Kaufberatung Berdux Konzertklavier U 131

  • Ersteller des Themas Tastenfrau
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Ach so, danke. :)
Wobei die Yamachas, die ich gestern gehört habe, verdienen nichts anderes. :p
Aber stimmt, das waren ja gar keine Yamachas, hat Klaviermeister erklärt. Er hat vermutlich Recht. Ganz schön kompliziert, finde ich. :(

Jetzt weiß ich gar nicht mehr, auf was ich achten soll - nur soviel, dass der Name da wenig hilft...
Da hat jeder Autofahrer es leichter - ein Maybach ist immer ein Maybach... :cool:
 
Jetzt gaaanz langsam und zum Mitschreiben - was ist "Bash" oder "Bashing", bitte?

Also, das kannst Du getrost vergessen. Man trifft hier ab und an Leute, die Yamaha / Kawai in den Himmel heben und solche, die sie in die Hölle schicken; das ist Glaubenssache oder Geschäftsinteresse oder beides. Es gibt keinen Zweifel, daß beide Hersteller erstklassige Instrumente bauen, sie bauen aber auch welche im Einsteigersegment, wo man für den geforderten Preis füglich keine Wunder erwarten darf. Und da dreht sich die Diskussion, wo sie sachlich ist, um bestimmte Bauteile, wie etwa die Qualität und Lebensdauer der Resonanzböden aus Schicht- statt aus Vollholz.

Für Dich stellt sich jetzt die Frage, was Du mit den 4000 E. anfangen sollst: (1) Etwas Neues. Dann kommst Du bei japan. Marken über Yamaha B2 / Kawai K2 nicht hinaus (gefertigt werden die übrigens nicht in Japan, aber in eigenen Werken). Stattdessen Samick (Indonesien) oder so etwas wie China-Feurich, die für 4000 E. schon ein 122er Instrument offerieren (offene Fragen bei chines. "Marken": oft unklare Herkunft (nicht bei China-Feurich, die sind von Hailun); es fehlen Langzeiterfahrungen; was wird aus Deiner Garantie, wenn der Importeur morgen lieber Salatköpfe aus Marokko verkauft...) (2) Etwas gebrauchtes, bei Deinem Budget wohl kaum über 116cm groß und wenigstens 25 Jahre alt. Was nicht schlimm ist, wenn Du einen Klavierhändler / -bauer Deines Vertrauens findest, der das Ding auf Vordermann gebracht hat. Dem öfters hier anzutreffenden Rat: "billig von privat kaufen, vom Klavierbauer herrichten lassen" solltest Du m.E. nur folgen, wenn Du einen fairen Klavierbauer an der Seite hast, der so heroisch ist, sein eigenes Interesse dem Deinen unterzuordnen. Du könntest aber die in Deinem Umkreis einfach mal anrufen und fragen, was sie Dir für 4000 E. anbieten können.

Wie sagte jemand in einem anderen Faden kürzlich: "Du stehst erst am Anfang". Schau Dich gründlich um, Du wirst viele interessante, manche erfreuliche, manchmal auch unerfreuliche Erfahrungen machen, aber viel dabei lernen.

Ich wünsch Dir viel Spaß, wenig Ärger, viel Erfolg.
 
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Wenn man bestimmte Klaviermarken (z.B. Yamaha) als Asiaschrott bezeichnet

Beispiele findest du hier genug

Schau dir mal die Beiträge von Styx an
Das stimmt, aber so lange muss man gar nicht suchen..
Die meisten Gebrauchtimporte haben mit original YAMAHA nicht mehr viel gemeinsam ( andere Hämmer, Saiten, Dämpfung - Hauptsache billig in China auf schön/neu gemacht usw. ).
Wenn die dann noch bei bestimmten Händlern landen die sich eventuell nicht stunden- oder tagelang mit solchen Klavieren beschäftigen entstehen solche Klangeindrücke wie von Tastenfrau ganz schnell.
Auch eine Art von Bashing! (Gebrauchtimporte = Schrott)


LG
Michael
 
In Ergänzung zu Sla019s Post: Du kommstmit 4.000,- sehr wohl über 116 cm. Denn da gibt es ausser den D-Instrumenten ja noch die große Palette der gebrauchten höherwertigen Japaner (U, SU, YUS - Serie von Y , z.B.). Und - je nach Händler - sind auch bei den sogenannten Grauimporten tolle Instrumente dabei.
 
Also, danke euch allen für die tollen Ratschläge! :)
Ich sehe schon, mit dem Aufwand, der auf mich zukommt, promovieren schon manche.... :D
Langsam denke ich schon - vielleicht ist mein über 100 Jahre altes G. Heyl gar nicht so schlecht, vielleicht soll ich einfach den weiterspielen. :klavier:

I woaß scho - ich brauche ein neues oder neueres, auch wenn ich meinen (Elfenbeintasten, schones Holz, Kerzenhalter, usw.) abergöttlich liebe... :kuss:
 
Also, danke euch allen für die tollen Ratschläge! :)
Ich sehe schon, mit dem Aufwand, der auf mich zukommt, promovieren schon manche.... :D
Langsam denke ich schon - vielleicht ist mein über 100 Jahre altes G. Heyl gar nicht so schlecht, vielleicht soll ich einfach den weiterspielen. :klavier:

I woaß scho - ich brauche ein neues oder neueres, auch wenn ich meinen (Elfenbeintasten, schones Holz, Kerzenhalter, usw.) abergöttlich liebe... :kuss:

Dann lass es doch richten. Wenn es nicht gar zu zerstört ist, sollte das von Dir für das neue KLavier anvisierte Geld sogar dazu reichen.
 
Mit dem Richten wird's schwierig - gestimmt hält es nicht lange und die Hammerköpfe sind sehr abgenutzt, ist kein Filz mehr da zum Schleifen, rechtes Pedal (den könnte man richten), aber vor allem die Teile, die die Seiten halten müssten, tun das nicht so gut... Ich glaube, so schön mein Klavier ist, mit einer Medaille von Albert König von Sachsen - seine Zeit ist einfach vorbei... :(
 
zumindest ich ein paar Yamachas und Kawai gebraucht (ca. 3000 €) gehört habe. Ehrlich - ich glaube, diese gehören ehe in die Kategorie "Schlagzeug" als "Klavier". ;)

aja gut, da muß man aber auch unterscheiden zwischen ausrangierten Yamaha/Kawai Instrumenten von dieserart von "Discountern" oder jene von den Fachhändlern welche Yamaha bzw Kawai Vertretung haben. Ein Vertreter dieser Marken wird Dich sicherlich nicht mit verzeiteten Instrumenten über den Tisch ziehen. Ich persönlich mag Yamhaha Klaviere ned so sonderlich und noch weniger mag ich Kawai, es sind für mich irgendwie keine traditionellen Klaviere mehr (Anm. ich hab mich schon damals in der DDR aufgeregt6 daß an sich gute Instrumente mit Plasteteilen versehen wurden, aber Resoböden aus Sperrholz zu fertigen ist für mich der Gipfel frefelhafter "Klavierbaukunst") - nur eines muß ich noch anmerken - Kawai und Yamaha sind durchaus noch qualitativ oberhalb chinesischen Berdux und wie sie alle heißen.

Viele Grüße

Styx
 

aber Resoböden aus Sperrholz zu fertigen ist für mich der Gipfel frefelhafter "Klavierbaukunst"
Das ist aber bei den Japanern nur im untersten Preissegment der Fall, oder?

Kawai und Yamaha sind durchaus noch qualitativ oberhalb chinesischen Berdux und wie sie alle heißen.
WEIT oberhalb.

PS. Zur Klarstellung: Ich bin ein Freund deutscher Klaviere, aber man muss den Japanern (vor allem Y. - da gehts mir wie Styx) zugutehalten, dass sie für das Geld sehr ordentliche Qualität mit sehr geringer Qualitätsstreuung liefern. Wie bei Autos eben auch.
 
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Ich habe auch gefragt, ob dieser Berdux Renner-Mechanik hat. Nein, der hätte eine Originalmechanik von Yamaha... Die wäre besser als Renner...
Na ja, ganz schlau bin ich daraus nicht geworden. Sind die japaner heute besser als Renner?
 
Ich habe auch gefragt, ob dieser Berdux Renner-Mechanik hat. Nein, der hätte eine Originalmechanik von Yamaha... Die wäre besser als Renner...
Na ja, ganz schlau bin ich daraus nicht geworden. Sind die japaner heute besser als Renner?

Die China Berdux haben weder eine Renner noch eine Yamaha Mechanik...mal abgesehen da von ist eine gute Renner Mechanik überhaupt nicht mit einer Yamaha Mechanik vergleichbar (geschweige denn mit einer China/Indonesia -Mechanik)

Viele Grüße

Styx
 
Meinst Du, dass die Renner Mechanik viel besser oder schlechter als Yamaha Mechanik ist? :confused:

Ich sag mal so, mit ner guten Rennermechanik kannst eigentlich nichts falsch machen :cool:

Es vermag zwar Meinungen geben welche behaupten die Yamaha Mechanik sei besser, jedoch habe ich da in meiner über 30 Jährigen Praxis als Außendienst Klavierstimmer und techniker so völlig andere Erfahrungen gemacht.

Viele Grüße

Styx
 
Ach, so meinst du das...:D
 

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