Fips7
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Hallo miteinander,
.marcus. hat mich vor einiger Zeit darauf aufmerksam gemacht, dass es im Forum schon einmal ein Komponierspiel für Variationen gab. Ich hatte die Idee gehabt, man könnte zu einem Thema Variationen schreiben und am Ende käme ein Zyklus raus, der so viele Variationen hat wie es Teilnehmer gibt. Tja, diese Idee war nicht ganz neu und ich würde gerne Ingrid20000s Idee vom Herbst 2007 noch einmal aufgreifen. Als Titel habe ich mal "Variationen-Workshop-next" geschrieben, - in Anlehnung an den kürzlich herausgekommenen Zoom H4n. Mit dem ließen sich die entstehenden Variationen auch gut aufnehmen, so dass am Ende ein hörbarer Zyklus hier im Thread stünde. Aber jetzt mal hübsch langsam, Fips!
Ingrid20000 hatte damals geschrieben:
So hatte ich mir das im Prinzip auch vorgestellt. Im Moment frage ich mich, wie man dieses zweite Variationen-Komponierspiel (oder gab's noch andere?) am besten durchführen kann. Beim Durchlesen des Workshop-Fadens von damals habe ich festgestellt, dass erst einmal lange diskutiert wurde, bis ein Thema gefunden war. Hier fehlen (noch) klare Regeln wie z.B. bei den 4-Töne-Komponierspielen.
Regeln
Obwohl ich noch relativ neu bin bei Clavio und man als Neuling eigentlich keine Regeln aufstellt, will ich mich jetzt mal vorwagen und einige Vorschläge machen, die dem Workshop eine Struktur geben sollen, mit der man sofort loslegen kann, ohne erst ewig diskutieren zu müssen.
Es gibt immer Leute, die sich durch zu viele Regeln eingeschränkt bzw. in ihrer Kreativität eingeengt fühlen. Aber andererseits geben Regeln auch einen Rahmen vor, so dass kein ermüdendes Hin und Her entsteht, sondern man seine Energie wirklich aufs Komponieren konzentrieren kann.
Folgende Punkte fände ich zusätzlich bedenkenswert, habe sie aber mal nicht als Regeln formuliert.
Variationen-Workshop-next
Natürlich habe ich das alles oben nur geschrieben, weil ich schon ganz wild aufs Komponieren bin (ob ich auch etwas Sinnvolles zustande bringe, wird sich zeigen :floet:). Die obigen Regeln sind einerseits als Vorschläge gedacht und sollten diskutiert werden, andererseits würde ich aber auch gerne loslegen. Falls niemand etwas dagegen hat, könnte man ja für diesmal das Variationen-Komponierspiel mit den oben genannten Regeln durchführen und zugleich in diesem Thread für zukünftige Fälle die Regeln diskutieren. Denkbar wäre aber auch, dass immer dem Initiator eines Variationen-Workshops das Primat der Regeln zukommt. Das heißt, er würde die Regeln für "seinen" Variationen-Workshop aufstellen und jeder würde entscheiden, ob er auf dieser Basis daran teilnimmt oder nicht. Dann müsste nicht ewig diskutiert werden, bis man endlich zu allgemein akzeptierten Regeln kommt... :cool:
Ich stelle also (gemäß den Regeln 1 und 2) hiermit einfach mal folgende drei Themen zur Auswahl:
Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass ich zu "Bajuschki Baju" bereits vor ein paar Jahren drei Variationen geschrieben habe. Ich würde, falls dieses Lied ausgewählt wird, eine vierte schreiben. Ehrenwort! :D
Und los gehts!
Grüße von
Fips
.marcus. hat mich vor einiger Zeit darauf aufmerksam gemacht, dass es im Forum schon einmal ein Komponierspiel für Variationen gab. Ich hatte die Idee gehabt, man könnte zu einem Thema Variationen schreiben und am Ende käme ein Zyklus raus, der so viele Variationen hat wie es Teilnehmer gibt. Tja, diese Idee war nicht ganz neu und ich würde gerne Ingrid20000s Idee vom Herbst 2007 noch einmal aufgreifen. Als Titel habe ich mal "Variationen-Workshop-next" geschrieben, - in Anlehnung an den kürzlich herausgekommenen Zoom H4n. Mit dem ließen sich die entstehenden Variationen auch gut aufnehmen, so dass am Ende ein hörbarer Zyklus hier im Thread stünde. Aber jetzt mal hübsch langsam, Fips!
Ingrid20000 hatte damals geschrieben:
Also ich würde einmal gerne einen "Variationsworkshop" hier machen. Das müßte doch total interessant werden, denke ich mir. Ein kurzes ein Seiten Stück als Vorgabe und jeder macht dann seine eigene Variation darüber und wir machen dann eine Variationsserie daraus im Forum, so nach der Reihe, der Erste der es einschickt hat Varation Nr. 1 der Zweite dann Nr. 2 usw.
Erlaubt wäre alles, es muß halt nur die Vorgabe noch erkennbar sein.
Was meint ihr dazu?
So hatte ich mir das im Prinzip auch vorgestellt. Im Moment frage ich mich, wie man dieses zweite Variationen-Komponierspiel (oder gab's noch andere?) am besten durchführen kann. Beim Durchlesen des Workshop-Fadens von damals habe ich festgestellt, dass erst einmal lange diskutiert wurde, bis ein Thema gefunden war. Hier fehlen (noch) klare Regeln wie z.B. bei den 4-Töne-Komponierspielen.
Regeln
Obwohl ich noch relativ neu bin bei Clavio und man als Neuling eigentlich keine Regeln aufstellt, will ich mich jetzt mal vorwagen und einige Vorschläge machen, die dem Workshop eine Struktur geben sollen, mit der man sofort loslegen kann, ohne erst ewig diskutieren zu müssen.
- Regel Nr. 1: Der Initiator des Variationen-Komponierspiels schlägt drei Themen zur Auswahl vor. Darüber wird mit angehängter Umfrage innerhalb von einer Woche abgestimmt.
- Regel Nr. 2: Die Themen sollen kurz und knackig sein, möglichst nach dem Schema, das thepianist73 hier beschrieben hat:
Als Thema für Variationen eignen sich Stücke, die strukturell und auch harmonisch einfacher sind.
So zB Vordersatz-Nachsatz (4T-4T) oder (8T-8T).
Oder ein ABA oder ABB oder so.
Aber nicht so Stücke, die alle Viertel oder so die Harmonie wechseln.
...
...Variationen haben oft Lieder oder kurze Opern-Arien als Thema.
...
...Kinderlieder als Themen.
- Regel Nr. 3: Die Reihenfolge der "Einsendungen" bestimmt zunächst die Reihenfolge der Variationen im Zyklus. Am Ende kann man - falls sinnvoll - auch eine möglicherweise bessere Reihenfolge der Stücke diskutieren.
- Regel Nr. 4: Thema und Variationen sollen sich auf das Klavier beschränken und keine zusätzlichen Instrumente erfordern (Schlagzeug etc.).
Es gibt immer Leute, die sich durch zu viele Regeln eingeschränkt bzw. in ihrer Kreativität eingeengt fühlen. Aber andererseits geben Regeln auch einen Rahmen vor, so dass kein ermüdendes Hin und Her entsteht, sondern man seine Energie wirklich aufs Komponieren konzentrieren kann.
Folgende Punkte fände ich zusätzlich bedenkenswert, habe sie aber mal nicht als Regeln formuliert.
- Eine Variation sollte am Anfang und am Ende so komponiert sein, dass sie gut an eine folgende Variation anschließen kann. Wenn ein Thema z.B. in As-Dur steht, dann beginnt die Variation auch in As-Dur und endet so, dass danach im Anschluss As-Dur gut passt.
- Die Variationen können sehr frei komponiert sein. Die Grundstruktur kann beibehalten oder aufgelöst werden, es kann alt oder neu harmonisiert werden, es können auch nur einzelne Motive des Themas verwendet und neu zusammengesetzt werden. Der Stil kann auch sehr unterschiedlich sein, jazzig, klassisch... Guendola hatte beim ersten Variationen-Workshop einige sinnvolle Punkte genannt: HIER KLICKEN.
- Ein weiterer Gedanke wäre, dass der Initiator des Variationen-Komponierspiels eine Art moderierende Funktion hat und auch eine gewisse "organisatorische Verantwortung" für die Einsendungen übernimmt. Diese könnte sich darin zeigen, dass er gelegentlich ein Zwischenfazit mit dem aktuellen Stand der Einsendungen zieht oder auch, dass er die Aufgabe hat, am Ende eine Gesamteinspielung aller Variationen zu machen und als mp3-Datei hochzuladen. Dem Ziel eines zusammenhängenden Variationen-Zyklus wäre damit ganz gut gedient. Allerdings könnte der letzte Vorschlag problematisch sein, wenn der Schwierigkeitsgrad der entstehenden Variationen nicht mit den technischen Fähigkeiten des Thread-Erstellers übereinstimmt.
- Eine Zeitbegrenzung wäre auch sinnvoll, sonst liefert irgendjemand noch Jahre später Variationen ab. Dagegen ist natürlich prinzipiell nichts einzuwenden, aber "energetisch" ist ein vereinbarter Schlusszeitpunkt besser. Danach könnte sich der Thread-Initiator ganz der Gesamteinspielung widmen. ;) Das Zeitfenster für den Variationen-Workshop könnte z.B. bei 4 Wochen liegen, aber auch größer sein, z.B. 2-3 Monate.
Variationen-Workshop-next
Natürlich habe ich das alles oben nur geschrieben, weil ich schon ganz wild aufs Komponieren bin (ob ich auch etwas Sinnvolles zustande bringe, wird sich zeigen :floet:). Die obigen Regeln sind einerseits als Vorschläge gedacht und sollten diskutiert werden, andererseits würde ich aber auch gerne loslegen. Falls niemand etwas dagegen hat, könnte man ja für diesmal das Variationen-Komponierspiel mit den oben genannten Regeln durchführen und zugleich in diesem Thread für zukünftige Fälle die Regeln diskutieren. Denkbar wäre aber auch, dass immer dem Initiator eines Variationen-Workshops das Primat der Regeln zukommt. Das heißt, er würde die Regeln für "seinen" Variationen-Workshop aufstellen und jeder würde entscheiden, ob er auf dieser Basis daran teilnimmt oder nicht. Dann müsste nicht ewig diskutiert werden, bis man endlich zu allgemein akzeptierten Regeln kommt... :cool:
Ich stelle also (gemäß den Regeln 1 und 2) hiermit einfach mal folgende drei Themen zur Auswahl:
- Der Kuckuck und der Esel
- Zum Tanze, da geht ein Mädel
- Bajuschki Baju
Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass ich zu "Bajuschki Baju" bereits vor ein paar Jahren drei Variationen geschrieben habe. Ich würde, falls dieses Lied ausgewählt wird, eine vierte schreiben. Ehrenwort! :D
Und los gehts!
Grüße von
Fips
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