Klavier und Fußbodenheizung

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Marvelous2

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12. Jan. 2012
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Hallo zusammen,
ich weiß es gibt schon einige Posts zu dem Thema, bin mir allerdings nicht sicher ob das so auch auf meine Wohnzimmersituation passt.

Ich hab, nach 10 jähriger Astinenz ein Klavier von einer Freundin abgekauft. 8 jähriger Schimmel mit keinen 10 gespielten Stunden auf der Klaviatur. Da sie eine Musikschule besuchen wollte es dann leider doch nicht geklappt hatte, stand er bei ihr in einem abgedunkeltem Raum der konstante Temperatur und Luftfeuchtigkeit hatte.
Nun kommt das Schmuckstück aber in meine Wohnung bzw. Wohnzimmer. Ich habe eine Fußbodenheizung allerdings nicht mit Fliesen oder Steinboden sondern mit einem etwas dickerem Parket bzw. Holzfußboden (dürfte massive, also Vollholz sein). Nachdem das Klavier lt. Fachhänder (hat es beim Transport in sein Lager begutachtet) in einem hervorragendem Zustand sei, möchte ich es auch weiterhin gut pflegen. Erschwernd kommt hinzu, dass links vom Klavier (es steht mit der Rückwand zur Wand) eine große (mit 2 Flügel und ca. 2-3m entfernt) Türe auf den Balkon führt.

Deshalb wollte ich bereits bevor es zu mir kommt euch fragen, was ich am besten bezüglich der Fußbodenheizung mache und ob die Türe schädlichen Einfluss (keinen mechanischen ;-) ) haben könnte?

Vielen Dank schon mal im Vorraus für eure Zeit und Geduld.

LG Martin
 
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Kauf Dir ein Hygrometer (gibts im Internet unter Zubehör für Zigarrenschränkchen - Humidor) für 20 Euro. Dann rein in den Schimmel mit dem Ding. Über ein paar Wochen beobachten. Wenn die Luftfeuchtigkeit dauerhaft unter 40 % ist oder starken Schwankungen unterliegt, kauf dir einen Damp Chaser (googeln). Mit Einbau rd. 600 Euro und dann hast Du Ruhe. Wäre mir bei einem schönen Schimmel das Geld Wert. Hab auch einen.

Gruss

Hyp
 

das muss gar nicht sein, drauf oder daneben geht auch. Ich würde ein elektronisches H. kaufen, das auch MIN und MAX-Werte speichert. Solange Du die Türe im Winter nicht stundenlang offen lässt, ist das wohl kein Thema. Jetzt sollte es ohnehin alles nicht so kritisch sein - eher im Hochsommer und im kältesten Winter - da treten die rF-Spitzen auf. Mit dem DampChaser habe ich auch beste Erfahrungen gemacht. Solltet Ihr KEIN hartes Wasser haben, so ist auch eine externe Befeuchtung über VENTA überlegenswert.
 
Erstmal danke an Hyp und Fisherman!!

Hab mir den Dampp Chaser bereits angesehen. Mit Einbau würde er im "Pianohaus" an die 520€ kosten - finde ich ganz ok. Prinzipiell wird gerade im Winter nicht stundenlang gelüftet, im Sommer hingegen schon. Dazu muss ich sagen, dass es hier in Vorarlberg im Hochsommer sehr schwül sein kann.
Ist eigentlich nur die stehende trockene bzw. feuchte Luft im inneren ein Problem? Ist es egal wenn es von außen Schwankungen gibt solange innen das Klima stimmt?

Danke und schöne Grüße

Martin

PS: Wir haben leider etwas härteres Wasser.
 
Das sommerliche Lüften ist gar kein Thema. Wenn es bei Euch sehr feucht-schwül (wie bei uns) werden kann, ist der DC das Richtige. Die Alternative wäre nämlich einen wesentlich teurere Raum-Entfeuchtung (nebst entspr. Stromverbrauch)
 

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