Klopfgeräusche akustisches visa Digitalklavier

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guido48

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Hallo zuammen,
ich möchte mich gerne hier mit einer kurzen Frage anschließen.
Ich spiele zurzeit ein Kawai Cs9 Digitalpiano. Ich habe mich bei der Anschaffung dessen einzig und allein dagegen entschlossen, weil ich die Klopfgeräusche beim Kawai K 2 als zu laut empfand. Nicht wegen mir, aber wegen der Nachbarn. Nun meine Frage:
Könnte man durch einen klaivertechnischen Eingriff:konfus:, um es mal so zu nennen, da ich fachlich vollkommener Laie bin, diese Klopfgeräusche eines akustischen Klaivers in etwa auf das Niveau eines Digitalpianos runterregulieren...... Wenn das möglich wäre, würde ich doch ganz gerne die Anschaffung eines Kawai K2 bzw. K 200 ATX in Erwägung ziehen.
Sorry, dass ich mich etwas mit meiner Frage dazwischen gedrängt habe..... wenn nötig kann mein Beitrag gerne von einem Moderator in einem neuen Thema ausgeführt werden
 
Hallo Guido,

Wahrscheinlich ist Dein akustisches Klavier einfach nur zu hart intoniert. Regulieren lässt sich ein Klopfgeräusch jedenfalls nicht.

LG
Michael
 
Wo entstehen denn die Klopfgeräusche? Das K2 hat doch keine Stopleiste, wo es klopfen könnte. Helfen vielleicht weichere Filze unterhalb den Tasten? Mich wundert, daß man das beim akustischen Spiel hört.
 
Wenn man wenige Einzeltöne spielt, so scheinen mir Klopfgeräusche im Diskant nicht ungewöhnlich. Selektive Wahrnehmung.
 
Hallo liebe Freundinnen des Klaivers,

die Klopfgeräusche kommen meines Erachtens von der Tastatur oder Mechanik, laienhaft von mir mal so ausgedrückt. Dies wurde hier im Forum ja aber auch schon öfters besprochen und nicht in Frage gestellt... wenn ich im Klaiverhaus auf einem K 2 und auf einem Cs 9 spiele höre ich ganz deutlich die stärkeren Klopfgeräusche, welche sich ja dann über den Körperschall nach unten zum Nachbarn ausbreiten....

Meine Frage war also weniger und nicht.. ob es so ist oder nicht....sondern tatsächlich dahingehend gemeint, ob man dass durch bessere Dämpfung an den Tasten oder wo auch immer, mal wieder laienhaft von mir dargestellt:konfus:.. etwas ruhiger gestalten könnte.

Liebe Grüsse und einen schönen Tag

wünscht Euch

Wolfgang
 
Jedes akustische Klavier klopft, rein konstruktionsbedingt, weil nicht nur die Saite, sondern indirekt der ganzen Kasten "angeschlagen" wird. Einige Klaviere klopfen mehr, andere weniger. Wenn man sich drauf konzentriert, kann es tatsächlich stören, aber nur dann. Einfach ausblenden.
 
..aber Guidos Frage bleibt offen: Kann man das minimieren (andere Filze, was weiß ich ...)?
 
..aber Guidos Frage bleibt offen: Kann man das minimieren (andere Filze, was weiß ich ...)?
Flügel: Da das Klopfen sicher zum Teil durch den "Rückschlag" entsteht, den der Hammer beim Anschlagen bekommt, hab ich mal überlegt, ob es nicht sinnvoll wäre, den Tastaturrahmen gegen den Stuhlboden zu dämpfen, spricht hier Filz zwischenzulegen. Was natürlich das ewige Rein und Raus der Mechanik nicht erleichtert. Und das müsste natürlich am Holz ausgeglichen werden :denken:
 
Die Frage ist: wen stört das wirklich? Den Spieler beim spielen im akustischen Betrieb oder nur im digitalen Modus? Oder doch eher die Nachbarn darunter? Wenn es um die Nachbarn geht, wie in im Fall von guido48, könnte man schalldämmende Untersetzer für das ganze Klavier verwenden. Ansonsten wären evtl. andere Druckscheiben für die Tastatur eine Lösung? Wobei das auch die Spielart beeinflussen dürfte.

Das Thema ist übrigens schon ziemlich alt. Bereits 1990 gab es einen Artikel im Europiano über Körperschalldämmung. Da wurden Experimente gemacht, womit man am besten die Übertragung von Körperschall in die untere Wohnung vermeiden kann. "Testsieger" war damals Isofloor, quasi Dämmmaterial aus alten gepressten Autoreifen. Aber bereits damals schrieben die Autoren, dass die Klopfgeräusche auch ein Thema wären, um das die Hersteller sich mal kümmern sollten. Am ehesten käme da die akustische Entkoppelung des Stuhlbodens vom Rest des Gehäuses in Frage. Bei den gemachten Messungen in der Wohnung darunter zeigte sich damals, dass der unter 100 Hz liegende Anteil der Klopfgeräusche größer war als der übertragene Klanganteil.

Bevor man also anfängt, nach dem Motto "Jugend forscht" an seinem Instrument herumzufummeln, würde ich zuerst mal Isofloor Unterlagen in 12 mm empfehlen.
 
Hier handelt es sich um Körperschall welcher durch die oben erwähnten Isofloor-Unterlagen gehemmt werden kann - diese Aufgabe hat aber eigentlich ein ordentlich verlegter Estrich .
Bauliche Mängel kann Isofloor jedoch auch nicht ungeschehen machen.
 


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