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Das Schwierige daran sind aber nicht die Bewegungen - die kann nämlich jeder.

Richtig, und umgekehrt auch. Ohne Üben kann man musikalisch nur träumen.
Ja, Mausklick! Niemand hört auf zu atmen, zieht die Schultern hoch oder fixiert sein Handgelenk, wenn man ihm sagt, er soll mal auf einen Link klicken. Aber sobald derselbe Mensch eine Taste auf dem Klavier drücken soll, passiert genaus das - idealerweise alles gleichzeitig.![]()
ist's das etwa nicht?Nur weil's Klavier ist, muß es gleich ganz anders und speziell sein, als im richtigen Leben.
Ganz banal ein paar Tasten, die über eine Mechanik Hämmer auf Saiten schlagen lassen, die man einfach nur möglichst ökonomisch und ergonomisch so bedienen muß, daß es klingt wie gewünscht.

Was man musikalisch verstanden hat, kriegt man nämlich auch technisch hin, das ist höchstens eine Frage der Zeit. Was man musikalisch nicht verstanden hat, kann man soviel üben, wie man will und wird es doch nie spielen können.
Das liegt nicht daran, dass sie doof sind oder schwer von Ka-Pee, sondern daran, dass neuronale Verknüpfungen zur feinmotorischen Koordination in einem alternden Gehirn langsamer aufgebaut werden als in den entwicklungsphysiologisch günstigen Phasen ("altern" = jenseits der biologischen Hirnreifeprozesse; mit Hinblick auf "motorisches Lernen auf Anhieb" schließt sich das Fenster unwiederbringlich mit ca. 15-16 Jahren, ab ca. 35 wird mehr ab- als aufgebaut).wie intensiv Du Dich mit dem musikalischen Durchdringen eines Stückes befasst. Jetzt stell Dir vor, Du müsstest auch noch zusätzlich die motorischen Abläufe durchs Großhirn prügeln (Großhirn + Motorik = "Krampf"selbst an einem virtuosen Brecher wie dem Mephistowalzer übe ich fast ausschließlich musikalisch.
). Dann hast Du eine Vorstellung von den Herausforderungen, an denen der "erwachsene Anfänger" sich abarbeitet.für Personen zu, die im Kindesalter Klavier gelernt haben (im oben genannten Zeitfenster - genau genommen begrenzt die Literatur die optimalen Phase motorischen Lernens bei pi mal Daumen 12 Jahren). Selbstverständlich vermag zu späteren Zeitpunkten auf äquivalente Bewegungsabläufe "aus dem Alltag" zurückgegriffen werden. Wäre ja schlimm wenn nicht. Sonst könnte ein älterer Mensch kein Klavier mehr lernen.Wenn dir ein guter Lehrer zeigen und erklären würde, was dein Problem beim Trillern in Wirklichkeit ist (nämlich kein mechanisches, sondern vermutlich ein rhythmisches), dann könntest du das relativ schnell überwinden.


(legatissimo bedingt ineinanderhalten der Tönne, leggierro nicht)Aber sie sollen sich auch nicht überlappen. (Überlappen oder Verschwimmen wurde hier als leggiero definiert-was allerdings nicht allgemeingültig in der Musik,also auch andere Instrumente betreffend, so verstanden wird).
(um zurück zum Thema zu gelangen) sofern alt und jung nicht gerade imbezill sind, sollten beide staccato und legato unterscheiden könnenFazit: Der sehr junge Mensch lernt ganzheitlich. Er bettet das konkret Erlernte direkt in seine im Aufbau begriffene Festplatte ein, wo es lebenslang mehr oder weniger abrufbar bleibt.
Der erwachsene Mensch lernt i.w.S. analytisch. Umso analytischer, je mehr er ein "Kopfmensch" ist. Das ist der Hintergrund, warum Fragen entstehen, die wie "separiert vom Rest" wirken. Dieses Phänomen begegnet einem nicht nur beim Klavierspiel, sondern auch bei allen Sportarten, in denen feinmotorische Abläufe eine Rolle spielen (also vermutlich in jeder Sportart). Ein meisterliches Beherrschen der Materie ist ab einem bestimmten Alter nicht mehr möglich, Punkt.
wenigstens hörend...Herr Arrau, Claudio, hatte für sich begründet, warum er keinen Rachmaninov spielt: "Millionen Töne ohne einen einzigen Sinn darin"Hmm, gewisse berühmte Pianisten machen über einige Sonaten riesen Bogen da sie sie einfach nicht hinkriegen. Ich nehme an, sie haben alles musikalisch im Griff und den Text vollkommen verstehen ...... nur halt irgendwo harzt es einfach.

...was legato bedeutet, wusste er und konnte wo nötig auch legato spielen
Herr Arrau, Claudio, hatte für sich begründet, warum er keinen Rachmaninov spielt: "Millionen Töne ohne einen einzigen Sinn darin".
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