Lernmethode von Wei Tsin Fu

  • Ersteller des Themas chrzaszczyk
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WIe gesagt, HouHue hat mir das anschaulich gezeigt.

RUdl

PS: Was dazu gelernt.
 
... eigentlich schade, daß MacKit seine Beiträge wieder entfernt hat - es waren einige interessante Thesen darunter, die vielleicht weitere Anknüpfungspunkte gegeben hätten.

Ich glaube aber nicht, daß man von einem Nutzer gelöschte Beiträge eigenhändig wieder reinstellen sollte, wenn man sie zufällig noch irgendwo hat - das muß ein Nutzer selber wissen, wenn er was löscht, und diese Entscheidung respektiere ich dann auch...

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P.S. man kann auch mal unten ins Testforum gehen, und mit allen Knöpfen und mit allem rumprobieren, worauf man mit der Maus so klicken kann - dann lernt man, was die Foren-Software so alles an Funktionen erlaubt.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
P.S. man kann auch mal unten ins Testforum gehen, und mit allen Knöpfen und mit allem rumprobieren, worauf man mit der Maus so klicken kann - dann lernt man, was die Foren-Software so alles an Funktionen erlaubt.

DAnke, für den Hinweis.

Für mich war das erstaunlich, da ich innerhalb cad.de in einem CAD-Forum selbst Moderator bin, und dort kann nur der Moderator einen Beitrag komplett löschen.

RUdl
 
Liebe chiarina,

wie Du Dir sicher denken kannst, gibt es von meiner Seite zu Deinem sehr guten Beitrag wieder einmal nichts zu widersprechen...

Das Ziel - wie ich bereits gesagt habe - eines Klavierunterrichts muss also sein, das Gehör zu schulen und so ein grundlegendes Musikverständnis zu erwerben, das für ein lebendiges, klangschönes Klavierspiel unumgänglich ist.

Wie kann ich als Autodidakt und "nicht-Profi" feststellen, daß mein Klavierspiel ausreichend musikalisch und auch daß ein "angemessener Grad" an Technik erreicht worden ist? (und was ist: angemessen...?)

Wie kann ich feststellen, wie hoch meine eigene Musikalität, mein eigenes Gefühl für Musik (Melodik/Rhythmus/Harmonien/Gestaltung etc.), mein "Ohr", tatsächlich entwickelt ist...?

Ich glaube, diese Fragen kann ich mir selbst nicht beantworten. Ein "Profi" kann sich selbst diese Fragen allerdings beantworten.

Viele Grüße
Dreiklang
 
1. Ist es besser 100 Bücher einmal, oder 1 Buch hundertfach zu lesen?

100 Schwachsinnsbücher einmal lesen -> schlecht
100 gute Romane einmal lesen -> gut

1 Schwachsinnsbuch 100mal lesen -> schlecht
1 sehr gutes, komplexes Buch 100mal lesen, bis man es wirklich verstanden hat -> gut

Und nun?

2. Wenn du Spagat lernen möchtest, beginnst du besser mit 5, Jahren,
oder mit 30 und wirsd du darauf achten, das ein Sinn dahinter steht?

Der 5jährige soll noch nicht darauf achten, daß "ein Sinn" dahinter steht, das kann er nämlich noch nicht!
Aber sein Lehrer (bzw. seine Eltern) sollte es! Und darum geht es hier allein!

3. Du möchtest einen Baum aufziehen, steckst ein Samenkorn in die Erde und besiehst das Pflänzchen mit viel zu dünnem Stängel und viel zu großen Blättern. Nimmst Du eine Schere, um die Blätter in passende Größe zu schneiden?

Was hat das mit Wei Tsin Fus Unterricht zu tun??

Und, MacKit, hier wären Dir mehrere Leute überaus verbunden, wenn Du, statt schönklingende Sprüche und Metaphern (ähnlich übrigens klingen immer so Religiöse...) abzusondern, mal Stellung nehmen könntest zu dem hier geäußerten Vorwurf, bei Wei Tsin Fu habe das Hören eine nachgeordnete Rolle gegenüber visuell-motorischen Vorgehensweisen. Danke.

LG,
Hasenbein
 
2. Wenn du Spagat lernen möchtest, beginnst du besser mit 5, Jahren,
oder mit 30 und wirsd du darauf achten, das ein Sinn dahinter steht?

Das ist eine tiefsinnige Frage: Ich tät mal vermuten, dasses völiig
wurscht ist, ob einer 5, 30, oder 87 ist - Hauptsache, Beine breit machen.

Allerdings sollte man darauf achten, wieviel Sinn in dem steckt, was
einer grade sagt. Das wär doch ein Anfang....
 
Wenn Du hörst das Du etwas korrigieren solltest, ist dann der flasche Ton / Klang schon gespielt? Macht es Sinn nachdem etwas geschehen ist zu kontrollieren?

Wenn Du einen Unfall verursachst, ist es zu spät für die Korrektur.

Hören im Sinne von voraus hören -ja bitte!

OK. Alles klar.

Du hast also kein bißchen verstanden, worum es beim Aus-dem-Hören-heraus-Spielen geht. Ist auch kein Wunder aufgrund des Wei-Unterrichts...

Audiomotorische Kontrolle heißt nicht "voraushören" (denn wenn ich voraushöre, höre ich nicht wirklich das, was jetzt erklingt) und schon gar nicht so was Platt-Dämliches wie "Hören, daß man irgendwas schlecht gespielt hat, um es zu korrigieren".

Sondern es heißt, schlicht und einfach und straightforward, daß der Klang die Bewegung bestimmt und alles Bewegungslernen (und somit auch Tonfolgen- und Stückelernen) aus dem Klang heraus geschieht.

Aber was rede ich, lies einfach Neuhaus, Martienssen etc. Aber in Deiner Verblendetheit durch die Wei-Religion lehnst Du ja vermutlich ab, das zu tun.

LG,
Hasenbein
 

Wilhelm Reich hat auch bei Freud studiert, trotzdem ist seine "Orgon"-Theorie esoterischer Quatsch.

Daß jemand bei irgendwem studiert hat (interessant wäre zu wissen, wie lange Wei bei Neuhaus war, ob er dort ein guter Schüler war, welchen Abschluß er gemacht hat etc....), heißt noch lange nicht, daß er dann auch ein Super-Typ ist.

Wie bringen Sie diesen Leuten Musik nahe. Mit etwas, was sie nicht können?

(Du kannst mich duzen.) Dumme Frage. Natürlich indem ihnen das, was sie noch nicht können (Tonhöhen, Klänge, Rhythmen unterscheiden) beigebracht wird und das Instrument dabei als "Mittel zum Zweck" benutzt wird, neben Singen, Klopfen etc.!
Aber nicht, indem ihnen Dinge beigebracht werden, die mit Klang nichts zu tun haben, sondern mit Notenlesen und Tastendrücken, wie z.B. Schneemänner, Ganztonskalen-Tastaturmuster etc.!

Wenn Du so ein hochgebildeter 1a Klavierspieler mit abgeschlossenem Musikstudium bist, sollte Dir das eigentlich bekannt sein, z.B. aus dem Methodikunterricht.

Und wenn die Wei-Verehrung bei Dir nicht quasi-religiös ist, dann kannst Du mir ja sicherlich auch Nachteile der Wei-Methode nennen oder Angewohnheiten von Wei, die Du nicht so gut fandest, ne?

LG,
Hasenbein
 
Ohne das Rückenmark fehlt dem Spiel und der Musik die “Power”, die Ausdruckskraft.
Genau! Das Rückenmark gibt Energie! Leute, stärkt Euer Rückenmark! Tja, was soll man da sagen.

Obiges ist eine Aussage von Nica.

Mich würde von MacKit interessieren, wie das mit dem Rückenmark beim Klavierspielen ist. Spielt da die Kundalinienergie eine Rolle?

Rudl
 
Ich gebe es auf, mit Dir diskutieren zu wollen.

Du gehst niemals auf die von mir (oder anderen) vorgebrachten Argumente ein, sondern weichst immer nur aus, indem Du sagst: "Ja, aber, hier sind die Erfolge: Peng, peng, peng - muß Wei da nicht recht haben?"

Wei hat 2010 drei Schüler zum Chopin-Wettbewerb geschickt. Zwei kamen in die Vorrunde. Sie waren mit 17 Jahren die mit Jüngsten.
Ja? Wer waren denn die anderen beiden? Das Internet spuckt nur einen, nämlich Thomas Jagusch, aus...
Bis zur überprüfbaren Nennung der Namen gehe ich davon aus, daß das mit den "3 Teilnehmern" eine von Wei zu Werbezwecken lancierte Unwahrheit ist, genauso wie der Hirnkrempel auf seiner Homepage.

LG,
Hasenbein
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

OK, der zweite kam aus Indonesien. Warum willst Du den Namen nicht nennen? Thomas Jagusch findet man ja auch problemlos im Netz...

Und den dritten (also vermutlich den, den Wei angeblich als Bewerber hingeschickt hat, der aber nicht genommen wurde) kannst Du nicht nennen. Woher hast Du denn die Behauptung, da sei noch ein dritter Bewerber gewesen? Von Wei selber?

LG,
Hasenbein
 
Wir fragen Euch Wei-Anhänger ja die ganze Zeit!

Ihr antwortet auch, ja; aber nur ausweichend, das heißt, mit Gegenfragen oder aber nicht auf den Gegenstand unserer Fragen eingehend!

Ihr sagt im Grunde immer nur: "Das kann man nicht so beschreiben, man muß Weis Unterricht selber erlebt haben, außerdem sprechen doch die erfolgreichen Schüler die bei ihm hatten, für sich."

Wie soll ich DICH ernstnehmen, wenn von Dir niemals etwas Fundiertes zum Thema der Methodik, insbesondere zum Thema audiomotorische Kontrolle, kommt?? Sondern nur so Gegenfragen, die klingen wie Zeugen Jehovas, wenn sie einen an der Tür in ein "Gespräch über Gott" verwickeln wollen, obwohl man gerade versucht hat, klarzumachen, daß für einen der Glauben an Gott nichts ist?

Und warum haben Namen hier nichts zu suchen? Ich denke eher, Du hast die Befürchtung, jemand könnte näher recherchieren und etwas über den wahren Fähigkeitslevel der anderen 2 Bewerber herausbekommen.

LG,
Hasenbein
 
Und warum haben Namen hier nichts zu suchen? Ich denke eher, Du hast die Befürchtung, jemand könnte näher recherchieren und etwas über den wahren Fähigkeitslevel der anderen 2 Bewerber herausbekommen.

Wir sollten doch niemanden dazu zwingen, wahre Identitäten hier offenzulegen. Ich glaube, eine ganze Menge Forenteilnehmer wäre über ein solches Vorgehen hier recht wenig erfreut (Du selbst sicher auch). Außerdem weiß ich auch nicht, wie relevant diese Frage für die Beurteilung der Methode an sich ist.

Ich finde, wir müssen zwei Dinge unterscheiden: die Methode an sich, die ja mehr oder weniger für sich beansprucht, außergewöhnliche pianistische Erfolge zu garantieren.

Und den Lehrer Wei, der Einzelunterricht gibt. Sowie dessen möglicherweise hoch begabte(n) Schüler. Beides hängt nicht unbedingt miteinander zusammen.

Es geht ja darum, ob 0815 Klavierschüler alleinig mit dieser Methode außergewöhnliche Erfolge erzielen. Und in Folge um die Frage, ob Klavierschüler daher eben diese Methode wählen sollten. Die dann von anderen Leuten als Herrn Wei gelehrt wird.

Nach Meinung unserer Profis hier zeigen Beispiel-Einspielungen aus dieser Methode kaum ein vorzeigbares Klavierspiel. Man kann jetzt die Meinung unserer Profis in Zweifel ziehen, wenn man will - man wird sich aber mit dieser Meinung arrangieren müssen, denn wir diskutieren nun einmal gerade hier und nirgendwo anders.

Die Methode selbst kam in ihren Grundelementen bisher auch nicht "besonders gut weg" - von denjenigen, die sie und die Bücher kennen, bzw. beleuchtet haben.
 
Also, nun paß mal auf, Mackie.

Und was Ihre "Audiomotorik" angeht, habe ich dazu meine Ansicht deutlich geschrieben.
Nein. Hast Du nicht. Du hast nur dies bißchen hier geantwortet:
Wenn Du hörst das Du etwas korrigieren solltest, ist dann der flasche Ton / Klang schon gespielt? Macht es Sinn nachdem etwas geschehen ist zu kontrollieren?
Wenn Du einen Unfall verursachst, ist es zu spät für die Korrektur.
Hören im Sinne von voraus hören -ja bitte!
Und daraufhin habe ich Dir geschrieben, daß diese Aspekte nichts mit dem zu tun haben, was ich als "Audiomotorik" bezeichne oder Martienssen als "Spielen aus dem Klangwillen heraus" bezeichnet; und auch, warum.
Daraufhin kam von Dir diesbezüglich nichts mehr!

Richtig, warum sollten gute Ergebnisse nicht für sich sprechen?
Das deute ich als Eingeständnis, daß Du zu fachlich fundierter Begründung nicht willens und nicht in der Lage bist.

Versuchen Sie doch mal Ihre, bzw. die herkömmliche Methode zu beschreiben.
Sie werden feststellen, das das nicht geht.
Hallooooo?? Geht's noch??
Wir beschreiben hier ganz genau unsere methodischen Grundsätze, sind z.T. selber als Methodiklehrer tätig, und Du behauptest, wir könnten unsere Methodiken nicht beschreiben? Also, so langsam kommen mir ernste Zweifel an Deiner Lese- und Verständnisfähigkeit...

Sollten Sie so schwach sein behauptete Behauptungen zu behaupten?
Nein, ich bin sogar so schwach, die Behauptung der behaupteten Behauptungen zu behaupten! Kein Wunder nach 5 Vatertags-Bieren! :D :D

LG,
Hasenbein
 
Diese Meinung ist richtig, wenn man Einspielungen von Schülerkonzerten heranzieht.
Da sind oft sehr unmusikalische Sachen dabei, völlig unfertig und stümperhaft.

Eben!

Ich kenne verschiedene angesehene Lehrer (meist aus dem Bereich der "russischen Schule"), bei denen derart unmusikalisches Spiel von Schülern eben nicht vorkommt. Weil von Anfang an auf den guten Klang geachtet wird. Die Schüler spielen dann vielleicht im Vorspiel ein ziemlich einfaches Stück vor, aber das kann man sich dann wenigstens auch gut anhören!

Und eine Musikerziehung mit dieser Priorität halte ich (und halten auch andere hier) nun mal einer Musikerziehung, die erstmal vor allem Wert drauf legt, schwierige Nummern irgendwie hinzukriegen, überlegen - weil es dort nämlich primär um den wahren Grund geht, warum man Musik macht und hört, und nicht um Schnell-&Kompliziertspielenkönnen oder um optimierte Hirnfunktionen o.ä.

Gute Musikerziehung beschäftigt sich mit der Manipulation von Schallwellen mithilfe eines Instrumentes; weniger gute Musikerziehung beschäftigt sich mit der Manipulation von Tasten, die Schallwellen zur Folge hat.

LG,
Hasenbein
 
Wei hat das mir erzählt und in seinem Flyer geschrieben. Wann weiß ich nicht.

Wei erzählt viel, wenn der Tag lang ist.

Vermutlich war er tatsächlich mal bei Neuhaus und hat ein paar Stunden genommen, bis Neuhaus ihn genervt hinauskomplimentiert hat ("Sie sind schon so gut, ich kann Ihnen nichts mehr beibringen! Tschüüühüüüß!" *zur Tür rausschieb* :D )
 
Ich kenne verschiedene angesehene Lehrer (meist aus dem Bereich der "russischen Schule"), bei denen derart unmusikalisches Spiel von Schülern eben nicht vorkommt. Weil von Anfang an auf den guten Klang geachtet wird.

Ich hab dazu ein generelles Verständnisproblem. Wenn im Unterricht immer auf guten Klang geachtet wird, wieso muß Studenten an den Muhos dann musikalische Gestaltung (= Interpretation) noch großartig beigebracht werden? In YT Meisterklassen-Videos kann man das auch sehen. Sollte man dann - neben dem vorhandenen Maß an Technik - nicht schon selbst in der Lage sein, ein schwieriges Stück auch musikalisch individuell und einfallsreich und verständig zu gestalten...?

Und "Wunderkinder" spielen auf YT oft technisch anspruchsvoll, aber musikalisch mau...
Ich hab so den Eindruck, daß in der Praxis meistens vordringlich Technik reingepaukt wird: die wirklich unabdingbare Voraussetzung für anspruchsvolle Klavierliteratur (und damit Karriere im klassischen Klavier).
 
Verehrter Mr.MacKit,

mal zwei Fragen zur Chronologie:

Zitat von MacKit:
Wei Tsin Fu hatte ich erst vor Kurzem kennengelernt.

Jonathan Goenawan (alias Wei Tsin-Fu) ist seit einem halben Jahr
auf Steuerzahlers Kosten untergebracht. Sind Sie einer seiner Anwälte?


Heinrich Neuhaus ist 1964 in Moskau gestorben -
da war Jonathan Goenawan sechzehn Jahre alt.

Wann und wie ist Mr.Goenawan nach Moskau gekommen?
Begabtenstipendium? Sowjetisch-indonesischer Kulturaustausch?

Neugierig:

Gomez
 

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