Klavierverkauf nach England?

G

grotrian

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Hallo!


Seit einigen Tagen bin ich wegen des Verkaufs meines Klaviers mit einem Engländer in mail-Kontakt. Nun droht es konkret zu werden und ich werde ein etwas mulmiges Gefühl in der Magengegend nicht los...

Hat jemand Erfahrungen mit derlei Transaktionen? Ist es für Engländer wirklich ein Vorteil, ein gutes Klavier sich aus Deutschland kommen zu lassen? Oder ist das alles ein sich mir nicht erschließender Nepper-Schlepper-Bauernfänger-Trick, um was auch immer zu erreichen? HIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIILFE!
Herzliche Tastengrüße- nun vom Flügel aus - grotrian:confused:
 
Ich nehme mal an er hat den Preis sofort akzepiert und läßt das Klavier von seinem Spediteur abholen ?
 
Er zahlt mit überhöhtem Scheck, der überzahlte Summe soll dem Spediteur für dessen Auslagen mitgegeben werden - der Scheck wird sofort gutgeschrieben, platzt aber einige Wochen später.
 
Du hast nicht beschrieben, wie der Deal ablaufen soll...

Wenn er den ausgehandelten Preis cash down in total auf den Tisch des Hauses legt oder legen lässt, ist es doch egal warum, wieso und weshalb. Es ist die ehrlichste Methode, die man sich denken kann. Nur Bares ist Wahres!

Alle anderen Methoden würde ich nie akzeptieren, auch bei einem Deutschen nicht.

Viel Glück,
CW
 
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Ich habe sowas auch bei Yachten gehört. Entweder waren die hochpreisig oder wegen des entfernten Liegeplatz schlecht zu verkaufen. Es wird nicht gehandelt sondern evtl auch eine überhöhte Zahlung angeboten, auch mit Bargeld. In einem Fall wurde eine an der Adria liegende Yacht von einem deutschen Verkäufer angeboten. Geldübergabe wurde in der Schweiz vereinbart. Nachdem den Papiere übergeben waren, gab es plötzlich Probleme mit dem Bargeld. Vielleicht waren es auch Blüten. Die Yacht wurde sofort abgeholt.
Bei einem Klavier muß es schon hochpreisig sein und einen bekannten Namen haben (Grotrian?) , sonst lohnt es ich wohl nicht für Betrüger. Wenn es gegen Bargeld abgeholt wird, würde ich darauf achten, daß das Geld erhalten wurde, bevor das Klavier im LKW ist.

Gruß
Manfred
 
Der mehrer hunderte km entfernt lebende Käufer meines Klaviers hat das Geld vorab überwiesen, obwohl die von ihm beauftragte Spedition es erst in bis zu 4 Wochen abholen kann.
Wenn das Geld und kein Falschgeld spätestens bei der Übergabe des Instruments vorliegt oder auf dem Konto ist, sehe ich eigentlich überhaupt kein Risiko. Evtl. würde ich mir schriftlich geben lassen, wer das Klavier abholen darf und vom Spediteur die Abholung bestätigen lassen, damit man die Übergabe des Instruments belegen kann.
 
Wenn es so wäre hatte der Anbieter wohl kein mulmiges Gefühl, warum auch.
 
Ich nehme mal an er hat den Preis sofort akzepiert und läßt das Klavier von seinem Spediteur abholen ?
Er zahlt mit überhöhtem Scheck, der überzahlte Summe soll dem Spediteur für dessen Auslagen mitgegeben werden - der Scheck wird sofort gutgeschrieben, platzt aber einige Wochen später.
Hallo Klavierbauermeister,
Hast Du von solchen Aktionen schon gehört? bzw. kennst Du jemand, dem das schon passierte?
Das klingt so wissend - oder war das jetzt nur eine Vermutung.

LG
Michael
 

Vielen Dank für eure rege Beteiligung und die nützlichen Ansichten zum Thema.
Habe die Verkaufsaktion gestoppt und hoffe, dass keine Folgeschäden eintreten....bibberbibber...

Liebe Grüße,
grotrian
 
Was ist den jetzt so aussergewöhnlich. Vielleicht hast du nur unnötigerweise eine Paranoia geschoben.

Rudl
 
Hallo Klavierbauermeister,
Hast Du von solchen Aktionen schon gehört? bzw. kennst Du jemand, dem das schon passierte?
Das klingt so wissend - oder war das jetzt nur eine Vermutung.

LG
Michael

Hallo Klaviermacher,

ich habe öfters solche Anfragen und manchmal mache ich mir den Spaß und spiel mit,
wenn dann der Scheck ( zuletzt ausgestellt auf fast EURO 30.000,-- statt EURO 6.000,-- ) per Post kommt male ich einen
Smiley drauf und mail diesen zurück.
Die lassen dann nie mehr was hören.
 
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