Kv 310 Satz 2

David

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Hallo

Im 2. Teil des 2. Teiles des 2. Satzes (also nach dem c-, D7. g-,A7 etc.) sind mit der rechten Hand Sechzehnteltriolen zu spielen und mit der Linken Hand teils Triller. Nach diesen Trillern folgen Zweiunddreißigstelnoten. Das ist praktisch ein Problem 3 gegen 8.
Meine Frage ist nun: muss man so ein Problem daraus machen,oder kann man diese 32igstel Verzierung auch lockerer nehmen?
Bzw wie kann man so etwas üben. 3 gegen 2 ist ja nicht zu schwer, 4 gegen 3 geht auch noch, aber 8 gegen 3...

Gruss
 
Diese Zweiunddreißigstelnoten sind eigentlich nur als ausgeschriebenen Nachschlag zu sehen. Deswegen würde ich sagen, dass du die ruhigen Gewissens auch schneller oder langsamer als geschrieben spielen kannst. Halt genauso schnell wie der Triller.
 
Die rhythmische Notation dieser Stelle ist tatsächlich ziemlich "interessant" - um nicht zu sagen irreführend. :)

Die als Trillernachschlag zu verstehenden Zweiunddreißigstel der LH würde ich erst nach dem letzten (Triolen-)Sechzehntel der RH spielen, sonst sind sie im Verhältnis zum Triller zu langsam.
 
Daß die ausnotierten 32stel in den Takten 44ff. als Nachschläge zu interpretieren sind, steht wohl außer Frage. Wann man den Nachschlag beginnen läßt, hängt vom Tempo allgemein und vom Tempo des Trillers ab. Aber mindestens ebenso interessant finde ich die Frage, ob man sämtliche Triller mit der oberen Nebennote beginnt. Ich kann mir durchaus vorstellen, den letzten Triller in den Takten 46 und 49 mit der Hauptnote zu beginnen - als Fortsetzung des vorhergehenden Nachschlages.

Als haarig empfinde ich auch die Takte 17 und 70: Ich habe noch keinen vernünftigen Fingersatz für die 32stel der linken Hand (zusammen mit den Achteln) gefunden. Eine Möglichkeit wäre es, das dritte 32stel mit der trillernden rechten Hand zu greifen. Aber so richtig überzeugt mich diese Lösung auch nicht.
 
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Aber mindestens ebenso interessant finde ich die Frage, ob man sämtliche Triller mit der oberen Nebennote beginnt.

Bei Mozart? Da beginne ich Triller nur im Ausnahmefall von oben.

Als haarig empfinde ich auch die Takte 17 und 70: Ich habe noch keinen vernünftigen Fingersatz für die 32stel der linken Hand (zusammen mit den Achteln) gefunden. Eine Möglichkeit wäre es, das dritte 32stel mit der trillernden rechten Hand zu greifen. Aber so richtig überzeugt mich diese Lösung auch nicht.

Die Achtel der Unterstimme haben in meiner Ausgabe (Wiener Urtext) staccato-Keile, da gibts mit dem Fingersatz keine Probleme.
 
Die Achtel der Unterstimme haben in meiner Ausgabe (Wiener Urtext) staccato-Keile, da gibts mit dem Fingersatz keine Probleme.
Ich schaffe es leider nur nicht, meine Hand mit der nötigen Schnelligkeit aus dem Oktavgriff in die Grundposition zu bringen. Aber deswegen das Gesamttempo verschleppen? Takt 71 ist gar nicht mal so problematisch, aber für Takt 17 wünschte ich mir ein wenig schmalere Tasten ...
 
Daß die ausnotierten 32stel in den Takten 44ff. als Nachschläge zu interpretieren sind, steht woh laußer Frage. Wann man den Nachschlag beginnen läßt, hängt vom Tempo allgemin und vom Tempo des Trillers ab. Aber mindestens ebenso interessant finde ich die Frage, ob man sämtliche Triller mit der oberen Nebennote beginnt. Ich kann mir durchaus vorstellen, dn letzten Triller in den Takten 46 und 49 mit der Hauptnote zu beginnen - als Fortsetzung des vorhergehenden Nachschlages.

Als haarig empfinde ich auch die Takte 17 und 70: Ich habe noch keinen vernünftigen Fingersatz für die 32stel der linken Hand (zusammen mit den Achteln) gefunden. Eine Möglichkeit wäre es, das dritte 32stel mit der trillernden rechten Hand zu greifen. Aber so richtig überzeugt mich diese Lösung auch nicht.

Das heißt es würde mich niemand Köpfen (...), wenn ich auch die letzte Noten spielen würde und darauf die "vermeintlichen" 32igstel?

@Haydnspaß: Die Sechzehntel Triolen werden bei vielen Aufnahmen recht schnell gespielt. Ich würde auch nur den A und C Teil als Cantabile interpretieren, der Rest ist für mich ein fast hemmungsloser Schrei.
 
Also es ist schon Andante (so ca. 104 auf die Achtel, bei Pommier)... Durch die Sechzehnteltriolen wirkt es eben recht schnell .
 

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