Eigene Kompositionen

Habe gerade nur zum Test ein Like bei der Romanze gegeben und das ging.
Jetzt geht es bei mir auch, komisch, in dem Browser Fenster, das ich vorhin (wohl schon länger) offen hatte konnte und kann ich beliebig anderswo "liken" nur bei ihm eben nicht.
Versteht das jetzt bitte nicht als Versuch ihm irgendwie trickreich zu zusätzlichen "Likes" zu verhelfen:-)
 
Die Macht des Klavierklangs ist da ungemein groß bei mir.

Ich verfolge mit meiner Musik also nicht wirklich ein Ziel.
Ich glaube ich bin eher auf der Suche.

Und ich glaube, er traut sich noch nicht zu, auf die innere Stimme zu hören, die ihm sagt, was er selbst will.

Ja, öffne Dich für Dich selbst, Miron. Oder umgekehrt: Lass raus, was bislang noch schüchtern an den Ausgang klopft. :001:

Weniger unter der Knute, um jeden Preis originell sein zu wollen. Sondern in Vorfreude auf das, was Du an Dir selbst noch entdecken kannst.
 
An Pia: Die "Reverie" von Debussy war quasi meine erste große Liebe.
Als ich diese Musik in meiner Jugend das erste Mal gehört habe, da war ich so erstaunt, dass ich es unbedingt können wollte. Es war auf der Clavinova meiner Eltern als Demo gespeichert. Was für ein Glück! Ich habe mir dann sofort die Noten beschafft und es solange geübt, bis ich es konnte. Das hat mein Klavierspiel damals enorm verbessert.

Nun an alle:

Da überraschenderweise meine "a-moll Fantasie" am meisten beeindruckt, habe ich beschlossen hier die Noten zu veröffentlichen. Mich würde interessieren, was die Experten dazu sagen?

Demian hat ja zu meiner klassischen Improvisation den interessanten Vergleich mit einem "ungeschliffenen Rohdiamanten" gemacht, den man in eine interessantere und ansprechendere Form bringen könnte. Ich finde diese Betrachtungsweise sehr bezeichnend.
Weil ich das tatsächlich oft so mache. Beim Üben meiner Stücke fallen mir immer wieder Verbesserungsmöglichkeiten auf.

Wäre sowas auch bei meiner "a-moll Fantasie" möglich?
Gibt es an manchen Stellen wesentliche Verbesserungs- bzw. musikalische Verschönerungsmöglichkeiten?
Sowohl von der Melodie als auch von der Begleitung?
Ist das Stück wie es im Moment besteht wenigstens in-sich-geschlossen?
Würde man noch was ergänzen oder eventuell sogar was weglassen?
Von der Notation her bin ich auf die beschränkten Möglichkeiten des kostenlosen Notenprogramms angewiesen. Da lässt sich sicherlich auch einiges verbessern.
Auf den Fingersatz habe ich bewusst verzichtet, um das Notenbild nicht zu sehr zu stören.
Aber wer Interesse hat, dem könnte ich auch eine Version mit Fingersatz schicken.

Ihr könnt meine "a-moll Fantasie" ruhig als Anschauungsobjekt betrachten, um alle Fehler der Kunst beim Namen zu nennen. Ich habe da kein Problem damit, weil es ja leider nur ein Hobby ist, ich damit also kein Geld verdienen muss. Obwohl ich mir manchmal wünschte, ich müsste weniger arbeiten, damit ich mehr Zeit für das Klavier habe, aber das ist ein anderes Thema...
Aber vor allem habe ich auch kein Problem damit, wenn ihr zahlreiche Kritik übt, weil mir die Botschaft der Musik am wichtigsten ist. Es nützt niemanden etwas, wenn ich vor mich hin improvisiere oder auf meine Art komponiere, aber diese Musik andere nicht berührt. Ich habe zwar oft Freude daran, aber das reicht mir dann manchmal doch nicht.

Sollte hier im Clavio-Forum das Interesse bestehen lieber ein andres meiner Klavierstücke zu diskutieren, dann würde ich hier selbstverständlich auch dafür die Noten veröffentlichen.

Euer Miron

P.S.: das "Hochachtungsvoll" lasse ich jetzt lieber doch mal weg. Ist nicht mehr zeitgemäß.
 

Anhänge

  • a-moll_Fantasie_Miron_Aug_2018.pdf
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Hallo zusammen,

warum ist es auf einmal so still im Forum?
Und den letzten Beitrag von Demian sieht man gar nicht mehr.
Dabei waren dort ganz gute Verbesserungsvorschläge, die ich eventuell umsetzen wollte.
Ich habe gehofft, dass noch mehr von euch Verbesserungsvorschläge machen.
Kann ja sein, dass andere es anders sehen.

Gibt es eigentlich jemand im Forum, der z.B. meine "a-moll Fantasie" als Rohmaterial nehmen würde und daraus ein interessanteres Stück machen könnte?

Ich wäre neugierig wie dieses Stück klingt, wenn ein Profi es spielt, mit eingearbeiteten Korrekturen.
Aber wenn das hier nicht üblich ist, dann bitte ich diese Frage zu ignorieren.

Euer Miron
 
Hallo zusammen,

inzwischen habe ich 4 weitere meiner Klavierstücke in Youtube veröffentlicht:

Es war einmal... (Anm.: Dieses hat mir durch die Krise geholfen.)

View: https://www.youtube.com/watch?v=v0oUFVmTE68


Schlaflied (Anm.: Es kann sein, dass ein anderer Titel besser passt.)

View: https://www.youtube.com/watch?v=O2o8oPWLf0U


Depression (Anm.: Dieses basiert auf einer Spontan-Improvisation.)

View: https://www.youtube.com/watch?v=ZbASOl7tB-Y


Romanze in F (Anm.: Ich bin mir nicht sicher, ob der 2. Teil passt.)

View: https://www.youtube.com/watch?v=FziLP_jiVuw


Es würde mich interessieren, ob dem einen oder anderen eines dieser vier Stücke gefällt.
Wer hier neu ist, kann sich auch gerne meine kompletten Klavierstücke anhören.
Auf meinem Kanal habe ich bisher insgesamt 14 Klavierstücke veröffentlicht:


Euer Miron
 
Gute Entwicklung! Sowohl deine Kompositionen als auch deine Spieltechnik haben sich hörbar verbessert. Die Musik hat nun deutlich mehr Form bekommen und der Anschlag hat viel mehr Richtung und Klarheit.

Was jetzt noch fehlt, ist dynamische Differenzierung (forte, piano, pianissimo, mezzopiano, mezzoforte, crescendo, diminuendo): Alles erklingt noch in einer gleichen Lautstärke, nämlich sehr kraftvoll. Das passt manchmal, aber es gibt viele Stellen, die einen zarten Anschlag brauchen. Auch setzt du oft harte Akzente auf Töne, die noch nicht der Phrasenhöhepunkt sind. Arbeite daran, und es wird sich nochmals deutlich verbessern.
 
Danke Demian,

für diese positive Bewertung! Das motiviert mich sehr hier weitere meiner Klavierstücke vorzustellen.

Tatasächlich wachsen auch meine Ansprüche bezüglich der Ausführung (Anschlag und dynamische Differenzierung).
Ich verstehe genau wovon du in deinem zweiten Abschnitt sprichst. So langsam höre ich das selbst heraus, dass ich manchmal in der Lautstärke zu wenig differenziere und oft harte Akzente an falschen Stellen setze. Das stört mich tatsächlich auch sehr.
Aber ich muß da wirklich ein Spagat leisten: Zwischen dem Bedürfnis meine Musik möglichst rasch veröffentlichen zu wollen und dem Problem, dass ich von meinem Niveau her noch gar nicht so weit bin sie korrekt spielen zu können.
Ich könnte auch einfach Dateien vom Musikprogramm hochladen und man würde die synthetischen Klaviertöne hören. Das wäre auch eine enorme Zeitersparnis. Aber mein Musikprogramm kann das nicht so gut wiedergeben wie ich es möchte. Deshalb erarbeite ich mir die Stücke durch langes Üben so lange bis ich sie möglichst gut beherrsche, damit man den Original-Klang meines Klaviers hören kann und der Charakter der Stücke viel besser herauskommt. Der Vorteil ist, dass sich dadurch mein Klavierspiel so langsam verbessert und das ist ja auch gut so. Aber der Nachteil ist, dass ich zur Zeit nur noch meine eigenen Stücke übe, weil ich gar keine Zeit mehr habe auch noch die Werke der Meister zu üben. Im Februar habe ich mir ja vorgenommen einen Klavierlehrer zu finden. Aber wegen der Pandemie mußte ich das auch erstmal verschieben.

Miron
 
Zuletzt bearbeitet:
noch eins zum Bedürfnis, zu komponieren:
Selbst wenn es sich um einen Auftrag handelt, der gewisse Bedingungen an die Komposition stellt, wird sie immer, immer von innen heraus geschaffen. Sobald man nur überlegt, ob es denn der Masse gefällt, geht die Kunst verloren. Dann entsteht ein Gebrauchsmusik, die den Charme eines Reihenhauses aus den 60 er Jahren hat.
Kleines Zitat von Konstantin Wecker:
Ich singe, weil ich ein Lied hab´und nicht, weil Ihr´s bei mir bestellt...
 
Hallo Tastatula,

ich glaube, da war mein letzter Beitrag etwas missverständlich geschrieben.
Zur Zeit geht es mir nicht um das Bedürfnis zu komponieren.
Sondern um das Bedürfnis, meine Kompositionen bzw. Kompositionsversuche zu veröffentlichen.
Ich habe vorerst genug Klavierstücke komponiert bzw. erdacht. (Es fällt mir schwer von Komponieren zu reden...)
Jetzt geht es nur noch darum diese Klavierstücke rasch zu veröffentlichen.
Zwischendurch fallen mir auch neue kleine Klavierstücke ein (wie "Es war einmal", "Schlaflied", "Romanze in F".)
Aber in erster Linie geht es mir um ältere Kompositionen (wie die "Depression").
Da habe ich noch einige "in der Schublade" und möchte diese nach und nach veröffentlichen.
Und zwar rasch, solange ich noch die Ruhe dafür habe.

Bei all meinen Klavierstücken ging es mir nie darum, dass sie unbedingt auch jemand anderem gefallen sollten.
In erster Linie habe ich sie mir immer dahingehend ausgedacht, dass sie vor allem mir selbst gefallen sollten.
Natürlich bin ich manchmal auch neugierig, ob auch andere Gefallen daran finden.
Z.B. war letztens eine Freundin des Hauses da und ich habe mal so aus der Laune heraus mein "Schlaflied" gespielt.
Und zu meiner Überraschung kam sie plötzlich zu mir und meinte, dass sie diese Musik total anspricht.
Das hat mich zwar sehr erfreut, aber in keinster Weise dazu ermuntert diesen Still weiter zu verfolgen.
Im Gegenteil, noch genieße ich die Freiheit, dass ich mich auf keinen Still festlegen muss.
Dadurch gelingen mir die besten Einfälle, wenn ich völlig "planlos" am Klavier sitze und einfach mal frei losspiele.

Miron
 

@Klavier Miron
Das klingt sehr authentisch, das finde ich gut! Und ich bin davon beeindruckt, wie selbstbewusst du deinen Weg gehst. Zugegeben, auf mich (und wohl auch andere) wirkte dein Auftreten im Forum zeitweilig etwas selbstgefällig. Aber du zeigst, dass du mit dem Feedback konstruktiv umgehen kannst und vor allem deinen Weg gehst. Deshalb sage ich: Weiter so!
 

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