Klavierentzug

Tanzpause

Tanzpause

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14. Juni 2016
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Ich übe ja noch nicht wirklich lange, bin aber seit Januar doch täglich ca 1Stunde am Klavier.
Naja, seit drei Tagen eben nicht, weil das eine Digi schon weg ist, das andere aber noch nicht da.

:cry2:
Normalerweise "belohne" ich mich nach unangenehmen Aufgaben (Hausputz, Abrechnung, Stundenvorbereitung) damit auch zwischendurch mal eben etwas zu spielen.
Das geht jetzt nicht und ich merke, wie mir meine "Belohnung" fehlt... Schokolade hilft auch nicht wirklich. Dh ich werde von Tag zu Tag übellauniger und sehne mir ein Klavier herbei.:-((

Geht es da nur mir so oder hat das von euch auch schon jemand beobachtet??
 
Habe ich bei mir noch nicht beobachtet.

Aber dagegen hilft ein Besuch in einem großen Musikgeschäft und dort der stundenlange Aufenthalt in der Digiabteilung mit Kopfhörer.

CW
 
Ich war in den letzten drei Wochen nur zwei Mal am Klavier und bin erstaunt, dass es mir nicht fehlt.
 
Daran hab ich schon gedacht. Was mich davon abhält ist mein Minderjähriger Anhang. :schweigen:

(und auch wenn ich morgen früh eigentlich keine Zeit habe kann es sein, dass ich doch einen Laden aufsuche, muss ja auf meine Umgebung Rücksicht nehmen und eine ausgeglichene Mama ist sicher besser! ;-))
 
Habe ich auch beobachtet - letzten Oktober fand bei mir ein "Klavierwechsel" statt. Bevor das neue geliefert wurde, hatte ich ca 2 Wochen(!) keines.
Zum Glück kenne ich Orte mit Klavieren, an denen ich auch so mal spielen darf.
(Unikliniken Andachtsräume, Kirchen, Museen, sogar das naturwissenschaftliche Insitut hier hat einen "Klavierraum", den man mieten kann)

Angenehm ist es nicht, weil es nicht wie sonst "mal eben so" zwischendurch und in kleineren Einheiten geht, sondern man das in den Tag einplanen muss; aber besser als nichts. Vielleicht gibt es bei Dir auch solche Gelegenheiten?
Ich muss sagen, dass ich das Klavier auch dann schon vermisse, wenn ich mal aus Zeitgründen 1 oder 2 Tage nicht zum Üben kam! Am Folgetag habe ich dafür wieder richtig Lust und spiele länger als sonst. :)
Im Urlaub fehlt es mir wiederum nicht so wirklich; es gehört halt eher zum "Alltag" und wenn ich verreist bin, dann bin ich auch in einem ganz anderen Modus und bin so von allen neuen Eindrücken in Anspruch genommen, dass ich wenig ans Instrument denke. Das tut auch mal gut! Denn wie gesagt - bei der Rückkehr freue ich mich dann umso intensiver darauf und viele Stücke haben sich irgendwie unbewusst "gesetzt", während ich die Tasten nicht angerührt habe (so mein Gefühl - keine Ahnung, ob es stimmt).

LG
 
Ich kenne das gut!

Klavierspielen/-üben wirkt bei mir mittlerweile wie ein Stimmungsaufheller, an dessen Wirkung ich mich so gewöhnt habe, dass ich nur das Fehlen der Wirkung bemerke.

Da ich versuche täglich zu üben und dafür auch anderswo Opfer bringe freue ich mich immer auf Tage, an denen ich nicht üben kann/will/darf/muss, wie z.B. im Urlaub. Meistens überwiegt dann nach max. 3 Tagen wieder die Sehnsucht nach den Tasten. An Tagen mit Klavier bin ich einfach ausgeglichener. Wie das eben so ist bei Junkies....

LG

TJ
 
Da ich versuche täglich zu üben und dafür auch anderswo Opfer bringe freue ich mich immer auf Tage, an denen ich nicht üben kann/will/darf/muss, wie z.B. im Urlaub. Meistens überwiegt dann nach max. 3 Tagen wieder die Sehnsucht nach den Tasten. An Tagen mit Klavier bin ich einfach ausgeglichener. Wie das eben so ist bei Junkies....

LG

TJ

Bisher hatte ich nur je 2 Tage ohne Klavier, wenn ich unterwegs war. Da hatte ich mir die Noten fotografiert und "stumm" gespielt...


Die Variante "solventer Steinway- oder Bösendorfer Interessent" macht auch immer Spaß :-D

Das würde voraussetzen, dass ich mit voller Selbstvertrauen an den Flügel setzen würde. Aber das Trau ich mich nicht... (Will ja keine Zumutung für meine Mitmenschen darstellen...)
 
Ich habe es auch die letzten 2 Wochen gemerkt, wo ich im Urlaub war. Nicht schön. :-)
 

Das dumme mit den Klaviergeschäften ist nur, es sollte nicht allzu auffällig werden.
Ich war eine Zeit lang ein paar Mal im Pianohaus meiner Sehnsüchte, nur so, wie andere vielleicht in Kleiderläden gehen, aber irgendwann wird man doch in ein Gespräch verwickelt, und wenn man nicht wirklich kaufen will, hmm...Selbst Alibikäufe wie die Pianonews erschienen mir dann irgendwann zu dürftig.
 
Das dumme mit den Klaviergeschäften ist nur, es sollte nicht allzu auffällig werden.
Ich war eine Zeit lang ein paar Mal im Pianohaus meiner Sehnsüchte, nur so, wie andere vielleicht in Kleiderläden gehen, aber irgendwann wird man doch in ein Gespräch verwickelt, und wenn man nicht wirklich kaufen will, hmm...Selbst Alibikäufe wie die Pianonews erschienen mir dann irgendwann zu dürftig.

Kann ich gut verstehen!
Mit meinem Anhang dürfte man sich recht einfach an mich erinnern können. :lol:Sollte ich vermutlich nicht zu häufig machen.

Ich habe zwei gute Freundinnen mit akustischen Klavieren. Allerdings haben die auch je drei Kinder, was dazu führt, dass unsere Zeitpläne nachmittags nicht vereinbar sind und ich komm mir etwas blöd vor, wenn ich mich Vormittags auf nen Kaffee einlade in dann eine Stunde bei Ihnen übe. :blöd:

Hoffentlich ist das neue Digi schnell da.....
 
Heute, am 8. Tag im Urlaub auf einer weitestgehend unbekannten balearischen Mittelmeerinsel, habe ich an der Hotelbar einen weißen SAMICK Flügel entdeckt und ein ppp-C-Dur Arpeggio gespielt. Jetzt geht's mir besser :super:
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Nach zwei Stunden ohne Klavier habe ich Entzug, nach vier Stunden brauche ich eine Ersatzdroge (meist Kaffee) und am Ende des Arbeitstages geht es ganz schnell nach Hause...
 
Jeder Tisch, jede Ablage kann mit Phantasie ein Flügel sein, zusammen mit den Gedanken an den realen Flügel und die verinnerlichte Musik bringt mich das über schwere Stunden des Nichtübenkönnens hinweg.
 
Also, ich kann gut einige Tage ohne Klavier auskommen. Ich bin sogar schon einmal mehr als zwanzig Jahre sehr gut ohne Klavier ausgekommen. Und ich habe kein schlechtes Gewissen, wenn ich 'mal nicht übe. Meine Freunde und meine Frau attestieren mir eine gute psychische Gesundheit.

Bin ich normal? Oder spiele ich Klavier, ohne es eigentlich wirklich zu wollen und vergewaltige mein Unterbewusstsein dabei?

Ich hoffe, Klavierspielen führt bei mir nicht zu Spätschäden. Sollte ich da irgendwelche Anzeichen bemerken, wird die Kiste sofort vertickt.

CW
 
Also, ich kann gut einige Tage ohne Klavier auskommen. Ich bin sogar schon einmal mehr als zwanzig Jahre sehr gut ohne Klavier ausgekommen. Und ich habe kein schlechtes Gewissen, wenn ich 'mal nicht übe. Meine Freunde und meine Frau attestieren mir eine gute psychische Gesundheit.

Bin ich normal? Oder spiele ich Klavier, ohne es eigentlich wirklich zu wollen und vergewaltige mein Unterbewusstsein dabei?

Ich hoffe, Klavierspielen führt bei mir nicht zu Spätschäden. Sollte ich da irgendwelche Anzeichen bemerken, wird die Kiste sofort vertickt.

CW
So pragmatische, nüchterne Kopfmenschen haben doch in der Kunst nichts zu suchen ! Da gehts doch um so viel Gefühl, Alter! Du MUSST Feuer und Flamme sein, IMMER, zu 100% !!! Alles andere ist Briefmarkensammeln :party:
 
Nach zwei Stunden ohne Klavier habe ich Entzug, nach vier Stunden brauche ich eine Ersatzdroge (meist Kaffee) und am Ende des Arbeitstages geht es ganz schnell nach Hause...

Wenn ich ehrlich bin, fehlt mir das Klavierspielen beim Arbeiten am wenigsten. Die kleinen Grazien verlangen meine ungeteilte Aufmerksamkeit. Außerdem ist der große Vorteil am Ballettunterricht, dass man stundenlang bestes Klavierspiel (okay, nicht live, aber immerhin) genießen kann.
:super:
Im Übrigen war ich gestern im Pianohaus, welches ich erst nach einer Stunde mit einem fetten Grinsen im Gesicht verlassen habe. :-D
 

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