Komponierspiel: Variationen-Workshop-next

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Über welches Thema wollen wir diesmal Variationen schreiben?


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Fips7

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16. Feb. 2009
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Hallo miteinander,

.marcus. hat mich vor einiger Zeit darauf aufmerksam gemacht, dass es im Forum schon einmal ein Komponierspiel für Variationen gab. Ich hatte die Idee gehabt, man könnte zu einem Thema Variationen schreiben und am Ende käme ein Zyklus raus, der so viele Variationen hat wie es Teilnehmer gibt. Tja, diese Idee war nicht ganz neu und ich würde gerne Ingrid20000s Idee vom Herbst 2007 noch einmal aufgreifen. Als Titel habe ich mal "Variationen-Workshop-next" geschrieben, - in Anlehnung an den kürzlich herausgekommenen Zoom H4n. Mit dem ließen sich die entstehenden Variationen auch gut aufnehmen, so dass am Ende ein hörbarer Zyklus hier im Thread stünde. Aber jetzt mal hübsch langsam, Fips!

Ingrid20000 hatte damals geschrieben:
Also ich würde einmal gerne einen "Variationsworkshop" hier machen. Das müßte doch total interessant werden, denke ich mir. Ein kurzes ein Seiten Stück als Vorgabe und jeder macht dann seine eigene Variation darüber und wir machen dann eine Variationsserie daraus im Forum, so nach der Reihe, der Erste der es einschickt hat Varation Nr. 1 der Zweite dann Nr. 2 usw.

Erlaubt wäre alles, es muß halt nur die Vorgabe noch erkennbar sein.

Was meint ihr dazu?

So hatte ich mir das im Prinzip auch vorgestellt. Im Moment frage ich mich, wie man dieses zweite Variationen-Komponierspiel (oder gab's noch andere?) am besten durchführen kann. Beim Durchlesen des Workshop-Fadens von damals habe ich festgestellt, dass erst einmal lange diskutiert wurde, bis ein Thema gefunden war. Hier fehlen (noch) klare Regeln wie z.B. bei den 4-Töne-Komponierspielen.


Regeln
Obwohl ich noch relativ neu bin bei Clavio und man als Neuling eigentlich keine Regeln aufstellt, will ich mich jetzt mal vorwagen und einige Vorschläge machen, die dem Workshop eine Struktur geben sollen, mit der man sofort loslegen kann, ohne erst ewig diskutieren zu müssen.

  • Regel Nr. 1: Der Initiator des Variationen-Komponierspiels schlägt drei Themen zur Auswahl vor. Darüber wird mit angehängter Umfrage innerhalb von einer Woche abgestimmt.

  • Regel Nr. 2: Die Themen sollen kurz und knackig sein, möglichst nach dem Schema, das thepianist73 hier beschrieben hat:
    Als Thema für Variationen eignen sich Stücke, die strukturell und auch harmonisch einfacher sind.
    So zB Vordersatz-Nachsatz (4T-4T) oder (8T-8T).
    Oder ein ABA oder ABB oder so.
    Aber nicht so Stücke, die alle Viertel oder so die Harmonie wechseln.
    ...
    ...Variationen haben oft Lieder oder kurze Opern-Arien als Thema.
    ...
    ...Kinderlieder als Themen.

  • Regel Nr. 3: Die Reihenfolge der "Einsendungen" bestimmt zunächst die Reihenfolge der Variationen im Zyklus. Am Ende kann man - falls sinnvoll - auch eine möglicherweise bessere Reihenfolge der Stücke diskutieren.

  • Regel Nr. 4: Thema und Variationen sollen sich auf das Klavier beschränken und keine zusätzlichen Instrumente erfordern (Schlagzeug etc.).

Es gibt immer Leute, die sich durch zu viele Regeln eingeschränkt bzw. in ihrer Kreativität eingeengt fühlen. Aber andererseits geben Regeln auch einen Rahmen vor, so dass kein ermüdendes Hin und Her entsteht, sondern man seine Energie wirklich aufs Komponieren konzentrieren kann.

Folgende Punkte fände ich zusätzlich bedenkenswert, habe sie aber mal nicht als Regeln formuliert.
  • Eine Variation sollte am Anfang und am Ende so komponiert sein, dass sie gut an eine folgende Variation anschließen kann. Wenn ein Thema z.B. in As-Dur steht, dann beginnt die Variation auch in As-Dur und endet so, dass danach im Anschluss As-Dur gut passt.
  • Die Variationen können sehr frei komponiert sein. Die Grundstruktur kann beibehalten oder aufgelöst werden, es kann alt oder neu harmonisiert werden, es können auch nur einzelne Motive des Themas verwendet und neu zusammengesetzt werden. Der Stil kann auch sehr unterschiedlich sein, jazzig, klassisch... Guendola hatte beim ersten Variationen-Workshop einige sinnvolle Punkte genannt: HIER KLICKEN.
  • Ein weiterer Gedanke wäre, dass der Initiator des Variationen-Komponierspiels eine Art moderierende Funktion hat und auch eine gewisse "organisatorische Verantwortung" für die Einsendungen übernimmt. Diese könnte sich darin zeigen, dass er gelegentlich ein Zwischenfazit mit dem aktuellen Stand der Einsendungen zieht oder auch, dass er die Aufgabe hat, am Ende eine Gesamteinspielung aller Variationen zu machen und als mp3-Datei hochzuladen. Dem Ziel eines zusammenhängenden Variationen-Zyklus wäre damit ganz gut gedient. Allerdings könnte der letzte Vorschlag problematisch sein, wenn der Schwierigkeitsgrad der entstehenden Variationen nicht mit den technischen Fähigkeiten des Thread-Erstellers übereinstimmt.
  • Eine Zeitbegrenzung wäre auch sinnvoll, sonst liefert irgendjemand noch Jahre später Variationen ab. Dagegen ist natürlich prinzipiell nichts einzuwenden, aber "energetisch" ist ein vereinbarter Schlusszeitpunkt besser. Danach könnte sich der Thread-Initiator ganz der Gesamteinspielung widmen. ;) Das Zeitfenster für den Variationen-Workshop könnte z.B. bei 4 Wochen liegen, aber auch größer sein, z.B. 2-3 Monate.

Variationen-Workshop-next
Natürlich habe ich das alles oben nur geschrieben, weil ich schon ganz wild aufs Komponieren bin (ob ich auch etwas Sinnvolles zustande bringe, wird sich zeigen :floet:). Die obigen Regeln sind einerseits als Vorschläge gedacht und sollten diskutiert werden, andererseits würde ich aber auch gerne loslegen. Falls niemand etwas dagegen hat, könnte man ja für diesmal das Variationen-Komponierspiel mit den oben genannten Regeln durchführen und zugleich in diesem Thread für zukünftige Fälle die Regeln diskutieren. Denkbar wäre aber auch, dass immer dem Initiator eines Variationen-Workshops das Primat der Regeln zukommt. Das heißt, er würde die Regeln für "seinen" Variationen-Workshop aufstellen und jeder würde entscheiden, ob er auf dieser Basis daran teilnimmt oder nicht. Dann müsste nicht ewig diskutiert werden, bis man endlich zu allgemein akzeptierten Regeln kommt... :cool:

Ich stelle also (gemäß den Regeln 1 und 2) hiermit einfach mal folgende drei Themen zur Auswahl:
  • Der Kuckuck und der Esel
  • Zum Tanze, da geht ein Mädel
  • Bajuschki Baju
Ich habe absichtlich einfache Lieder als Themen gewählt. Es soll ja nicht zu schwer sein und Spaß machen. Wir müssen nicht gleich Chopin oder Rachmaninoff toppen... In der Umfrage kann eine Woche lang darüber abgestimmt werden, welches Thema zum Zuge kommt. Die Noten sind unten angehängt. Die Begleitung zu den Liedern habe ich selber gesetzt. Falls dies satztechnisch nicht ganz korrekt ausgeführt sein sollte, bitte ich um Nachsicht. Die Harmonien sollten erkennbar sein.

Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass ich zu "Bajuschki Baju" bereits vor ein paar Jahren drei Variationen geschrieben habe. Ich würde, falls dieses Lied ausgewählt wird, eine vierte schreiben. Ehrenwort! :D

Und los gehts!

Grüße von
Fips
 

Anhänge

  • Der Kuckuck und der Esel.pdf
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  • Zum Tanze, da geht ein Mädel.pdf
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  • Bajuschki Baju.pdf
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Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Den Workshop halte ich für eine sehr interessante Idee!
Habe auch gleich mal für meinen Favoriten bei den drei Themen abgestimmt (Bajuschki Baju).

Zwei Fragen hätte ich noch: Darf man auch mehr als eine Variation schreiben?

Und zweitens: Wird das ganze nicht vielleicht ein wenig eintönig, wenn nachher tatsächlich alle Variationen in der gleichen Tonart stehen? (Wenn man mal von einer bestimmten größeren Anzahl an Variationen ausgeht. Wenn nur 5 Variationen geschrieben werden, dann macht die einheitliche (abwechslungslose) Tonart wohl nichts aus). Kann man also nicht auch eine ganz andere Tonart nehmen, die entweder irgendwie eben zur Tonart der vorangehenden Tonart passt, oder innerhalb einer Variation die Tonart wechseln (z.B. Beginn in As-Dur, enden in Es-Dur... dieses Ende seiner Variation in Es-Dur hier im Thread ankündigen, woraufhin dann sinnvollerweise die nächste Variation in Es-Dur folgen sollte/könnte).
 
Das Problematische ist eben wirklich das Zusammenfügen zu einem Zyklus. Wenn ein Komponist das macht, hat er alle Fäden in der Hand, kann die Übergänge individuell gestalten (vlt Ende auf (D7), oder attacca, ...) und insgesamt eher ein Gesamtkonzept ausarbeiten.
Wenn das von mehreren Komponisten bewerkstelligt werden soll, wird das schwierig.
Ich bin dafür, dass jeder in seiner Tonart schreibt und endet, wie er will. Was nützt es, wenn zwei aufeinanderfolgende Variationen die gleiche Tonart haben, aber völlig unterschiedlich sind in der Ausarbeitung. Warum dann nicht auch gleich die Tonart freistellen ? :)
Ich glaube nicht, dass das dem Gesamtwerk am Ende einen Abbruch tut, im Gegenteil. Es zeigt die Vielfalt und das unmittelbare Nebeneinander verschiedenster Charaktere. Ein Ebenbild des Forums möchte ich meinen :p

Warum hast du eine Harmonisierung zu den Themen geschrieben, Fips? Eine "Reharmonisierung" gehört ja zur Variation dazu!

lg marcus
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Um zu re-harmonisieren muss ja mal eine anfängliche Harmonisierung vorhanden sein, oder nicht?

Allerdings teile ich gewisse Bedenken bezüglich der Stimmigkeit des Zyklus. Mir kommt vor, die Themen wären relativ kurz, um daraus gut viele Variationen machen könnte, die quasi alleine als Stücke stehen können; aber vielleicht geht's eh.
 
Um zu re-harmonisieren muss ja mal eine anfängliche Harmonisierung vorhanden sein, oder nicht?

Allerdings teile ich gewisse Bedenken bezüglich der Stimmigkeit des Zyklus. Mir kommt vor, die Themen wären relativ kurz, um daraus gut viele Variationen machen könnte, die quasi alleine als Stücke stehen können; aber vielleicht geht's eh.
Seit du hier bist, nehme ich mir vor semantisch korrekter zu schreiben :D
Und ja, es war Schwachsinn, die Harmonisierung zu monieren. Schließlich muss für die Variation ein Thema da sein und dazu gehört auch die Begleitung :rolleyes:

lg marcus
 
Darf man auch mehr als eine Variation schreiben?
Das habe ich mich auch schon gefragt. Eigentlich würde ich sagen: warum nicht? Wenn du mehrere Ideen hast und diese umsetzen willst, dann nur zu! :cool:

Und zweitens: Wird das ganze nicht vielleicht ein wenig eintönig, wenn nachher tatsächlich alle Variationen in der gleichen Tonart stehen?
Ich bin dafür, dass jeder in seiner Tonart schreibt und endet, wie er will. Was nützt es, wenn zwei aufeinanderfolgende Variationen die gleiche Tonart haben, aber völlig unterschiedlich sind in der Ausarbeitung. Warum dann nicht auch gleich die Tonart freistellen?
Eintönig würde es, glaube ich, nicht. Mein Vorbild bei der ganzen Sache waren die Duport-Variationen von Mozart, weil ich die gerade spiele. Das Duport-Thema ist sehr einfach und hat eine Begleitung (ja, marcus! :p). Die Variationen stehen alle in derselben Tonart (außer die Moll-Variation), sind aber beileibe nicht eintönig.
Das mit der Tonart war nur eine Idee, eben damit der Zyklus trotz vieler verschiedner Komponisten eine gewisse Rundheit bekommt. Wir können die Tonart aber auch gerne freigeben.

Allerdings teile ich gewisse Bedenken bezüglich der Stimmigkeit des Zyklus. Mir kommt vor, die Themen wären relativ kurz, um daraus gut viele Variationen machen könnte, die quasi alleine als Stücke stehen können; aber vielleicht geht's eh.
Das Ganze sollte eine gewisse Leichtigkeit behalten, denke ich. Ich hoffe auf Motivation und Tatendrang angesichts der Kürze der Themen! Die Variationen können ebenso kurz sein. Eine Idee pro Variation genügt ja schon. 8)


Übrigens wäre ich dafür, dass oben alle abstimmen können. Also auch diejenigen, die nicht aktiv teilnehmen wollen, sondern nur gerne Variationen zu einem bestimmten Thema hören würden. Nur sollte dann jeder Abstimmende noch kurz im Thread schreiben, ob er aktiv oder passiv teilnimmt.

Grüße von
Fips
 
Ich finde die Variationen-Workshop-Idee gut!:cool:
Sollte man als Thema nicht ein Lied nehmen, das die meisten kennen? ;)
 
Ja, das finde ich auch.
Und außerdem, wenigstens einen Kuckuck und einen Esel kennt doch jeder. :p
 
Werd mich auch mal dran versuchen!

Hab zwar für Bajuschki Baju gestimmt, aber den Kuckuck find ich im Nachhinein auch nicht schlecht...

Ach ja, und ich wär auch dafür, dass wird die Tonart freigeben.
 
Werd mich auch mal dran versuchen!

Hab zwar für Bajuschki Baju gestimmt, aber den Kuckuck find ich im Nachhinein auch nicht schlecht...

Ach ja, und ich wär auch dafür, dass wird die Tonart freigeben.

Noch steht ja gar nichts fest. Die Umfrage geht noch bis nächsten Samstag.

Das mit der Tonart war übrigens nur für den Beginn und das Ende jeder Variation gedacht, damit die folgende Variation gut anschließen kann. Alles, was zwischen dem Anfang und dem Ende passiert, war sowieso zur freien Gestaltung gedacht. Aber den meisten scheint es lieber zu sein, wenn es gar keine Festlegung hinsichtlich der Tonart gibt. Mir soll's recht sein. ;)

Übrigens: Auch diejenigen, die nicht aktiv am Workshop teilnehmen wollen, dürfen sich an der Abstimmung beteiligen!

Grüße von
Fips
 

Ein Mittelmaß zwischen ganz fester Tonartvorgabe und ganz freier Tonartwahl wäre wohl optimal. Denn so hätten wir eine vorherrschende Grundtonart, durchbrochen von einzelnen passenden Variationen anderer Tonart. So wie es eben für einen Variationensatz typisch ist (ich kenne vor allem Variationensätze von Romantikern, das muss ich hierbei dazusagen).

Da sollte einfach jemand (z.B. Fips als Projektleiter) einen Überblick behalten über die Variationen und wenn mal nach vielen eingegangenen frei tonartgewählten Variationen klar ist, dass bestimmte Variationen fehlen, um flüssige Übergänge zu garantieren, diese fehlenden Tonarten hier als "Kompositionsauftrag" up to date anbieten oder so.

Vieles lässt sich bestimmt allein durch eine sinnvolle Wahl der Variationsreihenfolge so oder so brauchbar zusammenschustern. Und wo es hakt, könnte manchmal z.B. schon ein zweitaktiger Nachsatz mit offenem Ende genügen, welcher nachträglich an eine schon bestehende Variation ankomponiert wird.
 
Hallo DonBos,

Ein Mittelmaß zwischen ganz fester Tonartvorgabe und ganz freier Tonartwahl wäre wohl optimal. Denn so hätten wir eine vorherrschende Grundtonart, durchbrochen von einzelnen passenden Variationen anderer Tonart.
Du meinst, dass einige Leute sich mit ihrer Variation an die Grundtonart halten und andere davon abweichen, je nach Belieben? Ich denke, wenn die Tonart freigegeben ist, beinhaltet dies sowieso, dass man auch in der Grundtonart bleiben kann. Einige Teilnehmer tun dies sicherlich (ich z.B. :cool:). Bin gespannt, was am Ende rauskommt. :)

Ich habe mir erlaubt, deine anderen Vorschläge mit bestimmten Punkten aus meinem Anfangsbeitrag in Verbindung zu setzen.
Da sollte einfach jemand (z.B. Fips als Projektleiter) einen Überblick behalten über die Variationen und wenn mal nach vielen eingegangenen frei tonartgewählten Variationen klar ist, dass bestimmte Variationen fehlen, um flüssige Übergänge zu garantieren, diese fehlenden Tonarten hier als "Kompositionsauftrag" up to date anbieten oder so.
  • Ein weiterer Gedanke wäre, dass der Initiator des Variationen-Komponierspiels eine Art moderierende Funktion hat und auch eine gewisse "organisatorische Verantwortung" für die Einsendungen übernimmt. Diese könnte sich darin zeigen, dass er gelegentlich ein Zwischenfazit mit dem aktuellen Stand der Einsendungen zieht oder auch, dass er die Aufgabe hat, am Ende eine Gesamteinspielung aller Variationen zu machen und als mp3-Datei hochzuladen. Dem Ziel eines zusammenhängenden Variationen-Zyklus wäre damit ganz gut gedient.
Dein Vorschlag mit dem Kompositionsauftrag sollte aber noch hinzugefügt werden. Ich komme gegebenenfalls darauf zurück. :)


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Vieles lässt sich bestimmt allein durch eine sinnvolle Wahl der Variationsreihenfolge so oder so brauchbar zusammenschustern.
  • Regel Nr. 3: Die Reihenfolge der "Einsendungen" bestimmt zunächst die Reihenfolge der Variationen im Zyklus. Am Ende kann man - falls sinnvoll - auch eine möglicherweise bessere Reihenfolge der Stücke diskutieren.


Grüße von
Fips
 
Upps, zum letzten Punkt kann ich nur sagen "Lesen bildet" und das Gelesene im Kopf behalten und nicht vergessen bildet noch mehr... mea culpa.;)

Ansonsten werde ich mich wohl vermutlich auch an die Grundtonart halten (es sei denn jeder hält sich daran, dann kann von mir auch mal eine Querschläger-Tonart reinkommen:D).

Ich freue mich schon aufs komponieren, mich juckts gerade richtig in den Fingern.
 
Ansonsten werde ich mich wohl vermutlich auch an die Grundtonart halten (es sei denn jeder hält sich daran, dann kann von mir auch mal eine Querschläger-Tonart reinkommen:D).
Man könnte auch innerhalb der Variation wild herummodulieren... :twisted: :D

Ich freue mich schon aufs komponieren, mich juckts gerade richtig in den Fingern.

Mich auch schon! Wie soll ich bloß diese Woche noch rumkriegen, bis das Thema feststeht?! :rolleyes:

Grüße von
Fips
 
Mich auch schon! Wie soll ich bloß diese Woche noch rumkriegen, bis das Thema feststeht?! :rolleyes:

Grüße von
Fips
Indem man sich nicht gleich auf die erstbeste Idee stürzt, sondern überlegt, was so alles möglich ist und vlt ein paar Skizzen dazu anfertigt ;)

Die Abhängigkeit des musikal. Materials kann ja über Bass, Melodie, Harmonik, Motivik, Rhythmus.........gewährleistet werden. Oder auch nur durch den Themencharakter

:tuba: marcus
 
...so hätten wir eine vorherrschende Grundtonart, durchbrochen von einzelnen passenden Variationen anderer Tonart. So wie es eben für einen Variationensatz typisch ist...
Ich muss mich hier selbst doch noch relativieren. Denn natürlich gibt es auch gelungene große Variationswerke, die ausschließlich mit der Grundtonart und ihrer Molleintrübung auskommen, ohne in ganz andere Tonarten gehen zu müssen. Die Telemann-Variationen von Reger z.B. (Thema, 23 Variationen und eine große Fuge, alles in B-Dur mit Ausnahme dreier b-moll-Variationen), oder Mozarts Duport-Variationen, oder seine "Ah-vous-dirai-je-maman"-Variationen...
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
"Der Kuckuck und der Esel" scheint das Rennen zu machen... :)

Im Zusammenhang mit meinem Vorschlag, dass der Initiator des Workshops eine Gesamteinspielung aller Variationen macht, hatte ich gerade folgende Idee. Und zwar, dass es vielleicht lustig sein könnte, wenn zunächst einmal nur die Noten hochgeladen werden, aber keine Einspielung. Jeder könnte dann erleben, wie sein Werk von mir aufgefasst und gespielt wird. :rolleyes:

Aber es ist, wie gesagt, nur eine Idee. Ich will es niemandem nehmen, seine Variation selber als mp3 anzubieten. :klavier:

Grüße von
Fips
 
Hallo miteinander,

die Woche ist um und zwei Drittel der Stimmen wurden für "Der Kuckuck und der Esel" abgegeben. Da sich dieses Ergebnis schon abgezeichnet hat, haben sich einige mit interessanten Ideen (weiß ich aus dem Chat) schon an die Arbeit gemacht. Mir selbst fiel es auch schwer, die Woche abzuwarten. Ich feile momentan noch an der Begleitung meiner Variation.

Offiziell gebe ich allerdings erst hiermit den

Startschuss!

Thema: Der Kuckuck und der Esel

Zeitplan: 4 Wochen

Ich weiß nicht, was eure Meinung zu meinem letzten Vorschlag ist (siehe Beitrag vorher), aber ich habe jedenfalls vor, am Ende eine Einspielung aller Variationen zu machen. Pianistische Gemeinheiten daher bitte unterlassen... :D

Und nun: Frohes Schaffen!

Kleiner Nachsatz für jemanden, der weiß, dass er gemeint ist: Falls man sich in kontrapunktischen Dickichten verheddern sollte, so möge man sich durch sinnvolle Pausensetzung zur Themaverfremdung oder sonstige glückliche Einfälle einen Weg hinaus bahnen. :cool:

Nächtliche Grüße von
Fips
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Fips,
den Vorschlag mit der Einspielung von dir, ohne dass hier zuvor andere Einspielungen gepostet werden, finde ich persönlich gut. Ich werde zu meinen Variationen jedenfalls gerne keine Einspielung mitliefern und dir dann beim Interpretieren ganz freie Hand lassen.

Pianistische Gemeinheiten daher bitte unterlassen...
Dafür kann ich leider noch nicht garantieren:D

Ab morgen wird komponiert. Erste Ergebnisse von mir gibts wohl sehr bald, weitere dann recht spät, weil ich mal so zwischendurch über zwei Wochen weg bin.
 

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