Zwar bisschen Offtopic, aber was solls :D
Die Sample Bibliotheken sind den Digi Piano Samples lichtjahre voraus.
Die bekanntesten/besten Sample Bibliotheken sind:
Synthogy Ivory (40 GB) (Steinway Concert D, Yamaha C7, Bösendorfer Imperial)
Quantum Leap - East West - Pianos (260 GB) (selbe wie bei ivory)
Garritan - Steinway (~60 GB) (Nomen est Omen)
Ich verwende Synthogy Ivory seit letztem Jahr August an meinem CLP 320 und ich liebe den Klang.
Ich kann die Software nur jedem Digi Besitzer empfehlen, es macht einfach wesentlich mehr Spass.
Das kann ich nur unterstreichen.
Erwähnen sollte man noch Galaxy:
http://www.galaxypianos.de
Es hat IMHO ein besseres Preisleistungsverhältnis und Features, die Andere nicht bieten:
a) Freiform Velocity Kurve.
b) Mehrere Pianos lassen sich gleichzeitig laden, dadurch ist die Library multitimbral.
Das bedeutet: Man kann entweder verschiedene oder auch ein- und dasselbe Piano mehrfach in den Speicher laden.
(Geladen werden natürlich nur die Attack-Samples die anderen bleiben auf der Platte)
Man hat dann mehrere Pianos im Zugriff bzw. mehrere Instanzen ein und dasselben Pianos. Im letzteren Fall wird der Speicher nur einmal belegt. Jedes dieser Pianos bzw. jede Instanz hat aber eigene Velocity-Kurven und Klangeinstellungen. Theoretisch könnte man nun 2 Masterkeyboards und Pedale anschliessen und Pianoduette spielen
.
Jeds Piano bzw. jede Instanz kann (muss nicht) einen eigenen MIDI Port und eine andere Soundkarte bzw. einen anderen Kanal eines Surround Systems benutzen.
c) Man kann die umfangreichen DSP-Effekte des Kontaktplayers zusätzlich nutzen, wenn man möchte.
d) Durch die verlustlose Kompression der Samples in der neuen Version, die demnächst rauskommt, sollten alle 4 Pianos eigentlich auf einen einzigen 32 GB USB Stick passen; dann braucht man auch keine separate Festplatte.
Um wieder OT zu werden:
Ich hab sowohl Ivory Italian Grand als auch GalaxyII und kann dazu noch sagen, dass beide Libraries hervorragend mit der Kawai Holztastatur verträglich sind. Bei meinem (10 Jahre) alten Clavinova hatte immer Probleme mit der Velocity, entweder stimmte sie bei leisem Spiel nicht, oder sie stimmte bei lautem Spiel nicht.
Die Holz-Tastatur ist wirklich das Beste an den Kawai's, das funktionierte sofort richtig mit der Velocity, ohne irgendwelche Einstellarbeiten.
Sie repetiert allerdings nicht gut, wenn man die Taste nur unvollständig loslässt. Die neuen Modelle sollen da verbessert sein; meine Tastatur ist noch aus der vorletzten Generation. (Ich hab meine etwas umgebaut und bin seitdem auch 100% zufrieden damit)
Schön an den Kawai Pianos ist auch, dass sie an der Rückseite einen separaten Volume Regler für den Line-In haben. Die Soundkarte lässt sich problemlos anschliessen, ohne dass der Verstärker übersteuert wird, und auch Frequenzgang und Rauschabstand des Verstärkers sind sehr gut. Wenn man das Ganze auf reale Pianolautstärke einstellt, dann fühlt man auch, wie die Töne in den Fingerspitzen vibrieren
Übrigens hier noch die Unterschiede zwischen dem CA 93 und CA 63, die hier vielleicht etwas zu kurz gekommen sind:
Das CA93 hat eine Tastatur mit Druckpunkt, beim CA63 ist sie ohne Druckpunkt (soweit ich weiss)
Das CA 93 hat einige Sounds mehr und einen "echten" Resonanzboden. Ob dieser Resonanzboden beim Einsatz von Softwarepianos eher gut oder eher schlecht ist, und ob er den Aufpreis wert ist, vermag ich nicht zu beurteilen.
Grüsse,
Peter