Klavierlehrer in Köln

  • Ersteller des Themas ReneSchuma
  • Erstellungsdatum

R

ReneSchuma

Dabei seit
2. Jan. 2012
Beiträge
98
Reaktionen
1
Hallo,

ich habe nun eine Weile gegoogelt und Eure Diskussionen gelesen und brauche Eure Hilfe.

Ich möchte gerne Klavier spielen lernen aber als blutiger Anfänger kann ich nicht beurteilen, welcher Lehrer für mich geeignet ist. Ich kann zwar einen Einblick durch Probestunden bekommen, aber dabei werde ich vermutlich nur feststellen, ob die „Chemie“ zwischen KL und mir stimmt. Ob er kompetent ist kann ich nicht beurteilen. Mein Interesse liegt bei klassischer Musik.

Auf der Suche nach einem KL in Köln bin ich auf einen gestoßen, der wohl über beträchtliche Fähigkeiten und Erfahrung verfügt, wenn sogar ein Radiobericht über ihn gesendet wird. Er heißt Gerd Schumann und unterrichtet auch im Haus des Schülers. Seine Internetseiten geben leider nichts her und bei Google finde ich nicht viel über diesen Lehrer.

Hat jemand Erfahrungen mit ihm gemacht und kann darüber berichten?

Es gibt auch einige Musikschulen in Köln, die Klavierunterricht anbieten. Ist dort nicht zu viel Trubel, wenn noch andere Instrumente unterrichtet werden? Ich denke, es könnte mir an der Konzentration mangeln wenn nebenan einer Schlagzeug übt.

Und mich macht der Preisunterschied stutzig. Musikschulen nehmen pro Monat um die 90,00 für vier 45minütige Unterrichtseinheiten, aber ein Klavierlehrer nimmt etwa 60,00 für eine Stunde. Wieso dieser Preisunterschied?

Gruß
René
 
So oft wie ich diesen Namen im Forum gesehen habe ist der bestimmt bis über beide Ohren voll mit Terminen.

Und warum die Unterschiede im Preis? Er nimmt 60,00 pro Unterrichtsstunde (eine Stunde Unterricht), die Musikschulen etwa 90,-- (für 45 Minuten) monatlich. Es wird wohl ein Qualitätsunterschied sein, oder?
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Außerdem nimmt er 180€ für 60 min. wöchentlichen Unterricht als Monatspauschale!

Liebe Grüße

chiarina
 
Na, wenn sein Klavierunterricht auch nur halbwegs auf dem Niveau seiner Homepage ist, wird das Geld wohl gut investiert sein.

LG, PP
 
Schon ein stolzer Preis... Alle Klavierlehrer die ich mir bisher angesehen habe oder bei denen ich Unterricht habe, nehmen exact die Hälfte für die Stunde...Woher kommt dieser Aufpreis?

Najaaaaa..... Ich habe bei meinem letzten Lehrer 35 Euro die Stunde bezahlt, das sind zugegebenermaßen 10 Euro weniger als bei koelnklavier (wenn man das "Abo" für 180 Euro im Monat zugrunde legt). Bei ihm hatte ich drei Jahre Unterricht. Allerdings habe ich in dem gut einen Jahr, das ich jetzt bei koelnklavier Unterricht habe, weit mehr gelernt als in den drei Jahren zusammen vorher. Rechne das mal hoch ...

Stolzer Preis? Das sehe ich anders. Guter Unterricht ist sein Geld wert. Und noch viel mehr wert ist mir (!), dass ich eine gute Anleitung fürs alleine Spielen und Üben bekomme.

Fazit: Lieber mehr bezahlen und guten Unterricht als weniger bezahlen und schlechten Unterricht, der mich letztlich meine Lebenszeit kostet, weil ich nichts Anständiges lerne und neben dem Geld einen Haufen Zeit vergeude.

Gruß

lavendel
 
Ich bin ja auch auf der Suche nach einem neuen KL. Zu einigen Einwänden den Preis betreffend sind mir spontan diese Gedanken gekommen:

Der KL begleitet uns persönlich, stellt sich auf jeden Schüler ein, fühlt sich in ihn und seine vorhandenen Fähigkeiten ein und fördert ihn entsprechend und hoffentlich mit beträchtlichem Können. Wenn wir unser Auto in die Werkstatt bringen, dann kostet uns das 80,00 pro Stunde. Da wird ein wenig geschraubt, Öl gewechselt oder ein Teil - was auch immer. Wenn wir im Restaurant essen gehen ist auch mal schnell ein Betrag nahe dem Stundensatz der KL futsch.

Warum also scheinen 45,00 für eine persönliche Betreuung zu viel zu sein? Denn das wäre der Stundensatz bei der Monatspauschale von 180,00 bei KölnKlavier.
 
Wenn wir im Restaurant essen gehen ist auch mal schnell ein Betrag nahe dem Stundensatz der KL futsch.

Warum also scheinen 45,00 für eine persönliche Betreuung zu viel zu sein? Denn das wäre der Stundensatz bei der Monatspauschale von 180,00 bei KölnKlavier.

Aber wie oft geht man WIRKLICH zu diesen Preisen essen? Wer sich das leistet, diskutiert vermutlich nicht über Preise. Er kauft sich auch mit Sicherheit ein neues Auto, statt wöchentlich einmal in der Werkstatt vorbeizuschauen...

Über Preise von anderen zu diskutieren, ist absolut müßig. Man sollte nur über den eigenen Stundenlohn verhandeln. Da sieht man dann auch, wie Marktgesetze funktionieren. Oder halt nicht: Der Schornsteinfeger ist 10 Minuten im Haus und die Rechnung beträgt 70€.

Apropos eigener Stundenlohn: Dienstleistungen kauft man vom Netto, macht 50% vom Brutto. Bei Parität muss man also selbst 90€ fordern, wenn man 45€ zahlen will. ich glaube, viele Menschen haben ein Problem mit Stundenlöhnen.

PS:
Man darf bei Betrachtungen eines Stundenlohns nicht die Kapitalausstattung eines Arbeitsplatzes vergessen. Unterrichtet ein Klavierlehrer an einem Flügel für 30.000€ Zeitwert, so muss man seinen Lohnanspruch im Verhältnis zur Autowerkstatt (ca. 120.000€ je Arbeitsplatz) oder zur chemischen Industrie (ca. 250.000€ je Arbeitsplatz) sehen. Je niedriger die Arbeitsplatzkapitalkosten, desto geringer immer die durchsetzbaren Lohnforderungen.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

Ok, ok Leute... Ich entschuldige mich für meinen Einspruch. Ihr habt alle recht mit euren Statements, wenn man das so sieht sind 60,- Euro die Stunde geschenkt.
Mein Auto ist 12 Jahre alt und war genau einmal in der Werkstatt, unter Garantiebedingungen. Ölwechsel ect. Mache ich selber....
Essen gehen für mehr als 60,- Euro, da muss meine Frau schon Geburstag haben, damit ich das mal mache, weil ich auch hier denke "stolzer Preis" für so ein bisschen Essen. Usw. usw.

Fazit: wir hatten das schon einmal vor einem Jahr hier diskutiert. Klavierspielen, bzw. Musikunterricht ist nur etwas für die gehobene Klasse und der Otto Normal wie ich, sollte einfach den Rand halten und sich freuen, wenn er doch von irgendjemanden was beigebracht bekommt.


Gruss Volker

P.s. Ich hatte "Dir" geantwortet, das ich mein Statement löschen werde. Dafür war es leider schon zu spät, wie man hier sehen kann. Sorry....
 
Na, wenn sein Klavierunterricht auch nur halbwegs auf dem Niveau seiner Homepage ist, wird das Geld wohl gut investiert sein.

Wenn man aufgrund der Internetpräsentation Rückschlüsse auf die Qualifikation des KL ziehen würde... bei Herrn Schumann gibt es fast nichts außer dem Impressum und einigen Buchstaben mehr.

In Bezug auf die Musikschulen steht in einem anderen Thema, dass dort die Klavierlehrer aufschlagen würden, die sonstwo keine Anstellung gefunden haben. Also scheint es den KL in den Musikschulen an der Qualifikation zu mangeln. Ist das tatsächlich so?
 
Fazit: wir hatten das schon einmal vor einem Jahr hier diskutiert. Klavierspielen, bzw. Musikunterricht ist nur etwas für die gehobene Klasse und der Otto Normal wie ich, sollte einfach den Rand halten und sich freuen, wenn er doch von irgendjemanden was beigebracht bekommt.
In Berlin gibt es Musikschulen, die z.B. für Studenten ermäßigte Preise haben, das sind 30,- pro Monat wenn ich mich recht erinnere. Meine Frau hatte dort bei einem UdK-Dozenten Unterricht.
Was man wofür ausgibt ist auch immer eine Frage dessen, welchen Wert man den Dingen beimisst. So haben wir z.B. keinen Fernseher...
Natürlich gibt es Grenzen des Machbaren und ich weiß selbst sehr gut, dass man z.B. von ALG II nicht wirklich leben kann. Aber auch dort gibt es Möglichkeiten, Bildungsgutscheine etc.
 
Wenn man aufgrund der Internetpräsentation Rückschlüsse auf die Qualifikation des KL ziehen würde... bei Herrn Schumann gibt es fast nichts außer dem Impressum und einigen Buchstaben mehr.

Ich habe ja auch nicht behauptet, daß ein Klavierlehrer mit schlechtem oder mangelhaftem Internetauftritt kein guter Klavierlehrer sein kann. Allerdings denke ich schon, daß die Homepage Kölnklaviers für ihn spricht und wenn man sich dann noch durch seine alten Beiträge liest, die er hier im Forum verfasst hat, kann man sich einen ganz guten Eindruck davon verschaffen, ob er für einen als KL in Frage kommt oder nicht. Lebte ich in Köln, wäre er auf jeden Fall auf der Liste der Lehrer, mit denen ich eine Probestunde vereinbaren würde. Das muß aber jeder für sich selbst beurteilen, jedenfalls hat man selten soviel Vorabinformation über einen KL zur Verfügung, bevor man noch eine Probestunde vereinbart.
 
wenn man sich dann noch durch seine alten Beiträge liest, die er hier im Forum verfasst hat, kann man sich einen ganz guten Eindruck davon verschaffen

Ich brauche wohl eine neue Brille... Habe ihn über die Suche des Benutzernamens (KölnKlavier) gesucht - kein Treffer. Wie nennt sich Herr Lempfrid hier im Forum?
 
Ok, ok Leute... Ich entschuldige mich für meinen Einspruch. Ihr habt alle recht mit euren Statements, wenn man das so sieht sind 60,- Euro die Stunde geschenkt.
Mein Auto ist 12 Jahre alt und war genau einmal in der Werkstatt, unter Garantiebedingungen. Ölwechsel ect. Mache ich selber....
Essen gehen für mehr als 60,- Euro, da muss meine Frau schon Geburstag haben, damit ich das mal mache, weil ich auch hier denke "stolzer Preis" für so ein bisschen Essen. Usw. usw.

Fazit: wir hatten das schon einmal vor einem Jahr hier diskutiert. Klavierspielen, bzw. Musikunterricht ist nur etwas für die gehobene Klasse und der Otto Normal wie ich, sollte einfach den Rand halten und sich freuen, wenn er doch von irgendjemanden was beigebracht bekommt.
60€ sind NICHT geschenkt! Der Preis ist eher unrealistisch, weil er weite Teile der Nachfrage ausklammert; insofern ist er bereits das Ergebnis einer Marktverzerrung. Gemessen an der Kapitalausstattung ihrer Arbeitsplätze gehören Klavierlehrer ohne jede Frage zu den gering qualifiziert Beschäftigten. Gehen wir deshalb von 12€ Stundenlohn brutto aus, so muss dieser aus Arbeitgebersicht verdoppelt werden, macht 24€ Kostenlohn. BEI VOLLAUSLASTUNG! Also 300 Tage mal 8 Stunden. Genau hier hapert es aber! Damit die Selbstständigen ihre mangelnde Auslastung dennoch einnehmen, muss der Stundenlohn steigen; sonst wäre eine Erbringung der Dienstleistung nicht nachhaltig möglich.

Aus Sicht eines Kunden stellt sich aber die Frage, vier Kästen Bier oder eine Stunde klavierunterricht? Denn: Nach dem ersten Kasten spielt man nicht besser, aber vielleicht stört es nicht mehr? :-).

Wieviel Unterrichtszeit braucht der erwachsene Mensch wirklich? Als Faustregel würde ich meinen: 50% der Instrumentenpreises sollte für Unterricht investiert werden! Mit einem solchen Budget muss man nicht zwangsläufig den "Billigsten" suchen. Ein Tag bei Hasenbein könnte z.B. mehr wert sein als ein Monat woanders?!

Die heutigen technischen Möglichkeiten, hierzu zählt das Internet, machen viele ERGÄNZENDE Maßnahmen preiswert möglich (Mikrokosmos: ALLE EINSPIELUNGEN in je drei Tempi zum Mitüben für 15€/CD?)

Der Wert einer Arbeit, nicht als Stundenlohn, sondern als Jahreslohn, entspricht IMMER der Wertschöpfung - ODER: Der Arbeitsplatz wird vernichtet!

PS: Nicht nur der KLAVIERLEHRER kostet, sondern vor allem die EIGENE Zeit: Diese ist kalkulatorisch mit dem Entgelt anzusetzen, auf das man verzichtet, um freie Zeit zu haben; kann teils erheblich sein! Faustregel hier: Eigener Bruttostundenlohn mal 1,5! TEUER ist nicht der Lehrer, sondern das eigene Üben!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
eine interessante wirtschaftswissenschaftliche Vorlesung ;)


kann man so oder so sehen... wenn Omi oder Mutti den Unterricht bezahlen, dann isses geschenkt :D

man kann in Köln auch probieren, bei Aimard Privatunterricht zu bekommen... das dürfte dann noch ein wenig kostspieliger sein ;)

...ansonsten ist so eine Buhu-Preisvergleich-Schnäppchenjäger Diskussion angesichts der Frage, wo man in Köln Unterricht nehmen kann, meiner Ansicht nach verzichtbar.
 
Die Frage, wo man in Köln klavierunterricht nehmen kann, wird allerdings formal und inhaltlich AUSREICHEND durch Google oder ein Branchenauskunftsregister gegeben. Jemand, der von Lehrer zu Lehrer hoppt und somit qualifiziert über Unterschiede berichten kann...wäre der vertrauenserweckend? Und ein Fortgeschrittener: Ist dessen Lehrer auch geeignet für einen Anfänger...?

Wo kann man in Köln Pizza essen gehen? Ich lege Wert auf Artischocken im Belag.
 

Zurück
Top Bottom