Klaviervorspiel "vergeigt" und jetzt etwas demotiviert...

Noch ein interessanter Ansatz, der hier genannt wurde. Wenn's funktioniert, ist ja super - ich fürchte allerdings, mich würde der Gedanke, dass es bei dem Ganzen auch noch "um etwas geht" (Stichwort: Prüfung) noch zusätzlich stressen... Ich denke eher, wenn ich es schaffen würde, so etwas zu denken wie: "ich spiele jetzt nur für mich und genieße einfach die schöne Musik, wenn Fehler passieren, spiele ich einfach weiter und lasse mich nicht irritieren" würde mir helfen. Wie gut auch, dass ich in diesem Leben aller Voraussicht nach keine Prüfungen mehr werde absolvieren müssen. :-)
 
Noch ein interessanter Ansatz, der hier genannt wurde. Wenn's funktioniert, ist ja super - ich fürchte allerdings, mich würde der Gedanke, dass es bei dem Ganzen auch noch "um etwas geht" (Stichwort: Prüfung) noch zusätzlich stressen... Ich denke eher, wenn ich es schaffen würde, so etwas zu denken wie: "ich spiele jetzt nur für mich und genieße einfach die schöne Musik, wenn Fehler passieren, spiele ich einfach weiter und lasse mich nicht irritieren" würde mir helfen. Wie gut auch, dass ich in diesem Leben aller Voraussicht nach keine Prüfungen mehr werde absolvieren müssen. :-)
Was Du als "innere Rede" in Anführungszeichen schreibst, macht inhaltlich Sinn. Es empfiehlt sich aber, auf negativ besetzte "Bilder" wie "wenn Fehler passieren" und "lasse mich nicht irritieren" zu verzichten, die dann vor Deinem geistigen Auge lebendig werden. Wenn Du Dir dann einen Menschen vorstellst, dem Fehler passieren und der sich irritieren lässt, bist Du keinen Schritt weiter als vorher. Wählst Du positive Stimmungen und Empfindungen, hilft Dir das eher: "Ich bin mir meiner Sache sicher", "Ich liebe diese Musik und spiele, damit mein Publikum diese Begeisterung mit mir teilen kann" oder "Wer hier ist, hat Freude an guter Musik - und nur dank meines Spiels können die anwesenden Gäste dieses wunderbare Stück genießen."

Immer frohes Schaffen wünscht mit LG
Rheinkultur
 
Hallo,
ich habe auch viel herum experimentiert, damit ich mich nicht aus Nervosität verspiele.
Bei mir hilft nur die Konzentration auf das Spiel, Noten etc. - Jegliche Ablenkungen muss
ich versuchen zu unterdrücken.
Eine Aufnahme des Spiels ist auch eine schöne Übung - Dient bei mir zur Kontrolle, ob ich
mich durchgehend konzentrieren konnte.
 
ich fürchte allerdings, mich würde der Gedanke, dass es bei dem Ganzen auch noch "um etwas geht" (Stichwort: Prüfung) noch zusätzlich stressen...

Ich wollte mit meinem Beitrag nicht ausdrücken, dass alle sich Prüfungen aussetzen sollen. ;)

Vielmehr wollte ich darauf hinweisen, dass es nicht nur vom einzelnen Menschen abhängt, wie er in einer Vorspielsituation reagiert, sondern dass kleine Änderungen am "Setting" große Auswirkungen haben können.

Man könnte für sich überlegen, wo man etwas ändern kann und ob es irgendetwas gibt, was das Vorspiel erleichtern könnte.

  • Situation
Ich fühle mich zum Beispiel wohler, wenn ich nicht beleuchtet werde, am liebsten ist mir beim Vorspielen, wenn ich sozusagen im Halbdunkel spielen kann.

Anwesende Menschen: Ich weigere mich bis zum letzten vor meinem Vater zu spielen (hat natürlich biographische Ursachen). ist es leichter vor Freunden zu spielen, vor "Leidensgenossen", vor gänzlich unbekannten Menschen, vor wenigen oder vielen Leuten etc.?

  • Haltung:
Kann man sich selbst positiver gegenüber der Vorspielsituation stimmen? Mein KL wollte mal, dass ich eine Auswahl aus dem Mikrokosmos anderen Klavierschülern vorspiele - Stücke die mir besonders gut gefallen, mit denen ich den Mikrokosmos sozusagen bewerben würde. Mir ist heute klar, dass er wohl weniger Werbung für den Mikrokosmos machen, sondern mich einfach zum Vorspielen bringen wollte. ;) Und tatsächlich ist es für mich leichter, wenn nicht ich im Mittelpunkt stehe, sondern das Stück. Wäre optimal, wenn ich es immer so sehen könnte, aber oft fühle ich mich halt trotzdem wie ein Käfer unter der Lupe, wenn ich vorspiele.

  • Sicherheit im Spiel
Klar, hat es auch einen bedeutenden Einfluss, wie gut man das Stück beherrscht. Wenn einem die zuvor genannten Faktoren Probleme bereiten, wird man für das Vorspiel nicht gerade ein Stück auswählen, das an der Grenze des eigenen Könnens liegt. Spielt man hingegen Stücke, die einem leicht fallen, kann man positive Erlebnisse sammeln. Empfindet man das Vorspiel öfter als Erfolg, wird man vielleicht irgendwann auch der gesamten Vorspielsituation positiver gegenüber stehen.

Das sind nur einige Gedankenanstöße, letztendlich muss ohnehin jeder für sich selbst herausfinden, was hilft und was nicht.


Ich denke eher, wenn ich es schaffen würde, so etwas zu denken wie: "ich spiele jetzt nur für mich und genieße einfach die schöne Musik, wenn Fehler passieren, spiele ich einfach weiter und lasse mich nicht irritieren" würde mir helfen.

Ein guter Ansatz und ich hoffe, dass du es umsetzen kannst. Man könnte sich aber auch denken: "Ich spiele jetzt für diese Menschen und will sie an meinem Genuss teilhaben lassen." ;)

LG, PP
 
Jegliche Ablenkungen muss ich versuchen zu unterdrücken.
Auch das ist eher ungünstig: Wer Ablenkungen unterdrückt, hat bereits das negative Bild eines Menschen vor seinem inneren Auge, der sich ablenken lässt. Ist der Blickwinkel zur Gänze mit positiven Elementen ausgefüllt, mit der ausschließlichen Konzentration auf die musikalischen Inhalte also, muss man nichts unterdrücken, weil die Störfaktoren gar nicht erst in den Fokus gelangen. Was nicht da ist, muss auch nicht unterdrückt werden.

LG von Rheinkultur
 
naja, wo wir schon beim thema "unterdrücken" sind: genauso wenig macht es sinn, auf teufel-komm-raus alle negativen gedanken und vorstellungen zu unterdrücken bzw. diese zwanghaft ins positive zu kehren. geschieht dies nämlich nicht "vom herzen", werden die negativen gedanken & vorstellungen nur noch aufdringlicher.
es gilt alles negative zuzulassen, es zu ergründen und an der wurzel auszuheben, was sich freilich viel leichter anhört, als es ist (manche nehmen für sowas psychotherapeutische hilfe in anspruch). bekämpft man nur die "blüte" des negativen, d.h. entsprechende gedanken & vorstellungen, wird der wuchs des unkrauts nicht vermindert sondern u.U. sogar weiter verstärkt und beschleunigt.

wer bspw im publikum eine bedrohung sieht, kann sich noch so viel einreden "die sind mir alle wohlgesonnen, hihi haha", wenn eine solche vorstellung in wirklichkeit auf entsprechenden mehrfach gesammelten erfahrungen fußt (klassisches beispiel: mobbing in der schule oder am arbeitsplatz). solche erfahrungen verurteilen die besten autosuggestionen zum scheitern.
man wird von wasser nicht heiter, nur wenn man sich einredet, es handele sich dabei um vodka. erst durch die zugabe der richtigen zutaten und einen längerfristigen reifungsprozess wird wasser zur erheiternden spirituose.
und ist das wässerchen mißraten, wird es ausgekippt und von neuem gebrannt.
 
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Hallo Christine,
da hast Du ja einen hochinteressanten Faden eröffnet! Ich hatte heute auch ein Klavierklassenvorspiel. Das hab ich total verkackt. It.Konz.I. Im Vorspielstreß hab ich viel zu schnell angefangen und konnte dann das Tempo nicht mehr halten. Das Stück wird ja im Verlauf noch richtig knifflig. Als die ersten Vertipper und Holperer kamen, überlegte ich fieberhaft, ob ich das Tempo um mindestens 20 Schläge herunterfahren sollte. Aber das klingt mitten im Stück ja auch etwas seltsam, so wie wenn man bei einem laufenden Plattenspieler den Stecker herauszieht. Also entschied ich mich dafür, das rasende Tempo durchzuziehen. Ein Höllenritt. Es muss geklungen haben wie Scott Joplin auf Ecstasy. JSB möge mir verzeihen. Dem tosenden Applaus nach, muss meine Darbietung aber doch einen wohl mehr sportlichen Unterhaltungswert gehabt haben. Alles in Allem ein grausames Klavierspiel obwohl ich wirklich lange und intensiv geübt hatte und mir auch ein moderates Tempo vorgenommen hatte!.
Ich denke, dass man den Vorspielstreß nur durch häufiges Vorspielen abbauen kann.
Jedenfalls habe ich nach anfänglichem Zorn und Frust das Ereignis als eher kleinere Panne abgehakt.
LG Doc
 
Hallo Doc,was Du hier schreibst ist ein hervorragendes Beispiel aus der Praxis. Ich möchte mal wissen, wieviel "Klaviervorspielern" das überhastete Spiel im Allgemeinen, und beim It.Konz im Besonderen schon passiert ist. Gerade dieses Stück verleitet dazu. Deine eigene "Heilmethode", häufiger vorzuspielen ist gewiss richtig. Aber wenn man noch genauer analysiert, was schief gegangen ist, kommt noch etwas hinzu: die Disposition, bevor du anfängst. Es reicht nicht, sich mental vorzunehmen, nicht zu schnell zu spielen. Man muss mental bereits im Stück sein, es hören und spüren, eine innere Klang-und Gestaltungsvorstellung haben, wenn man bereits am Instrument sitzt. Dann müssen die Zuhörer eben mal einen Moment Stille ertragen. Diese Stille tut auch Dir gut, abgesehen von dem Aufbau der inneren Gestaltungsvorstellung. Ich würde auch nie anfangen, wenn es noch raunt und hustet im Publikum, die Unruhe der Leute überträgt sich leicht auf Dich. Sehr hilfreich dazu: Loriots Salamo-Konzert: nerviges Publikum, aber ein brillant voreingestellter, greiser Pianist...vielleicht hast du ja eine Scetch-CD :bei youtube ist nämlich nur die Hälfte zu sehen...
 
Dem tosenden Applaus nach, muss meine Darbietung aber doch einen wohl mehr sportlichen Unterhaltungswert gehabt haben. Alles in Allem ein grausames Klavierspiel obwohl ich wirklich lange und intensiv geübt hatte und mir auch ein moderates Tempo vorgenommen hatte!
Gibt es eine Aufnahme des Klassenvorspiels? Aus eigener Erfahrung: Bei der Bearbeitung derartiger Mitschnitte fällt mir auf, dass sich Fehlgriffe oder Patzer dem gnadenlosen Richtmikrophon zum Trotz als viel weniger gravierend erweisen, als dies in der Anspannung beim Auftritt zu empfinden war.

Im Grundsatz trifft Stephans Anregung, erstmal "im Stück anzukommen", zu: Aus der Einstudierungsphase sind die heikelsten Stellen des zu spielenden Stückes noch bekannt. Zunächst eine solche Stelle in einem kontrollierbaren Tempo im Geiste aufrufen und den zugrundeliegenden Pulsschlag spüren; dann diesen den ersten Takten des Stücks zuordnen und diese ebenfalls im Geiste anspielen. Dieses Ritual unbedingt in die Probenarbeit integrieren - es ist sinnvoller, überlegt und souverän ins Stück einzutauchen als überhastet loszustolpern und zu hoffen, dass man nicht schon in der ersten Kurve rausfliegt. Erfahrungsgemäß kommt der Saal erst eine Zeitlang, nachdem der Solist bereits Platz genommen hat, wirklich zur Ruhe. In diesen Zeitraum kann man den Einstieg ins Stück integrieren. Übrigens ist eine Steigerung des Grundtempos um zwanzig Schläge auf der Metronomskala keineswegs ungewöhnlich, deshalb sollte auch schon mal das Spiel in überschnellen Tempi bei der Probenarbeit trainiert werden, um Reservekapazitäten bei Bedarf abrufen zu können.

Der Soloflötist eines Rundfunksinfonieorchesters, dessen Hochschulklasse ich jahrelang zu begleiten hatte, pflegte von den üblichen Gepflogenheiten im Stimmzimmer vor Auftritten und Aufnahmen zu berichten: Stets sei alles um ihn herum wie wild damit beschäftigt gewesen, schwierige Stellen schnell bis überschnell durchzurödeln. Er hätte sein Anspielen immer in einem äußerst langsamen Tempo absolut kontrolliert begonnen und erst zu einem späteren Zeitpunkt die unangenehmen Abschnitte im doppelten Aufführungstempo explosionsartig gestartet - zeitlebens hätte ihn die psychologisch günstige Empfindung begleitet, alles jederzeit in jeder Geschwindigkeit sofort abrufen zu können. In diesem Sinne ist es sicherlich günstiger, in die Ruhe vor dem Sturm hineinzufinden, als sich selbst ausbremsen zu müssen...!

LG und frohes Schaffen wünscht
Rheinkultur
 
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Diesen Gedanken hatte ich nach einem schweren Motorradunfall: Entweder sofort rauf auf den Hobel, oder nie wieder. Ich habe mich für sofort wieder rauf entschieden und bin froh darüber.

tanzt auf dem Dach fährt einen heissen Stuhl , spielt Klavier, besitzt einen traumhaften historischen Bechstein und hat eine schmuse Katze, Du bist ja schon ein geiler Typ!:D:D:D , da kann ich nicht mithalten, auf dem Dach ! wenn ich nur schon jemanden dort oben sehe wirds mir übel, da reite ich lieber ein Pferderennen. So einen heissen Stuhl, ne! ich bleib bei den Limousinen:D
 
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@ Stephan und Rheinkultur
Das Stück vor dem Spiel innerlich vorzuhören habe ich bis jetzt noch nicht gezielt praktiziert. Ich werde mir das ab jetzt angewöhnen. Ist sicher auch eine gute Konzentrationstechnik.
Danke für die Empfehlung !
LG Doc
 
Ganz genau, Doc, mental vorhören und "vorfühlen", das Spiel muss Ausdruck deiner inneren Klangvorstellung sein. Oft ist es umgekehrt bei Klavierschülern: sie lassen sich ohne jede Voreinstellung vom Klang und Tempo überraschen, fangen dann auch noch an das eigene Spiel (während des Spielens)im Nachhinein mental zu bewerten und zu korrigieren. Und bevor sie angefangen haben waren die Gedanken bei dem Zuhörer mit der Kamera, bei der Frau mit dem komischen Hut, überall, nur nicht da, wo sie hingehören. Der Rat der intensiven Voreinstellung bezieht sich übrigens auch auf die Situation, wo du mehrere unterschiedliche Werke hintereinander vortragen möchtest. Ist der zeitliche Abstand für die innere Disposition zu gering, kommt man in das andere Werk nicht rein. Es bringt viel, wenn du vorab mit den Noten in der Hand sie mental auf diese Weise durchgehst....Üben heisst nicht nur zu spielen, sondern auch lesen, vor allem, wenn es um die Disposition geht. Viel Erfolg!
 
mit dem "mentalen vorhören" konnte ich auch schon sehr eindrucksvolle erfahrungen machen..
 
Das Stück vor dem Spiel innerlich vorzuhören habe ich bis jetzt noch nicht gezielt praktiziert. Ich werde mir das ab jetzt angewöhnen.
Damit wäre dann die Übergangszeit bis zu jenem entscheidenden Moment, in dem der erste Ton gespielt wird, für alle anwesenden Personen sinnvoll ausgenutzt. Auch der Konzertbesucher muss erst in das gespielte Stück hineinfinden und dazu erst die bekannten Störfaktoren hinter sich gelassen haben: Die Saaltüren werden geschlossen, die Lichtverhältnisse ändern sich, der Geräuschpegel nimmt mehr oder minder schnell ab. Beim Auftritt des Solisten ertönt Applaus und es wird zunächst wieder unruhiger. Bis das Publikum wirklich aufnahmebereit ist, das kann schon eine Zeitlang dauern. Agiert der Künstler gelassen und taucht in Ruhe in den Kontext des zu spielenden Stückes ein, kann er im Idealfall sein Publikum mitnehmen. András Schiff hat zu dieser Souveränität mit Sicherheit erst im Zuge langjähriger Podiumserfahrung gefunden: Schiff plays Bach - Italian Concerto, BWV 971 - YouTube
Schon im Moment seiner Ansage ist er bereits im Stück angekommen - eine solch großartige Persönlichkeit schafft diesen entscheidenden Schritt offensichtlich fast automatisch. Wenn Du für das Ankommen mehr Zeit benötigst - nimm sie Dir. Vor einigen Jahren absolvierte ich mit einem meiner Chöre ein Probenwochenende, zu dem auch eine namhafte Jazzsängerin und Hochschullehrerin als Coach für Stimmbildung und Präsentation gebucht war. Der ausschließlich à cappella singende Chor hatte mit einem intonatorisch heiklen Akkord in recht hoher Lage zu beginnen. Aus berufenem Munde war die dringende Empfehlung zu vernehmen, problematischen Tönen viel Raum zu geben, indem die Körperspannung auf die Reproduktion dieses unbequemen Tones bestmöglich abzustimmen sei. Dann sei der avisierte Ton auch da - wenn nicht jetzt, dann morgen oder vielleicht erst nächste Woche. Ist der Gestaltungsspielraum nicht geschaffen, käme der Ton hingegen nie. Insofern liegt der Vergleich mit dem Leistungssport nahe: Unterhalte Dich mal mit einem professionellen Leichtathleten über Sprung- oder Wurfdisziplinen, deren erfolgreichem Abschluss stets ein darauf sorgfältig abgestimmter Anlaufweg vorausgeht! Ebenso erinnerlich aus der Theaterpraxis sind mir die Worte eines berühmten Opernregisseurs, wonach eine Bühnenrolle stets bei den Füßen beginne. Gemeint ist: Bereits der erste Schritt entscheidet darüber, ob der Protagonist im Stück ankommt oder nicht - man tue ihn also bewusst.

LG von Rheinkultur
 
Lieber Rheinkultur
Eine großartige Aufnahme. Der Mann geht in seiner Musik vollständig auf. Das ist wohl das Geheimnis. Nahezu 100% auf die Musik focussieren, dann wird alles Drumherum ganz klein. Und vor dem Spielbeginn im Kopf den richtigen Raum finden und öffnen. Man sollte sich diese bewusste und sorgsame Zuwendung auch in vielen anderen Bereichen angewöhnen. Erinnert mich ganz stark an das "Flow"-Phänomen. Da steckt ein gewaltiges Potential.
LG Doc
 

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