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..aber das Bier gefällt mir gar ned! ;-)
 
Ja was die Natur noch alles vor hat.....

Und wir regen uns über ein paar Wanderer auf....

Falls die zwei Grad Celsius Erwärmung gerissen werden ist sowieso Feierabend!!!
 
In Köthen wollen sie jetzt nationalsozialistisch
sein und zu Wölfen mutieren.....

mal sehen, wie das verniedlicht wird.....

->Angela Merkel zeigt sich empört über Naziparolen in Köthen!
Ja, Nazi-Chöre, "Die Fahne hoch..."

Empörend!!!
 
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In Köthen wollen sie jetzt nationalsozialistischen sein und zu Wölfen mutieren.....

mal sehen, wie das verniedlicht wird.....

->Angela Merkel zeigt sich empört über Naziparolen in Köthen!
Ja, Nazi-Chöre, "Die Fahne hoch..."

Empörend!!!


Wir haben es aber mit unserer linksliberalen Merkelpolitik selbst eingefädelt. Ich hoffe Dobrindt, Seehofer und Söder schaffen es noch rechtzeitig das Ruder rumzureißen - wenn ned, sind wir bald AfD regiert - was dann mit Seehofer, Söder, Dobrind und weiteren passiert, muß ich wohl nicht erwähnen. Von Kahr hat seine ablehnende Haltung gegenüber der NSDAP auch ned überlebt.

LG
Henry
 
"Interessant ist, wer was in Köthen empörend findet."

@dilettant: "mal sehen, wie das verniedlicht wird....."
 
@Henry
Wenn du diese Vergleiche ernst meinst, sollte Kamerad Seehofer doch AfD Beobachtung m.d.Z. des Parteiverbots und Anwendung des Radikalenerlass freudig zustimmen!
 
@maxe: Du kennst Dich doch aus – wie sind den in Berlin die Arbeitszeiten der Gerichtsmedizin und wie die Wartezeiten? Also ... wird dort Sonntags regulär gearbeitet? Oder gibt es einen Bereitschaftsdienst?
 

Na, ihr schaukelt euch ja mal wieder schön hoch;-). Früher war es mal üblich, dass man ein Urteil fällte, wenn die Umstände eines Deliktes untersucht und aufgeklärt worden waren. Aber diese Zeiten sind wohl leider endgültig vorbei:-(.
 
Früher war es mal üblich, dass man ein Urteil fällte, wenn die Umstände eines Deliktes untersucht und aufgeklärt worden waren. Aber diese Zeiten sind wohl leider endgültig vorbei:-(.
  1. Hat hier jemand ein Urteil gefällt?
  2. Kannst Du mir sagen, warum es wichtig sein soll, was der Bruder des Verstorbenen für eine politische Einstellung hat? Ist das der Versuch, ein Urteil vorwegzunehmen?
  3. Ja, die Zeiten, in denen ein öffentliches Urteil auf Basis von Fakten gefällt wurde, sind vorbei. Regierung und Medien haben daran einen nicht unerheblichen Anteil. Ein einziges Video, das eine lächerliche Rangelei zeigt und die Vorgeschichte ausblendet, bringt den Regierungssprecher (!) bereits am Folgetag der Spontandemo in Chemnitz dazu, von "Hetzjagden" (Plural!) zu reden. Wer also fällt hier vorschnelle Urteile?
Weitere Beispiele gefällig für Vorverurteilungen?
  • Todesfall Khaled Idris Bahray Der Asylbewerber war 2015 in Dresden tot aufgefunden worden. Es gab einen medialen Aufschrei (wieder Sachsen!) und ziemlich spontane "Antirassismus"-Demos, Autonome Demos mit Gewaltausbrüchen und unhaltbare Äußerungen von Linkspolitikern. Am Ende kam raus, dass der Mann von einem Landsmann umgebracht worden war.
  • Messerangriff auf den Bürgermeister von Altena: Hier wurde bereits am Tag darauf von einem flüchtlingsfeindlichen Angriff gesprochen, Frau Merkel fühlte sich bemüßigt, sich dazu zu äußern (was sie sonst bei Messer-Einzelfällen nicht tut), und Ministerpräsident Laschet sprach von einem „politischen Hintergrund“, und der "schwer verletzte" Bürgermeister ist durch alle Tolkshows getingelt, um gegen Rassismus aufzutreten. Später kam heraus, dass der Angreifer wirtschaftlich am Ende war, Wasser abgestellt und so (*), und in diesem Zusammenhang mangelndes Verständnis für die besonders großzügige Aufnahme von Flüchtlingen in seiner Stadt hatte. Inzwischen wurde die Sache vor Gericht verhandelt, der Täter hat Bewährung gekriegt. "Ausdrücklich hebt das Schwurgericht hervor, es habe sich bei seiner Tat nicht um ein politisches Attentat gehandelt.", schreibt die FAZ.
Lieber Chris, Du beklagst sehr allgemein, dass zu schnell ein Urteil gefällt wird, ohne hier explizit in eine Richtung zu zeigen, und in dieser Aussage stimme ich Dir absolut zu. Auf Grund Deiner sonstigen Äußerungen entsteht bei mir allerdings der Eindruck, Du würdest das als rechtes Phänomen betrachten, deshalb die obigen Beispiele aus der linken Ecke. Vielleicht tue ich Dir aber unrecht, denn auch die Protagonisten der Willkommenskultur haben natürlich kein Monopol auf Vorverurteilungen. So wurde in Chemnitz das Narrativ "wollte deutsche Frau beschützen" verbreitet, was zur Esakalation begetragen hat. In Köthen gibt es in den sozialen Medien abenteuerliche Berichte, was sich angeblich zugetragen haben soll, deren Wahrheitsgehalt sicher auch fragwürdig ist.

Allerdings verbreiten sich die rechten Vorurteile fast ausschließlich über die (unmoderierten) sozialen Medien, während die o. g. linken Vorurteile durch die Qualitätsmedien, die ÖR-Medien und durch Politiker weitergetragen wurden. Das muss man schon mal zur Kenntnis nehmen.


(*) Der angegriffene Bürgermeister ist auch Geschäftsführer der Stadtwerke, die dem Angreifer das Wasser abgedreht haben. Das erklärt wohl, warum ausgerechnet der Bürgermeister angegriffen wurde. Aber diese Information wurde kaum verbreitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
@dilettant Lieber Karsten, natürlich gibt es Vorverurteilungen auf beiden Seiten, das habe ich nie bestritten. Es ist aber nun mal Fakt, dass in der letzten Zeit durch Straftaten von Flüchtlingen (da wird auch gar nicht unterschieden, es wird immer von Mord gesprochen, obwohl die Haftbefehle weder in Chemnitz noch in Köthen auf Mord lauten) zuerst die rechte Szene diese Opfer instrumentalisiert. Wenn beispielsweise ein Flüchtling durch einen deutschen Rechtsextremen getötet werden würde, dann wären mit Sicherheit auch Leute auf der Straße. Wenn bei einem sogenannten Trauermarsch dann gerufen wird "Für jeden toten Deutschen einen toten Ausländer" haben wir das ja vielleicht bald.

Was mich ganz einfach stört ist die Tatsache, dass immer wieder Behauptungen aufgestellt werden, die in keinster Weise zutreffen. So wurde z.B. in keiner einzigen Fernsehsendung oder Zeitung behauptet, dass "im Osten ja alle latent bis offen rechtsextrem seien". Das ist einfach hanebüchener Unsinn, dient aber der eigenen Sache.

Die ironische Benutzung des Begriffes Qualitätsmedien ist auch so ein Beispiel. Damit kann man natürlich alle Berichte, die einem nicht ins eigene Weltbild passen, bequem als Unwahrheit einordnen und sich bestätigt fühlen.

Ach, es ist einfach ein Elend....:cry2:;-)
 
Lieber Karsten, natürlich gibt es Vorverurteilungen auf beiden Seiten, das habe ich nie bestritten.
Dann sind wir uns in diesem Punkt einig.
:kuscheln:
Es ist aber nun mal Fakt, dass in der letzten Zeit durch Straftaten von Flüchtlingen (da wird auch gar nicht unterschieden, es wird immer von Mord gesprochen, obwohl die Haftbefehle weder in Chemnitz noch in Köthen auf Mord lauten) zuerst die rechte Szene diese Opfer instrumentalisiert.
Möglicherweise gab es "in letzter Zeit" keine derart schweren Straftaten von Deutschen an Flüchtlingen, dass sie sich für eine Instrumentalisierung geeignet hätten (es gab schon Vorkommnisse, z. B. in Wismar, aber nicht mit Todesfolge). Möglicherweise ist aber auch das Empörungspotential geringer, wenn das eintritt, das uns ständig als Alltagsproblem dargestellt wird (Es wird seit Jahren vom Rechtsruck schwadroniert), als wenn etwas passiert, von dem wir ständig erzählt bekommen, dass es ein eingebildetes Problem sei (Die Angst vor Flüchtlingskriminalität ist angeblich irreal und wird nur von der AfD herbeigeredet). Kognitive Dissonanz sozusagen, um dieses schöne Wort mal wieder zu bemühen.

Im übrigen hatte ich oben zwei Beispiele angeführt, die von der linken Szene instrumentalisiert wurden. Und zwar mit Unterstützung aus Politik und Medien, was m. E. der entscheidende Unterschied ist..

Dass in aller Regel von Mord gesprochen wird, ist eine sprachliche Unsauberkeit, ebenso wie die Verdächtigen gerne schon als die Täter dargestellt werden. Da stimme ich Dir zu, das ist schlecht. Aber auch da gibt es wenig Unterschiede in beiden Lagern.
Wenn jemand unter Zeugen erstochen wird, wird umgangssprachlich so ziemlich jeder von "Mord" reden. Juristisch ist Mord aber eng eingegrenzt und der Begriff trifft häufig nicht zu. Ich meine gelesen zu haben, dass deshalb bei Todesfällen normalerweise formal auf Totschlag ermittelt wird und erst in der Gerichtsverhandlung dann die Mordmerkmale untersucht und ggf. gewürdigt werden. Insofern geht man in Chemnitz (und ging man z. B. auch in Kandel) zunächst von Totschlag aus, was natürlich einige unnötigerweise auf die Palme gebracht hat, juristisch aber offenbar absolut korrekt ist. Allerdings muss man in dem Zusammenhang sehen, dass beim Angriff auf den Bürgermeister von Altena von Anfang an auf Mord ermittelt wurde. Das wirft dann doch wieder Fragen auf.
So wurde z.B. in keiner einzigen Fernsehsendung oder Zeitung behauptet, dass "im Osten ja alle latent bis offen rechtsextrem seien". Das ist einfach hanebüchener Unsinn, dient aber der eigenen Sache.
Hm. Das hier: "Immer wieder Sachsen" ist aber schon ein ziemlicher Generalangriff. Im Detail wird man den Autor vielleicht nicht festnageln können, aber die Überheblichkeit desjenigen, der auf der richtigen Seite steht, weil er kein Ossi ist, kommt schon rüber. Ein sinnvoller Beitrag zur Debatte ist es jedenfalls nicht, wenn man die Demonstrationsteilnehmer auf "Pimmel mit Ohren" reduziert.

Aber vielleicht subsumierst Du den SPON nicht unter "Zeitungen", dann würde es wieder passen, und das spräche sehr für Dich.

Das führt uns zu
Die ironische Benutzung des Begriffes Qualitätsmedien
Falls Du mich damit meinst, ich meine das gar nicht ironisch. Jedenfalls nicht primär, auch wenn es sich am Ende gut fügt, ja. Ich könnte auch "Mainstream-Medien" schreiben. Ich meine mit dem Begriff die Medien, die ich bei aller Kritik für allgemein akzeptiert halte, so dass man sich hinsichtlich der harten Fakten halbwegs auf sie berufen kann. Also so was wie FAZ, Welt, SZ, Tagesspiegel. Ich würde subjektiv sogar das Neue Deutschland hier reinnehmen. ZEIT und SPON würde ich mit Schmerzen auch akzeptieren.
Den Begriff "Qualitätspresse" sehe ich als Abgrenzung zu extremistischen oder jedenfalls umstrittenen Erzeugnissen wie etwa Junge Welt, taz aber auch Junge Freiheit oder RT. Wenn's drauf angkommet würde ich auch zur Kenntnis nehmen, dass Achgut als Qualitätsmedium vermutlich nicht konsensfähig ist, was insofern Quatsch ist, als dort hauptsächlich Meinungen über bekannte Fakten verbreitet werden, und bei der Bewertung von Meinungen ist das mit dem Qualitätsbegriff so eine Sache.
 
Hm. Das hier: "Immer wieder Sachsen" ist aber schon ein ziemlicher Generalangriff. Im Detail wird man den Autor vielleicht nicht festnageln können, aber die Überheblichkeit desjenigen, der auf der richtigen Seite steht, weil er kein Ossi ist, kommt schon rüber. Ein sinnvoller Beitrag zur Debatte ist es jedenfalls nicht, wenn man die Demonstrationsteilnehmer auf "Pimmel mit Ohren" reduziert.

Aber vielleicht subsumierst Du den SPON nicht unter "Zeitungen", dann würde es wieder passen, und das spräche sehr für Dich.

Selbstverständlich zähle ich den Spiegel und SPON zu den Zeitungen. Ich lese ihn aber nicht und wenn ich Jakob Augstein z.B. im Fernsehen sehe, dann schalte ich um. Ob das jetzt für oder gegen mich spricht, das ist doch völlig wurscht:-D. Du differenzierst hier aber auch nicht genug, meiner unmaßgeblichen Meinung nach. Augstein schreibt ja nicht als Wessi über "den Osten", er schreibt über Sachsen. Hast Du Dir denn nie die Frage gestellt, warum es z.B. in Bezug auf das Wahlverhalten in den einzelnen Bundesländern große Unterschiede gibt? Auf jeden Fall gehört der Spiegel zur anerkannten Medienlandschaft, genau wie z.B. auch der Stern oder Focus. Nochmals, wenn man alle seit vielen Jahrzehnten existierenden Printmedien und Fernsehsender und deren Glaubwürdigkeit in Frage stellt, nur, weil sie nicht die eigene Meinung nach eigenem Empfinden genug teilen, dann ist das für mich einfach nicht nachvollziehbar.
 

Ich kenne einige Leute dort, daher habe ich das Geschehen ziemlich genau verfolgt. Einige kurze Anmerkungen:

Es gab einen Zug von ca. 2500 Menschen ca. einen km weit zum Ort der Tat. Er verlief ruhig. Der Innenminister Stahlknecht (!;-)) schätzte gestern ein, 400-500 seien aber angereistes einschlägig bekanntes "Publikum" gewesen. Das deckt sich mit meiner Beobachtung eines livestreams.

Gegen Ende des Zuges, es wurde bereits dunkel und viele gingen schon heim, hat sich dieses Publikum versammelt. Es gab ein "offenes Mikrofon". Redner waren ein als Hetzredner bekannter und einschlägig verurteilter Typ aus Thüringen sowie einer, der seine Rede damit begann, dass er aus Niedersachsen angereist sei..... Ja, beides waren Hetzreden (!), auch wenn nicht nur Unwahres verkündet wurde. Die strafrechtliche Relevanz wird geprüft werden. Dass es in diesem Umfeld auch Jubler gibt, verwundert nicht....

So wird das auch in Köthen "auf der Straße" besprochen.

Zur Berichterstattung über dieTat selbst ist mir aufgefallen, dass es auch manche etablierte Medien nicht schafften, die paar offiziell verlautbarten Sätze inhaltlich korrekt wiederzugeben, ob nun aus Dummheit oder aus Vertuschungsabsicht: Die Justizministerin gab kund, tödliche Verletzungen durch Tritte oder Schläge konnten nicht festgestellt werden. Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft mitgeteilt, dass es nach dem vorläufigen und nur mündlich übermittelten Obduktionsergebnis keine Verletzungen gab, die unmittelbar zum Herztod geführt hätten. Daraus wurde dann: Es gab keine zum Herztod führenden Verletzungen oder, an anderer Stelle, es gab keine Verletzungen.

Zu dieser Zeit kursierte bereits ein Video mit einer Tatschilderung, die zumindest dem ersten Anschein nach authentisch erscheint.

Mehr möchte ich dazu nicht sagen. Mag Justitia ihre Arbeit tun.

Noch ein Nachtrag: Das Opfer war schwerbehindert. Nicht nur körperlich. Nach dem Besuch einer Sonderschule arbeitete der junge Mann in einer Werkstatt der Lebenshilfe.
 
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