Klavier kaufen

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Stina

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18. Okt. 2006
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Hallo,

ich bin neu hier im Forum und brauche unbedingt einen Rat. Ich möchte mir meinen großen Traum erfüllen und ein Klavier kaufen. Nun habe ich gesehen, dass Bechstein relativ günstige Klaviere hat. Sie nennen sich Wilh. Steinmann, Euterpe und W.Hoffmann. Da ich überhaupt keine Ahnung habe, bin ich mir nicht sicher, ob die Klaviere auch einen schönen Klang haben. Außerdem gibt es ja auch noch verschiedene Höhen. Stimmt es, dass höhere Klaviere auch einen schöneren Klang haben? Ein Euterpe Klavier mit einer Höhe von 121cm kostet z.B. € 4445,00. Ist das ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis? Oder sollte man eher auf eine andere Marke zugreifen?

Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand diesbezüglich weiterhelfen könnte.

Viele Grüße
Stina
 
Hallo Stina,

es gibt keine WILH.STEINMANN - EUTERPE - W.HOFMANN und (lieber Wolfgang) auch keine IRMLER-Fabrik. Das ist Handelsware welche von Bechstein ( sowie IRMELR von BLÜTHNER ) weltweit ( vorzugsweise in China ) bei No-Name-Herstellern gekauft und mit einem stolzen Preisaufschlag weiterverkauft wird.
Da würde ich Dir auf alle Fälle lieber zu Kawai und Yamaha raten.
Und ein großes Klavier von schlechter Qualität klingt bestimmt nicht schöner als ein kleineres von guter Qualität. Das schlechte Große klingt halt lauter - aber willst Du den schlechten Klang auch noch lauter?
Für ca. EURO 5.000,-- bekommst Du ein 121er YAMAHA, hergestellt in West-Europa, gebaut mit bayrischemn Resonanzbodenholz usw.. .
Viele Grüße
 
Ich habe mit Bechstein-Marken nicht genug Erfahrung, um darüber ein Urteil abgeben zu können, aber 121 cm um € 4445 sieht mir ein bißchen verdächtig aus. Qualitativ hochwertige Klaviere in dieser Höhe beginnen in der Regel bei ca. € 7500. Natürlich haben höhere Klaviere durch die längeren Saiten einen volleren Klang, aber der Klang alleine ist nicht ausschlaggebend für die Qualität eines Klaviers.
 
Der Ordnung halber sollte man noch festhalten, dass das Yamaha U1 (121 cm) nicht unter € 7000 zu haben ist.

Bezüglich Bechstein habe ich noch Folgendes gefunden:

Am 18. Dezember des vergangenen Jahres kam dann die Meldung: Karl Schultze, Vorstandsvorsitzender und Hauptanteilseigner der C. Bechstein AG veräußerte 60 % der Aktienanteile an den koreanischen Hersteller Samick und hat im Gegenzug 15 % der Anteile an Samick übernommen. Damit verspricht man sich nach eigenen Aussagen eine Verbesserung der Marktgegebenheiten in Asien und den USA für die Instrumente aus der bislang eigenen Fertigung. Das Unternehmen Samick, das sich schon vor einigen Jahren vom europäischen Markt zurückzog, erhofft sich im Gegenzug eine erneute Positionierung gerade in Deutschland mit seinen Instrumenten.

Korea? Hatten die das wirklich notwendig?
 

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