Klein-Ludo geht in die Schule...

  • Ersteller des Themas Kleiner Ludo
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Zitat von einem anderen Faden: "Kennt jemand "tomplay"? Am Wochende hat ein Freund von mir, das/ein Schumann-Klavierkonzert (mit Orchesterplayback) vorgespielt. Ich kannte die Software zwar schon, habe mich aber noch an kein Klavierkonzert dort rangetraut. Ich habe mir jetzt Mozart Nr.20 den 2. Satz in einer vereinfachten Version gekauft. Mal sehen, ob ich zum Orchester dazuspielen kann. Ich mache heute mal den Test und berichte."

Ich habe mich heute mal rangesetzt. Es ist eine vereinfachte und verkürzte Version. Tempo von 80 bpm auf 60 bpm verlangsamt. Ich habe 2 Stunden daran gearbeitet und auch mal eine Aufnahme gemacht.

https://soundcloud.com/schuberto-327530988/mozart-piano-konzert-nr20-2satz

Ich habe mich aber nicht getraut, das originale Piano-Playback auszuschalten. Es klingt besser als ich es eigentlich spiele, das muss wohl das Playback sein. Ich habe versucht extra laut zu spielen, damit man es unterscheiden kann...wohl nicht geglückt.

Nach 5 Stunden mache ich mal eine Aufnahme ohne Pianoplayback.

Grüsse, Ludo
 
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Ich habe heute noch ca. 1,5h dran gespielt/gearbeitet. So der Stand nach 3,5h Uebezeit, erstmals ohne originales Pianoplayback, nur mein eigenes Spiel:

https://soundcloud.com/schuberto-327530988/mozart-konzert-nr20-2satz-nach-35h

Leider ist mein "Mit-Blattspiel" sehr schlecht, deshalb mache ich immer noch einige Fehler, obwohl die Noten SEHR einfach sind. Es macht mir aber trotzdem grossen Spass solch einen Klavierkonzertsatz mit Orchester zu spielen.
 
Das klingt aber sehr mechanisch. Ist das so, weil du dich strikt an den Puls des Orchesters halten mußt oder wie läuft das?
 
Hallo Fünfton, möglich dass es am Orchester liegt...vielleicht aber auch ein generelles Problem bei mir. Wie klingen denn meine anderen Aufnahmen für dich, auch mechanisch?
 
Das war ja meine Frage: Stellt sich das virtuelle Orchester bei Tomplay auf dein Spiel ein, oder mußt du mechanisch den vorgegeben Puls halten, damit es nicht zum falschen Zeit reingrätscht? Ich hörte ein Metronom am Anfang.
 
Ich muss bei Tomplay dem Orchester folgen.
Der Dirigent gibt doch i.a. für Orchester und Pianist das Tempo vor. Oder folgt in real das Orchester dem Pianisten? :konfus:
 
Man kann aber auch zu einem Click mechanisch oder lebendig spielen ;-)
 

Gestern hatte ich mal wieder ein AHA-Erlebnis während des Unterrichts. Ich habe beiläufig mal gefragt, welches Niveau ich ungefähr habe. Meine KL meinte ca. ich wäre da im 3.Unterrichtsjahr anzusiedeln. Ich habe 1998 angefangen zu spielen/lernen...:denken::cry2: da ist wohl sehr vieles falsch gelaufen...neben akuter Lernunfähigkeit...:cry:
Ich finde aber ihre Einschätzung schon richtig. Ich "quäle" mich derzeit durch Henle2-Stücke. :geheim:
 
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Gestern hatte ich mal wieder ein AHA-Erlebnis während des Unterrichts. Ich habe beiläufig mal gefragt, welches Niveau ich ungefähr habe. Meine KL meinte ca. ich wäre da im 3.Unterrichtsjahr anzusiedeln. Ich habe 1998 angefangen zu spielen/lernen...
Keine Angst, ich bin meiner eigenen Einschätzung nach auch noch im dritten Unterrichtsjahr unterwegs - und das obwohl ich 1988 den ersten Klavierunterricht hatte. :-D
 
Klingt als sollte man manche Fragen lieber nicht stellen....

Hör Dir beim Spielen zu und freu Dich daran, da hast Du gewiss mehr von, als wenn Du einen imaginären Wettkampf führst.
 
Klingt als sollte man manche Fragen lieber nicht stellen....

Hör Dir beim Spielen zu und freu Dich daran, da hast Du gewiss mehr von, als wenn Du einen imaginären Wettkampf führst.

Es klingt erst mal dramatischer als es wirklich ist. In dieser Zeit seit 1998 hatte ich ca. 3 Jahre (davon 2 Jahre sehr schlechten) Unterricht und habe praktisch 12 Jahre gar nicht gespielt. Natürlich tragen schlechtes Üben und geringe (Musik)Intelligenz zu meinen bescheidenen Ergebnis bei.

Ich bin gerade dabei meine Überoutine anzupassen und setze mich teilweise sehr unter Druck. Da kann so eine Experteneinschätzung mich etwas auf den Boden (der Tatsachen) zurückholen, und mich daran erinnern, dass ich mit meinen Voraussetzungen weniger (als Endergebnis) erwarten sollte...

Ich mag meine 1-2h Klavier täglich nicht mehr missen und finde, dass ich in den letzten 12 Monaten mehr gelernt habe als in den 18 Jahren zuvor. Ich konnte ja noch nicht mal eine C-Dur Tonleiter unfallfrei über 2 Oktaven spielen....jetzt geht's (halbwegs ;-)).
 
Heute mal ein kleines Update, was ich so am Klavier treibe.

Derzeit (seit jJnuar) mache ich viel Beweglichkeitsübungen (1h pro Tag)

Hanon 1-10 mit Metronom (60-70), Tonleitern (Dur, natürliche Moll), Arpeggios (Dur) und spezielle Uebungen für den 4.und 5.Finger.
Als praktische Stücke hierbei spiele ich oft
Chopin Op.64-1 soundcloud.com/schuberto-327530988/chopin-op64-1-version-5mp3
Schubert op90-2 soundcloud.com/schuberto-327530988/schubert-op90-2-version-2mp3
Chopin Op10-12 ohne Aufnahme

Ich habe den Eindruck, dass es langsam besser wird und ich an Gleichmässigkeit und Genauigkeit gewinne.

Desweiteren arbeite ich an leichten Stücken wie
Clementi Op 36-2 soundcloud.com/schuberto-327530988/clementi-op36-2-m1-version-1mp3

Wundersame Fortschritte mache ich nicht, aber (bescheidene) Fortschritte mache ich wohl.

Ich spiele auch weiterhin gern Chopin Op.64-2 soundcloud.com/schuberto-327530988/chopin-op-64-2-version-3mp3

Für Leute die reinhören, sorry für die (vielen) Fehler. ;-)
 
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So jetzt habe ich mit einem (Hobby-)Pianisten-Freund in der Dukes-Musikbar verabredet. So, der Plan ist, dass Nachmittag gegen 14h wenig Publikum präsent ist, und wir es wagen können, dort (amateurhaft) am Klavier zu spielen. Mein Freund spielt wesentlich besser als ich, es macht sich immer gut für ihn, wenn ich beginne und die (Mess-)Latte niedrig hänge...:-D

Ich muss jetzt mal analysieren, welche Stücke meines Repertoires zumutbar wären. Für grossartige Vorbereitung ist es eh zu spät, ich werde aber in der Zwischen ein paar Aufnahmen machen und mich anhören, wird schlimm werden (für mich)...:puh:

Falls jemand hier zufällig in Lausanne ist ;-), kann er/sie gern kommen und auch spielen.
 
Ich muss jetzt mal analysieren, welche Stücke meines Repertoires zumutbar wären. Für grossartige Vorbereitung ist es eh zu spät, ich werde aber in der Zwischen ein paar Aufnahmen machen und mich anhören, wird schlimm werden (für mich)...:puh:
Bei Laien als Zuhörern reicht es, wenn du harmonisch bleibst (dich nicht verspielst) und rhythmisch halbwegs geradeaus fährst.

Bei einem spontanen "Spiel mal was" habe ich bspw. auch mal nur einfache Begleitpattern für die linke Hand aus diversen bereits geübten Walzern mit beiden Händen gespielt und so getan, als sei das improvisiert. ;-)

Einfache Arpeggien wie Bachs C-dur Präludium aus dem WTK 1 kommen auch gut an.
 

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