Kawai CN 17 gebraucht kaufen?

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Tareldar

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Hallo zusammen,
Meine Tochter (9 Jahre) möchte das Klavier spielen beginnen. Wenn ich die Zeit und Muße dazu finde, würde ich es gerne auch etwas lernen...
Nunja, bevor ein richtiges Klavier ins Haus kommt, dachte ich daran erstmal ein günstigeres E Piano anzuschaffen. Vielleicht ist das Interesse ja dann doch nicht dauerhaft da. Außerdem haben wir etwas Platzprobleme und wohnen in einem Reihenhaus, bei dem der Eingang auch nicht ebenerdig ist. Die Nachbarn sind wahrscheinlich auch froh, wenn ich die Lautstärke regulieren kann.
Ich war im örtlichen Musikhaus, dort kann man die einfachsten Geräte für 25 Euro im Monat leihen, aber irgndwie scheint mir das nicht so attraktiv.
Nun verkauft jemand ein Kawai CN 17 für 550 Euro? Ist das zu teuer? Lohnt sich das noch? Gibt es etwas vergleichbares neues? Von einer Klavierlehrerin wurde mir zu einem Clavinova geraten. Aber das CLP 735 zum Beispiel kostet ja dann auch gleich schon 1700 Euro.. oder tut es auch das etwas günstigeres?
Viele Grüße
 
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Töne kommen aus jedem dieser Kästen raus. Auch auf unserem 27 Jahre alten guten Stromklavier konnte man spielen. Und gar nicht sooo schlecht.

Mit gutem Werkzeug arbeitet es sich leichter und es fühlt sich mehr nach Klavier an. An ein echtes Klavier kommt kaum was heran, klanglich wie vom Spielgefühl her. Wer wirklich das Klavierspiel erlernen will sollte daher dringend an einem akustischen Instrument üben. Wenn das unmöglich ist, dann zumindest an einem besseren Stromklavier.
 
Danke für den Rat. Da wir leider auch nicht wissen wie lange wir hier noch wohnen und aufgrund des Platzmangel war einfach die Idee erstmal ein leichteres und etwas kleineres E Klavier ins Haus zu holen. Aber was ist dann ein besseres?

Ich bin gerade etwas irritiert was die Maße des Kawaii angeht. 85 cm Höhe klingt so niedrig. Bin selbst 1.84m. Kann man da nur in gebückter Haltung spielen?
 
Danke für den Rat. Da wir leider auch nicht wissen wie lange wir hier noch wohnen und aufgrund des Platzmangel war einfach die Idee erstmal ein leichteres und etwas kleineres E Klavier ins Haus zu holen. Aber was ist dann ein besseres?
Tja, da streiten sich die Geschmäcker. Teils am Klang, teils am Spielgefühl, die "Geräte" sind in beiden Aspekten erstaunlich verschieden. Vorteil: Man muss sie nie stimmen. Nachteil: So ganz realistisch klingen sie nicht und fühlen sie sich auch nicht an.

Um 1.700 Euro kriegt man zumindest schon recht solide Kost. Am besten in ein paar Geschäfte gehen und sich selber ein Bild machen. Die Platzhirsche sind Yamaha, Kawai, Roland, aber es gibt noch weitere — in diesem Segment vielleicht unbekanntere — wie Casio etc.

Es gibt neben den auf Klavier-Optik gebürsteten Standmodellen (zB Yamaha Clavinova, Roland LX) auch Kompaktlösungen mit Klappfuß und integrierten Lautsprechern (zB Roland FP-90X mit recht guter Klaviatur) und auch noch Stagepianos die noch externe Aktivlautsprecher (Monitore oder eine Stereoanlage) brauchen. Letztere können "hinter der Tür" verschwinden oder sind auch mobil.

Ich bin gerade etwas irritiert was die Maße des Kawaii angeht. 85 cm Höhe klingt so niedrig. Bin selbst 1.84m. Kann man da nur in gebückter Haltung spielen?
Man sitzt ja davor.
 
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Die Tastenoberkante ist bei meinem Flügel 73 cm über dem Boden. Geht sich aus.
 
Stimmt. Macht Sinn. Schreibtische sind ja auch nicht unbedingt höher. Dachte nur daran wie das ist, wenn man dann ein Notenheft oder so hinstellt. Aber denke echt das sind Kleinigkeiten.

Kann denn noch noch jemand was zum Kawai sagen?

Ansonsten könnte ich wohl noch das alte Klavier von meiner Mutter haben. Ist ein Yamaha aus den 60ern oder so mit Nussbaumfurnier und schon ewig nicht mehr gestimmt worden.
Ich weiß nur nicht wie das ist dann mit den Nachbarn und einem weiteren möglichen baldigem Umzug.
 
Danke noch für ausführliche Antwort Austro-Diesel. Habe den oberen Teil eben erst gesehen
 
Ein Yamaha aus den 60ern, das nichts kostet, könnte für die ersten Übungen vielleicht doch recht okay sein. Das Stimmen kostet maximal 200 Euro. Ungefähr einmal im Jahr muss man damit rechnen, je nach Anspruch, Instrument, Stabilität der Umgebungsbedingungen.

Das Instrument muss sich der Klavierstimmer ein wenig genauer ansehen und man muss dann beobachten, ob das Instrument die Stimmung auch passabel hält.

Auch bei echten Klavieren gibt es natürlich Verschleiß und teilweise wurden auch problematische Materialien verbaut (zB spröde und daher gerissene Kapselschnüre). Yamaha hat (wie alle Asiaten) viel dazugelernt seit damals, ist heute nicht ohne Grund einer der Top-Hersteller.

Gerne geschehen, und klick doch aufs "Like", ich sammle die. :egelTeufel:
 
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Stimmt. Macht Sinn. Schreibtische sind ja auch nicht unbedingt höher. Dachte nur daran wie das ist, wenn man dann ein Notenheft oder so hinstellt.
Vermutlich hat es einen Notenständer, den man aufklappen kann, und der bei den 85cm nicht mitgemessen wurde.
 

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