Kompositionen. What else?

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sebi678

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30. Nov. 2011
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Hallo erstmal.
Ich bin auf der Suche nach einem kleinen Projekt (z.B. ein kurzer YouTube-Film etc.) bei dem ich vllt. die Hintergrundmusik schreiben könnte. Sollte mehr Hobby mäßig, denn ich bin erst 14 und wollte das mal zum "Probieren" machen. Hab aber kompositionstechnisch schon erfahrung, aber keine Ausbildung (außer Klavier Unterricht). Hier ein paar Stücke,( sebi679 | MuseScore.com ) zwar schlecht Sound Qualität, aber was solls, teilweise noch nicht fertig, sondern nur ein Grundriss.
Für viele (hoffentlich) hilfreichen Antworten bedanke ich mich schon einmal im Vorraus.
Auch das ist von mir ( http://musescore.com/user/16967/scores/31740 )
 
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Was war doch früher Komponieren für eine Arbeit, die vielen Noten wohlüberlegt zu Papier zu bringen.
Wie einfach scheint es heute mit der Computer-Technik zu sein, die Noten auf die Linien zu verteilen...
Grüße
Toni
 
Was für eine Antwort...
Wenn ich deine Antwort richtig verstehe, dann bist du wohl einer von diesen Klassik-Puritanern, die nichts für modernere Musik (nicht im Sinne von E-Musik sondern F-/U- Musik) die u.U. mithilfe Computern enstanden ist. Tja, tut mir leid für dich. Ich liebe die Musik von Bach (zum hörn und spielen) und doch liebe ich auch die Musik von Meistern wie Zimmer & Badelt (zum hören wie spielen) und verschließe mich nicht vor neuerem.

Sollte ich deine Antwort fehlinterpretiert haben und du bist kein E-Musik-Puritaner, dann entschuldige ich mich.
Liebe Grüße, sebi678
 
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Was willst du mir damit sagen?
 
Guten Abend, Sebi!

Ich bin auf der Suche nach einem kleinen Projekt (z.B. ein kurzer YouTube-Film etc.),
bei dem ich vllt. die Hintergrundmusik schreiben könnte.

Wieso brauchst Du für Deine Musik einen Film?

Sollte mehr Hobby mäßig, denn ich bin erst 14
und wollte das mal zum "Probieren" machen.

Tu Dir den Gefallen und versteck Dich nicht hinter dem Begriff "Hobby".
Gib Dein Bestes - auch als Quereinsteiger - oder laß es ganz bleiben.

Hab aber kompositionstechnisch schon Erfahrung

Erlaubst Du, daß ich widerspreche? Du bist dabei, Erfahrungen zu machen,
unter anderem dadurch, daß Du Dich der Kritik stellst. Was Deine Stücke betrifft,
so würde ich sie mir an Deiner Stelle genauer ansehen, bevor Du sie
in die Öffentlichkeit entläßt.

"Deadly Piano" besteht harmonisch nur aus dem Wechsel von erster und fünfter Stufe.
Das ist für einen musikalischen Witz geeignet, wie in Strawinskys "Walzer" für Klavier
zu vier Händen, aber in Deinem Stück erkenne ich keine parodistische Absicht.
Außerdem tust Du Dir und längerfristig Deinen Hörern einen Gefallen, wenn Du etwas
Tonsatzlehre studierst. Du neigst dazu, bei Harmoniewechseln einfach Akkorde
parallelzuverschieben. Das hört sich schlecht an.

Wenn Du an reiner Oberstimmenmelodik interessiert bist, dann bitte ich Dich,
auf melodische Prägnanz zu achten. Die erste Viertaktgruppe in "Deadly Piano" (rechte Hand)
ist gut erdacht; aber danach folgen nur noch Skalenläufe und Dreiklangsbrechungen.

Auch Deine Begleitmuster sind ziemlich einförmig. Wenn Du Dir im Bereich der Satztechnik
mehr Mühe gibst, kannst Du vielleicht auch für rhythmisch abwechslungsreichere
Begleitfiguren sorgen.

All das hat nichts mit Klassik-Purismus zu tun. Das sind handwerkliche Grundlagen,
die sowohl für absolute Musik als auch für Filmmusik gelten.

HG, Gomez
 
1)Ich brauche nicht, doch will ich. Die Kombination aus Film und Musik ist einfach toll, denn es (kann) werden Gefühle ausgelöst, die weder Film noch Musik alleine auslösen können.
2)Ich wollte damit nur verdeutlichen, dass ich Anfänger bin und keine professionellen Aufträge suche.
3)Ja, du hast Recht. Ich habe mich wohl falsch ausgedrückt, denn ich bin am Erfahrungen sammeln. Ich wollte damit nur sagen, dass ich es schon einmal probiert habe.
4)Dich haben ich nie des Klassik-Purismus beschuldigt, nur denn "netten" Herren oben. Deine Antwort unterscheidet sich in allen Belangen von denen des Oberen. Sie ist weder abfällig noch unnütz.

Zum Abschluss noch vielen Dank für deine Antwort (sie ist die erste, die es verdient hat Antwort genannt zu werden), ich werde deinen Rat beherzigen.
Dir muss aber schon klar, dass man klein Anfangen muss und nicht gleich ein Meisterwerk schreiben kann, denn wer das denkt ist einfach nur Arrogant. Ich will von niemandem, die ersten Arbeiten hören, egal ob es ein Hobbykomponist, oder ein Genie ist, hören, denn die sind alle mehr schlecht als recht.
Grüße sebi678
 
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Guten Tag, Sebi!

Agraffentoni hat sehr verkürzt dasselbe gesagt,
wofür ich ein paar mehr Worte gebraucht habe.

Der Hinweis auf den von Dir ebenfalls geschätzten J.S.Bach
ist Goldes wert. An den von ihm stammenden Stücken
aus dem "Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach"
könntest Du eine Menge lernen - über Spannungsaufbau,
wie Agraffentoni schreibt, in Harmonik und Melodik,
und über das Verhältnis zwischen Melodie- und Begleitstimme.

HG, Gomez
 
@agraffentoni,
Wie ich reagiert hätte?
Nun, ich hätte dir zugestimmt.
Ich will mich da ja nicht ausnehmen, meine Stücke sind nun mal die eines Anfängers.
Nur, ein Kind fällt bei seinen ersten Schritten auch hin und bekommt langsam ein Gefühl dafür wie man geht, es ist nicht gleich ein Usain Bolt.
 
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Liebe(r) Sebi,

mach weiter mit deinen Kompositionen - mit 14 Jahren!!!

Du wirst dich auf jeden Fall weiterentwickeln!!! und beherzige die Ratschläge der "alten Hasen" aus dem clavio-forum! Die waren wahrscheinlich auch mal so jung und mit ihrem musikalischen Eifer nahezu überschiessend wie du!!!

Ich meine:
Unbedingt weiterkomponieren und weiterlernen!!!

LG

Die Hexe digitalis
 

@hexe digitalis: Ich werde auf jeden Fall weiter machen, es macht einfach unheinlich viel Freude.

@alle die hier geschrieben haben:Ich habe mir jetzt also ein Buch über Musiktheorie gekauft und werde das jetzt lesen. Das Büchlein der AMBach hab ich auch wieder herrausgekramt.
 

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