Kleiderordnung auf der Bühne

@Infinity
Wieso richtest Du Dein Posting an mich? Die kurze Anmerkung war - offensichtlich zu erkennen - allgemein gehalten. Aber da Du schreibst, antworte ich eben:

40er hat lediglich seine Meinung geändert. Das ist legitim, auch, dass er eben etwas "emotionaler" schreibt. Daraus Unkenntnis zu stricken und mit dem Totschlagargument "VIP" zu kommen, das ist meiner Meinung nach übertrieben.
Die Menge der Beiträge sagt nichts über den Schreibenden aus.
 
@Infinity
Wieso richtest Du Dein Posting an mich? Die kurze Anmerkung war - offensichtlich zu erkennen - allgemein gehalten. Aber da Du schreibst, antworte ich eben:

40er hat lediglich seine Meinung geändert. Das ist legitim, auch, dass er eben etwas "emotionaler" schreibt. Daraus Unkenntnis zu stricken und mit dem Totschlagargument "VIP" zu kommen, das ist meiner Meinung nach übertrieben.
Die Menge der Beiträge sagt nichts über den Schreibenden aus.

" Die Menge der Beiträge sagt nichts über den Schreibenden aus." so ist es! darauf kann man husten.
 
Hi ag2410,

Ich hatte auf einen anderen Beitrag von Dir geantwortet, der jetzt nicht mehr da steht. Ich kann Deinen Namen gerne aus meiner letzten Antwort rausnehmen.
 
Hi fisherman,

Meine Güte, gehst Du sonst nie ins Konzert? Kennst Du sonst keine Pianisten? Erst Klassiknormnazi und Klassikgrufties und nun Künstler. Deine Überschwänglichkeit hin oder her, so langsam wird es lächerlich.

Du hast das falsche grammatische Subjekt gewählt. Nicht "es" wird lächerlich, sondern dein aggressiver Zelotismus, mit dem Du ein schönes Ereignis attackierst, dessen Zeuge Du gar nicht gewesen bist. Es sind ja schon viele Justizirrtuemer durch Ferndiagnosen entstanden, und Du scheinst Dir eine ähnliche Rolle hinsichtlich der Clavio-Konzerte auf den Leib geschneidert zu haben. Ich möchte mich dagegen bei fisherman für seinen persönlichen und finanziellen Einsatz für das wohlgelungene Treffen bedanken.
 
Ich hatte auf einen anderen Beitrag von Dir geantwortet, der jetzt nicht mehr da steht. Ich kann Deinen Namen gerne aus meiner letzten Antwort rausnehmen.[/QUOTE]

Ach so, ja, den habe ich löschen lassen, weil ähnliches schon da stand.
Brauchst nicht meinen Namen löschen, so wichtig nehme ich mich nicht.
:-)
 
@Infinity, Du sollst Deine Erklärung bekommen. Natürlich gehe ich in Konzerte. Allerdings wegen "schlechter Erfahrungen" eigentlich nie (mehr) in Minikonzerte (außer bei Jazzern ;-)) und erst recht nicht, wenn sie in kirchlichen Gemeindehäusern stattfinden. Dort wabert nämlich i.d.R. ein außerst provinzielles, muffiges Abiente und die dort häufig dargebotene "Kunst" (aller Art) lässt auch meist zu wünschen übrig. Und - je schlechter die Kunst - desto erlesen-konservativer ist oft die Kleidung, was die Diskrepanz unterstreicht. Besonders peinlich wird es, wenn mittelprächtige Amateure sich wie Stars gewanden. Das wollte ich vermeiden, in der IRRIGEN Annahme (nochmals Entschuldigung), dass dies in Würzburg teilweise wohl auch so sei!

Nun - die Würzburger ESG war wohnlicher und freundlicher als vermutet. Der entscheidenede Faktor war jedoch die Qualität der Aufführungen. Wie ich schon schrieb - diese Musik und die Interpreten hätten das mieseste und profanste Ambiente verzaubert. Das war in dieser Qualität für mich nicht zu erwarten gewesen!!!

Ich möchte mich dagegen bei fisherman für seinen persönlichen und finanziellen Einsatz für das wohlgelungene Treffen bedanken.
Und - auch um das klarzustellen - einen persönlichen Einsatz haben neben den Künstlern Stilblüte und Kraut&Rüben geleistet - ich nicht. Meine paar "Willkommens-Bocksbeutel" waren kein wirklicher "finanzieller Einsatz", auch wenn Friedrich, der stets Höfliche, dies hier so würdigt. Deine zwischen Zeilen zu lesende Vermutung, man dürfe mir nun nicht "aufs Haupt geben", weil ich der Obermassa sei, ist einfach falsch.

Last not least: Du hast völlig recht, dass mein Zinnober ziemlich überzogen war - ich schrieb bereits an anderer Stelle, dass ich da wohl etwas überreagiert hatte und dass dies meinem Grippekopf geschuldet sei. Umso wichtiger war mir hier meine offene Entschuldigung und die offen gepostete Meinungsumkehr. Ich fand es schon immer gut und richtig, wenn Menschen auch bereit waren, mal die Denkrichtung zu ändern und Fehler zuzugeben. Schade, dass Du hier Negatives siehst.
 
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hi fisherman,

Danke für Deine Erklärungen.

@Infinity, Du sollst Deine Erklärung bekommen. Natürlich gehe ich in Konzerte. Allerdings wegen "schlechter Erfahrungen" eigentlich nie (mehr) in Minikonzerte (außer bei Jazzern ;-)) und erst recht nicht, wenn sie in kirchlichen Gemeindehäusern stattfinden. Dort wabert nämlich i.d.R. ein außerst provinzielles, muffiges Abiente und die dort häufig dargebotene "Kunst" (aller Art) lässt auch meist zu wünschen übrig. Und - je schlechter die Kunst - desto erlesen-konservativer ist oft die Kleidung, was die Diskrepanz unterstreicht. Besonders peinlich wird es, wenn mittelprächtige Amateure sich wie Stars gewanden. Das wollte ich vermeiden, in der IRRIGEN Annahme (nochmals Entschuldigung), dass dies in Würzburg teilweise wohl auch so sei!

Nun - die Würzburger ESG war wohnlicher und freundlicher als vermutet. Der entscheidenede Faktor war jedoch die Qualität der Aufführungen. Wie ich schon schrieb - diese Musik und die Interpreten hätten das meiseste und profanste Ambiente verzaubert. Das war in dieser Qualität für mich nicht zu erwarten gewesen!!!

Ich habe Dich schon richtig verstanden, und genau deshalb war ich irritiert. Hast Du nie ordentliche kleine Konzerte erlebt, sei es in Gemeindehäusern, Kulturhäusern, Altenheimen, Schulen? Wir leben heute in einer Zeit, wo selbst Klavierprofessoren des Salzburger Mozarteums auch in Gemeindehäusern Konzerte spielen? Und warum erwartest Du nicht, dass man ordentlich spielen kann (das können aber viele andere Leute auch, wenn nicht sogar besser, ich habe mich gefragt, ob Du noch nie richtiges Klavierspiel gehört hast)?

Dass das Konzert ein schönes Erlebnis war, bestreite ich nicht. Natürlich ist es mir auch klar, dass man ein Konzert nochmal anders erlebt, wenn man einen persönlichen Bezug dazu hat.

Ich hoffe aber, dass Du das nicht als "Ausnahme bestätigt die Regel" siehst.
 
Hast Du nie ordentliche kleine Konzerte erlebt, sei es in Gemeindehäusern, Kulturhäusern, Altenheimen, Schulen?
Infinity - ich bin eine überzeugte Landpflaume. Auf dem Land habe ich noch nie GUTE KLASSISCHE Musik in den genannten Räumlichkeiten gehört, bzw. nach den ersten negativen Erfahrungen davon Abstand genommen, selbige zu besuchen. (Das gilt nicht für Jazz sowie Konzerte in Kirchen).
 
erst recht nicht, wenn sie in kirchlichen Gemeindehäusern stattfinden. Dort wabert nämlich i.d.R. ein außerst provinzielles, muffiges Abiente und die dort häufig dargebotene "Kunst" (aller Art) lässt auch meist zu wünschen übrig. Und - je schlechter die Kunst - desto erlesen-konservativer ist oft die Kleidung, was die Diskrepanz unterstreicht.

[...]

Ich fand es schon immer gut und richtig, wenn Menschen auch bereit waren, mal die Denkrichtung zu ändern und Fehler zuzugeben.

Ein Glanzstück rhetorischer Polyphonie, wie hier auf kunstvolle Weise der angekündigte Abschied von gewissen Stereotypen mit einer eindrucksvollen Aneinanderreihung ebensolcher enggeführt wird!

Applaus & Applaus. Chapeau!

;-):-D
 
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hi fisherman,

Danke für Deine Erklärungen.



Ich habe Dich schon richtig verstanden, und genau deshalb war ich irritiert. Hast Du nie ordentliche kleine Konzerte erlebt, sei es in Gemeindehäusern, Kulturhäusern, Altenheimen, Schulen? Wir leben heute in einer Zeit, wo selbst Klavierprofessoren des Salzburger Mozarteums auch in Gemeindehäusern Konzerte spielen? Und warum erwartest Du nicht, dass man ordentlich spielen kann (das können aber viele andere Leute auch, wenn nicht sogar besser, ich habe mich gefragt, ob Du noch nie richtiges Klavierspiel gehört hast)?

Dass das Konzert ein schönes Erlebnis war, bestreite ich nicht. Natürlich ist es mir auch klar, dass man ein Konzert nochmal anders erlebt, wenn man einen persönlichen Bezug dazu hat.

Ich hoffe aber, dass Du das nicht als "Ausnahme bestätigt die Regel" siehst.

mal zur Erwähnung! Kirchen werden für Konzerte immer mehr benutzt, bis zu den Weltstars, tritt dort alles auf..
Auch ein Grund, Kirchen werden für wenig oder kein Geld zur Verfügung gestellt.
Schon für kleine Konzertsälle, legt man schnell mal 3000.- Euro hin nach oben keine Grenzen gesetzt. dazu kommen noch Werbung usw.
Also warum nicht in Kirchen spielen, schon die alten grossen Pianisten gaben Konzerte
in Gotteshäuser. Dafür klingelte das Portemonnaie der Künstler umso mehr:geheim:
 
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Reaktionen: LMG

Ich muss gestehen, dass es mir überhaupt nicht aufgefallen wäre, wenn da jemand in Jeans und Turnschuhen gespielt hätte. Dafür waren die Darbietungen einfach zu gut. Die ließen mir überhaupt keinen Platz für solche Gedanken. Und wenn auch noch der Flügel grün mit roten Punkten lackiert gewesen wäre...wurscht! Was da raus kam, war mehr als genug für die Ohren, da brauchten die Augen nichts.
 
@pianovirus: Ok, da bin ich wohl im Visier. Du solltest sorgfältiger lesen. Ich habe lediglich festgestellt, dass die Darbietungen durchaus Berechtigung zu festlicher Kleidung gaben. An meiner Meinung bezüglich des Ambientes von Gemeindehäusern, Sportheimen und dergleichen ändert sich gar nichts.

Ansonsten nervt (mich) das Nachtreten und Zerfieseln bei einer öffentlichen Entschuldigung. Das ist (mindestens) stillos - auch wenn alles in wohlgesetzte schlaue Worte verpackt ist. Wirklich mal verärgert, verkneife ich mir den Gruß!
 
Ansonsten nervt (mich) das Nachtreten und Zerfieseln bei einer öffentlichen Entschuldigung. Das ist (mindestens) stillos - auch wenn alles in wohlgesetzte schlaue Worte verpackt ist. Wirklich mal verärgert, verkneife ich mir den Gruß!

@fisherman: Nach Deinem Beitrag "Ich tue öffentlich Abbitte!" hatte ich nichts mehr geschrieben — eben weil Nachtreten nicht mein Stil ist.

Statt aber das Thema auch von Deiner Seite aus ruhen zu lassen, wartest Du kurz darauf ohne Notwendigkeit wieder mit denselben Klischees und grotesken Übertreibungen auf:

wenn sie in kirchlichen Gemeindehäusern stattfinden. Dort wabert nämlich i.d.R. ein außerst provinzielles, muffiges Abiente und die dort häufig dargebotene "Kunst" (aller Art) lässt auch meist zu wünschen übrig. Und - je schlechter die Kunst - desto erlesen-konservativer ist oft die Kleidung, was die Diskrepanz unterstreicht. Besonders peinlich wird es, wenn mittelprächtige Amateure sich wie Stars gewanden. Das wollte ich vermeiden, in der IRRIGEN Annahme (nochmals Entschuldigung), dass dies in Würzburg teilweise wohl auch so sei!

Was Du als "Nachtreten" empfindest, war der Hinweis auf die wohl ungewollte Ironie, welche diese Sätze in unmittelbarer Nachbarschaft einer Bekräftigung, künftig auf klischeehafte Verallgemeinerungen verzichten zu wollen, entfalten müssen.

Auf die Unkenntnis der Vielfalt, Leistungsfähigkeit und Lebendigkeit lokalen Kulturlebens (welches sich zum Teil in wenig spektakulärem Ambiente abspielt, ohne dass dabei jemand in Alltagskleidung auftritt), die darüber hinaus aus obigen Sätzen spricht, möchte ich hier nicht noch einmal eingehen müssen, denn für mich ist das Thema nun endgültig erledigt.

Grüße,
pianovirus
 
Auf die Unkenntnis der Vielfalt, Leistungsfähigkeit und Lebendigkeit lokalen Kulturlebens (welches sich zum Teil in wenig spektakulärem Ambiente abspielt, ohne dass dabei jemand in Alltagskleidung auftritt), die darüber hinaus aus obigen Sätzen spricht, möchte ich hier nicht noch einmal eingehen müssen, denn für mich ist das Thema nun endgültig erledigt.
Manno, kapiers doch endlich: Ich leb auf dem Land, hinter den Bergen, bei den sieben Zwergen! Da gibts das nicht!!!!
 
13 Seiten über die richtige Bekleidung – es ist immer wieder amüsant zu erleben, wie sich gewisse Themen entwickeln ;).

Im ersten Beitrag ging es aber um die Bekleidung der Pianisten beim Benefizkonzert in Würzburg.

Möglicherweise haben es einige anwesende Damen bedauert, dass keiner der Pianisiten es wie Friedrich Gulda bei seinem „Opus Anders“ gemacht hat. Zum Glück ist auch niemand im Bademantel aufgetreten. Und keine der Pianistinnen hat mit zu viel Haut oder Stilettos Aufsehen erregt. Ich finde, dass jeder Interpret/jede Interpretin angemessen bekleidet war. Was hatten wir denn da: Schwarzer Anzug, Hose und Hemd écru mit Krawatte, schwarze Hose mit schwarzem Hemd und écru Jacket, schwarze Hose mit schwarzem Hemd und die eine Pianistin in legerem aber angemessenem schwarz, die andere in schwarz-weißem schön anzusehenden Kleid. Somit, wie der eine Pianist, farblich passend zur Klaviatur bekleidet.

Ich denke, dass alle Interpreten sich so bekleidet haben, wie es von Stilblüte angedacht war.
 

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