Klaviersuche für Anfänger

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Lilalu

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Präzise Information zu Bechstein-Produkten ist notorisch schwer zu finden, da deren Unterdrückung Politik des Hauses ist. Aber ob das Klavier tschechisch oder indonesisch ist, kann Dir ein Fachmann sofort sagen. Wenn es indonesisch ist, ist es jedenfalls viel zu teuer, denn für den Preis konnte man die Dinger am Schluß neu kaufen. Und zur "Wertstabilität" solltest Du auch keine großen Erwartungen haben, denn der rüde Umgang des Eigentümers mit dieser seiner Marke ist dem nicht förderlich.

(Wenn es überraschenderweise noch ein Langlauer Euterpe wäre, würdest Du es ohnehin kaum wieder verkaufen wollen).
 
Warum ein Hoffmann nun gleichzeitig eine guten und nicht so guten Ruf haben sollte, verstehe ich nicht. Generell gilt das Preis-Leistungs-Verhältnis als nicht schlecht. Und das von dir in Betracht gezogene Euterpe dürfte im Prinzip mit einem Hoffmann T vergleichbar sein. Gefallen muß es Dir halt, das ist das A und O. Was genau versprichst Du Dir denn davon, erstmal zu mieten?


Nebeinbei: Hast du dieses Angebot von @GSTLP gesehen?
https://www.clavio.de/klavierforum/threads/junges-roenisch-klavier-neuwertig.21410/#post-462905
Das könnte schon Dein Weg ins Paradies sein ...
 
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Du hast in Deiner ersten Antwort geschrieben, daß es mit der Wertstabilität nicht so weit her ist, da der Hersteller vom Euterpe (ist ja wohl Bechstein) den durch seine Firmenpolitik quasi selbst ruiniert.

Nun mal langsam. Die "Wertstabilität" bzw. Preisentwicklung auf dem Gebrauchmarkt sollte man vom Begriff der Qualität schon trennen, denn tatsächlich kann sich der Niedergang einer Marke auch negativ auf den Preis älterer hochwertiger Instrumente auswirken. Ebenso trennen sollte man das Renommée einzelner Marken aus demselben Haus. Wie kommst Du auf die Idee, daß ich einem Bechstein-Instrument eine ungünstige Wertentwicklung zuschreibe, nur weil ich es für Euterpe-Instrumente tue?

"Auf die Schnelle kaufen" ist keineswegs die Alternative zu Mieten, sondern Kaufen mit Bedacht - und Unterstützung durch Foren wie dieses hier. Bei Mieten und vor allem beim Mietkauf muß Dir eines klar sein - machst Du einen Kratzer in das Instrument, hast Du es praktisch gekauft; mindestens ist Deine Gesamtrechnung im Eimer.
 
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Erstmal, wo kommst du denn her? Dann kann man den Gebrauchtmarkt in deiner Nähe mal anschauen.
 
Ich stand 2014 als Wiedereinsteiger auch vor der schönen Aufgabe mir ein Klavier auszusuchen. Als Anfänger sollte man nicht unterschätzen, das erst nach etlichen Stunden an einem Klavier sich erst herausstellt welchen Klang man ungefähr möchte, oder ob man besser mit einer leichtgängigen Mechanik oder eher mit einem festeren Gefühl zurecht kommt.

Mein Rat wäre erst mal mit einem Mietklavier solange zu spielen, bis die eigenen Vorstellungen sich gefestigt haben. Wenn das vorliegt geht man bei der Klaviersuche ganz anders heran, da man Kriterien für sich entwickelt hat was ein zukünftiges Klavier haben soll.

Ich schreibe das so, da ich es so nicht gemacht habe. Erst ein KAWAI K-200 ATX 2 ziemlich schnell gekauft und dann erst gemerkt: Hmmm das ist ja gar nicht das was ich suche. Nach ungefähr 8 Monaten das KAWAI rausgeschmissen und ein Seiler gekauft. Da konnte ich schon viel besser die Klaviere für mich sortieren.

Ich sage nicht, das man sehr gut Klavier spielen können muss um ein Klavier für sich gut zu befinden, aber man sollte etliche Stunden zugehört und probiert haben um ein Klavier unter seinen Fingern hören und spüren zu können.
 
Wenn du ein Klavier für 10 Monate a 50€ mietest kostet es dich 500€.
Du könntest genauso ein beliebieges - jedoch hochwertiges - zufriedenstellendest Instrument gebraucht kaufen. Das kannst du dann evtl. ohne Wertverlust wieder verkaufen. In München und Umgebgung gibt es etliche Kawais und Yamahas.

Merke: Es hängt vor allem immer von der Intonation und Regulierung ab, ob dir ein Instrument gefällt. Zwei gleiche Instrumente können sehr unterschiedlich sein. Pauschal zu sagen, ich will (als Anfänger) kein Yamaha oder Kawai halte ich für falsch und gewagt.
 
Rittmüller ist eine alte Marke die nun von Pearl River Piano in China gebaut werden. Wenn es geht würde ich andere Marken empfehlen.
Schau doch mal ob Yamaha oder Kawai in Deinem monatlichen Budget als Mietklavier liegt.
 
Die Händler in der Nähe haben keine Yamaha - allerdings Kawai. Da wurde mir schon was angespielt, aber der Klang der Kawai-Klaviere hat mir überhaupt nicht zugesagt. Ich weiß nicht, ob ich damit Spaß hätte :denken:. Waren natürlich günstige Modelle.
Mal schauen, am Freitag sind wir noch bei einem anderen Klavierhändler.
Aber es ist normalerweise halt so, daß so um die 2% des Neupreises Monatsmiete verlangt wird und im Regelfall oft 1 Jahr dann angerechnet wird, wenn man dort dann ein Klavier kauft.
Dazu kommen dann noch die Klavierstunden.
Gerne möchte ich aber lieber mehr Geld sparen für ein gutes Klavier, weshalb ich mir ja schon dachte, ein E-Piano gebraucht zu kaufen und das erstmal für die ersten Monate zu nehmen.
Schwierige Entscheidung! :puh:
Fahrt ein bissl weiter nördlich, da kann man bei Kollege @Klavierbauermeister viele Yamaha-Klaviere anspielen...

LG
Michael
 
Dann vielleicht den Umkreis etwas vergrößern. Anlieferung ist einmalig und oft 50km oder mehr inklusive.
Wir haben hier Händler die sehr gute gebrauchte Klaviere für 30 bis 35€ pro Monat vermieten. Da sind auch Schimmel oder noch echte Feurichs dabei. Ok, dann vielleicht ohne Konsole und in Nussbaum, aber dann doch eine andere Klasse als Rittmüller & Co.

Ich empfehle einfach viel nach Klavierhändlern zu googeln und telefonieren.
 
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Gerade das Mieten, insbesondere von gebrauchten Klavieren, ist super zu verhandeln.
Der Händler will Geld verdienen, hat aber ein ungeliebtes braunes gebrauchtes Klavier aus einer Inzahlungnahme da stehen. Bevor das Klavier da ein weiteres Jahr herumsteht kann man mit ihm sicherlich einen günstigen Mietpreis verhandeln.
 

Ungefragte Werbung höre ich nicht gerne. widerspricht auf alle Fälle den Regeln. Eigentlich dachte ich wäre er nicht so weit weg, und drum hab ich mal auf ihn verwiesen.

LG
Michael
 
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Naja, da Klavierbaumeister von Klaviermacher markiert wurde und er erst dadurch darauf aufmerksam wurde unterstelle ich mal, dass er Infos geben wollte.

Das würde ich jetzt nicht so kritisch sehen.
 
Zur "Ehrenrettung" von @Klavierbaumeister:

Wer hier aktiv potenzielle Kunden anschreibt, ist erst mal ein guter, reger und geschäftiger Kaufmann. Dagegen ist nix zu sagen.

Hinzu kommt, dass KBM sich hier sehr öffentlich präsentiert, d.h. wenn einer seiner so aquirierten Kunden sich schlecht beraten oder behandelt oder gar verschaukelt fühlen würde, stände KBM bei Clavio "am Pranger" - und das wäre höchst kontraproduktiv bis katastrophal. Ich denke mal, dass bei der Akquise über Clavio ein Klavierhändler immer auf höchste Fairness bedacht sein wird - daher würde ich das Ganze nicht nur "nicht negativ", sondern höchst positiv werten.
 
Zur "Ehrenrettung" von @Klavierbaumeister:

Wer hier aktiv potenzielle Kunden anschreibt, ist erst mal ein guter, reger und geschäftiger Kaufmann. Dagegen ist nix zu sagen.

Hinzu kommt, dass KBM sich hier sehr öffentlich präsentiert, d.h. wenn einer seiner so aquirierten Kunden sich schlecht beraten oder behandelt oder gar verschaukelt fühlen würde, stände KBM bei Clavio "am Pranger" - und das wäre höchst kontraproduktiv bis katastrophal. Ich denke mal, dass bei der Akquise über Clavio ein Klavierhändler immer auf höchste Fairness bedacht sein wird - daher würde ich das Ganze nicht nur "nicht negativ", sondern höchst positiv werten.
Es geht um klavierbauERmeister ;)
Mir ists ja Wurscht, wie man kulinarisch sagen würde... Klavierbaumeister ist wirklich selten da. ;)

LG
Michael
 
Ach - die beiden müssten glatt zu neuen Nicks gezwungen werden... zumindest einer.
 
Ach - die beiden müssten glatt zu neuen Nicks gezwungen werden... zumindest einer.

Sepp_YAMAHA (selbstredend unter Bewahrung der automatisch eingestellten Großschreibung) wäre für den einen ebenso eingängig wie angemessen. Denn es berücksichtigt den Ortsheiligen ebenso wie die Lieblingsmarke seines Schutzbefohlenen. Fänd ich. ;)
 

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