzeugung, ad acta gelegt zu werden)
 
früher war man sich sicher , dass sich die Sonne um die Menschen-Erde dreht.

heute sind wir uns sicher, dass sich der Kosmos um das Menschen-Hirn dreht?

(hier wartet einmal mehr eine Glaubensüberzeugung, ad acta gelegt zu werden)
Äh, welche jetzt?
Die, dass sich die Erde um die Sonne dreht?
Oder die, dass alles, was es gibt, aus Materie besteht?
Oder die, dass der Mensch nur ein winziges Würmchen am Rande des All ist?
Oder die, dass es überhaupt kein All gibt?
Oder die, dass das Bewusstsein nur eine Illusion ist?
Oder die, dass Gott tot ist?
 
die, dass der Mensch die Wahrheit wüsste
 
Ich lese gerne und viel und lege das auch jedem ans Herz, aber die eigenen Auseinandersetzung mit den Themen darf niemals fehlen. Das bloße Absegnen, was andere geschrieben haben, ist niemals ausreichend. Das lesen bietet einem lediglich einen fruchtbareren Nährboden, auf dem meine seine eigene Gedanken sähen kann.
...aber das macht nur wirklich Spaß, wenn man das Gelesene auch verstanden hat ;) (ich hoffe, dass du das stillschweigend vorausgesetzt hast (Praesupposition))
 

OT: der Patient sagt zum Zahnarzt:

"Do You solemnly swear... to pull the tooth, the whole tooth and nothing but the tooth?"
 
@rolf. OT: geschehen während eines heftigen Ehescheidungsprozesses:

Der Ehemann erzahlt überzeugend seine Version. Der Richter spricht: "Du hast recht"
Die Ehefrau erzählt überzeugend ihre Version. Der Richter spricht: "Du hast Recht"
Der Protokollant fragt: "Moment mal! Er sagt dies. sie sagt das genaue Gegenteil.
Wie, bitte, können Sie hierauf den beiden sagen, dass jeder von ihnen recht hat???

Der Richter spricht: "Du hast auch recht"
 
Idiotmyway, angesichts der Hartnäckigkeit, mit welcher du diesen Faden hier - wo doch alles schon gesagt war - am köcheln hältst: suchst du Hirn-Akademien auf, lässt dich dort schneemännig unterweisen und findest das ganz prima?
Wenn ja, dann trau dich und sag´s einfach - wenn nein, dann erklär doch mal, warum du hier allerlei mitteilst, nur nix zum "Naturgesetze-entdeck-Eremiten" und dem Schneemannzeugs
 
nix bugu - buhu muss das heißen. Und auf Idiotmyway hab ich das Erstrecht ;-).

Viel Spass weiter mit Wei-zen-fu(ß)
 
warum sollte hier ich/jemand etwas ernsthaftes zum Schneemann sagen,
wo doch klar geworden ist, dass da niemand mehr ernsthaft zuhört.
Ich begnüge mich damit, aus all dem Gesagten Impulse für mich zu ziehen
 
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