laute/ klangvolle Klavierstücke

Einige klangvolle Forte-Passagen finden sich z.B. in Emil Sjögrens Impromptu Nr. 2 (op. 36): https://www.swedishmusicalheritage.com/composers/sjogren-emil/SMH-W4018-Two_Impromptus_for_Piano/
Und auch in seinen "Lyriska dikter" op. 31 (v.a. das 3. in der Reihe, "Nordisk Dityramb"): https://www.swedishmusicalheritage.com/composers/sjogren-emil/SMH-W1178-Lyrical_poems_for_piano

Ziemlich leicht ist "Corale per pianoforte" von Carlotta Ferrari: https://imslp.org/wiki/Corale_per_pianoforte_(Ferrari,_Carlotta)

Und eine Menge Akkorde und viel Forte finden sich im "Präludium im gotischen Stil" op. 28 von Clara Faisst (1872 geboren, 2022 ist also ein Jubiläumsjahr): https://imslp.org/wiki/Präludium_in_gotischem_Stil,_Op.28_(Faisst,_Clara)
 
Schubert, Impromptu As-Dur op. 142 Nr. 2. Natürlich.

Auch das Trio verlangt zwischendrin ein Herausgehen.

Wenn frau die Achteltriolen g'scheid befingersatzt, ist das ganze Stück zugänglich und sowieso dankbar.
 
@Dorforganistin - danke für den Tip mit dem schwedischen Komponisten (auch wenn der nicht für mich war). Ich mag "nordische" Musik sehr gerne (Melartin, Cappelen, Sibelius, Stenhammar, Halvorsen usw....)
 
Bydlo, der Ochsenkarren, aus Bilder einer Ausstellung
 
In den Préludes op. 11 von Scrjabin gibt es etliches Klangvolle bzw. Vollgriffiges was nicht „allzu schwer“ ist - vor allem sind die Stücke überschaubar: z.B. Nr. 5,6,10,13,17 (Man kann ja bei Bedarf das übliche Konzertsaaltempo herabschrauben).
 
Ich habe auch eine Schülerin die ein „lautes“ Stück spielen wird-allerdings auf eigenen Wunsch.
Ich dachte auch an Chopin Prelude in c moll, habe ihr dann den Maple Leaf Rag vorgespielt, und der wird es jetzt.
Ich glaube so was kann man überhaupt nicht leise spielen bei den ganzen Oktavsprüngen😂
Das macht bestimmt auch schüchternen Schülern Spaß und durch die schöne schwungvolle Synkopierung erstmal einfacher, aus sich heraus zu gehen, glaube ich.
 
Ich würde aber bei dem Stück auf keinen Fall die Lautstärke in den Vordergrund stellen. Der Charakter ist kraftvoll, aber es muss unbedingt federnd klingen, nicht stampfend.
 
Demian, stimme ich voll zu-das große Geheimnis dieser Ragtimes ist für mich, ohne dass ich das analytisch betrachte, diese Rhythmisierung zwischen gerade und triolisch zu spielen-also nicht Marsch-mässig, aber eben doch nicht als Shuffle. Natürlich laut, was auch kaum zu verhindern ist, und auch sein soll, aber eben, genau wie du sagst, nicht gefühllos und platt. Meiner Meinung nach wird der Klang durch gute Rhythmisierung automatisch schon federnd-mit steifen Armen geht das nicht.
 

Mir gefällt diese Version sehr gut (leider nicht auf YouTube gefunden), gespielt von Jelly Roll Morton. Er improvisiert hier in diesem verlinkten Ausschnitt eigenständig weiter, aber ich vermute, die Phrasierung ist das, was du meinst, @sweetchocolate ?

 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist auch ein schönes Stück, zumal man des X-beliebig improvsieren kann:



Ich spiels in A/D:

 
Auch beim Walzer aus der Masquerade-Suite von Khachaturian kann man in die Vollen greifen. Ich spiele es gerade mit einer Partnerin vierhändig.
 

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