Kann man dieses Klavier kaufen?

L

LuiseH

Dabei seit
11. Mai 2021
Beiträge
7
Reaktionen
3
Hallo zusammen,
Ich überlege dieses Klavier gebraucht zu kaufen. Am Donnerstag will ich es probespielen. Da ich mich aber wenig auskenne, wüsste ich gern was davon zu halten ist. Kennt jemand diese klaviermarke und kann mir sagen, ob sie was taugt bzw. wie alt das Klavier ist und welchen Wert es in etwa hat? Danke für eure schnelle Antwort!
 

Anhänge

  • 20210511_193435.jpg
    20210511_193435.jpg
    87,6 KB · Aufrufe: 85
  • 20210511_193449.jpg
    20210511_193449.jpg
    185,3 KB · Aufrufe: 83
  • 20210511_193500.jpg
    20210511_193500.jpg
    182 KB · Aufrufe: 81
Das einzig sinnvolle ist, einen Klavierbauer mitzunehmen. Kostet ein paar Euro aber kann viel Frust ersparen. Da ist doch sicher jemand zu finden.
 
Die Amerikaner lieben diese Art von „Kleinklavieren“, warum auch immer. Das Stimmen und Regulieren der Mechanik ist aber Frickelsarbeit, weswegen Dir jeder Klavierbauer (zu Recht) abraten wird. Zudem: Klanglich darfst Du bei der Größe weiß Gott nichts erwarten. Mein Rat: Spar’ Dir das Geld für eine Expertise und Pfoten weg. Dann schon lieber ein E-Piano. Unglücklicher kannst Du damit auch nicht werden.
PS: Aeolian ist in den USA eine durchaus bekannte Marke, die sich zu Beginn des 20. Jh. einen Namen mit selbständig spielenden Klavieren (ähnlich wie Welte, Ampico u.a.) gemacht haben.
 
Guten Morgen und danke für eure Antworten, die mir schon sehr weiterhelfen. Es ist nun so, dass ich mich als Wiedereinsteigerin mangels Zeit mehr schlecht als recht schlage :015: bisher übe ich auf einem e-piano der unteren Preisklasse, bei dem die Tastentöne seit einiger so hörbar sind, dass es selbst mich stört, die keine übermäßigen Ansprüche ans Instrument stellt. Ich wollte schon immer lieber ein akustisches Klavier, habe mich aber mangels Platz (es muss unter die Dachschräge meiner Wohnung passen, die gerade einmal 120cm hoch ist) und angesichts der Tatsache, dass es in den dritten Stock gebracht werden muss, bislang dagegen entschieden. In den Kommentaren klingt es so als sei grundsätzlich wenig von dieser Art von "Kleinklavieren" zu halten. Ich werde in diesem Leben wohl keine große Pianistin mehr, daher frage ich mich, ob es für mein laienhaftes Geklimper evtl doch ausreichend sein könnte :009:
 
Deine Selbstbeschreibung „laienhaftes Geklimper“ solltest Du aus Selbstachtung tunlichst aus Deinem Vokabular verbannen (by the way: kaum ein alter weißer Mann würde seine virtuosen pianistischen Ergüsse derart klassifizieren). Ansonsten: Wenn ein vernünftiges akustisches Klavier - aus welchen Gründen auch immer - nicht möglich ist, investiere das Geld lieber in ein hochwertiges (!) e-Piano,
meint cb
 
Wenn es unbedingt so ein kleines Instrument sein muss, dann ist das halt so. Immer noch besser als ein E-Piano. Aber: dieses Aeolian Klavier taugt nichts. Grundsätzlich sind Klaviere mit dieser sogenannten Unterzugmechanik untauglich, weil die keiner mehr reparieren will.

Die gute Nachricht ist: es gibt auch Kleinklaviere, die tauglich sind und keine Unterzugmechanik haben. Am besten ist, du suchst ein Schimmel Klavier. Die haben eine normale Mechanik und Schimmel ist ein Hersteller der es geschafft hat, selbst Kleinklaviere gut klingen zu lassen. Das kleinste von denen ist das Modell Capriccio, such mal danach. Andererseits hast du ja von der Größe noch Platz nach oben, wenn es unter der Dachschräge 1,20 m sind. Dann muss man halt zum Stimmen das Klavier nach vorne ziehen um den Deckel auf zu bekommen.
 
Deine Selbstbeschreibung „laienhaftes Geklimper“ solltest Du aus Selbstachtung tunlichst aus Deinem Vokabular verbannen (by the way: kaum ein alter weißer Mann würde seine virtuosen pianistischen Ergüsse derart klassifizieren). Ansonsten: Wenn ein vernünftiges akustisches Klavier - aus welchen Gründen auch immer - nicht möglich ist, investiere das Geld lieber in ein hochwertiges (!) e-Piano,
meint cb
:lol:
YMMD
 
Guten Morgen und danke für eure Antworten, die mir schon sehr weiterhelfen. Es ist nun so, dass ich mich als Wiedereinsteigerin mangels Zeit mehr schlecht als recht schlage :015: bisher übe ich auf einem e-piano der unteren Preisklasse, bei dem die Tastentöne seit einiger so hörbar sind, dass es selbst mich stört, die keine übermäßigen Ansprüche ans Instrument stellt. Ich wollte schon immer lieber ein akustisches Klavier, habe mich aber mangels Platz (es muss unter die Dachschräge meiner Wohnung passen, die gerade einmal 120cm hoch ist) und angesichts der Tatsache, dass es in den dritten Stock gebracht werden muss, bislang dagegen entschieden. In den Kommentaren klingt es so als sei grundsätzlich wenig von dieser Art von "Kleinklavieren" zu halten. Ich werde in diesem Leben wohl keine große Pianistin mehr, daher frage ich mich, ob es für mein laienhaftes Geklimper evtl doch ausreichend sein könnte :009:
Den Klimperkasten da oben kannste vergessen.
Aber bis 120cm bekommt man doch recht anständige Klaviere - ich hatte ein Steinweg 108cm, ein Bechstein 114cm - die waren alle recht gut zu spielen und klangen prima.
Diese Klaviere aus den 60er/70er-Jahren sind oft günstig zu haben - zwar schlicht, aber die Technik ist gut und sie wurden noch in Deutschland gebaut (die Rechtschreibkontrolle wollte gebraut draus machen :-D ).
Stellt sich noch die Frage nach dem Budget?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Leb

kaum ein alter weißer Mann würde seine virtuosen pianistischen Ergüsse derart klassifizieren
Ich schon und schon als junger weißer Mann. Hat meiner Selbstachtung bisher nicht geschadet, entspricht dafür meiner Selbstreflexion.
@LuiseH : Nein, auch für laienhaftes Geklimper reicht ein schlechtes Klavier nicht aus.

Rest des Tages denke ich darüber nach, was das wohl mit Hautfarbe und Alter zu tun hat
 
Dritter Stock (ohne Aufzug, nehme ich an) ist schon etwas ungünstig, da würde ich erst ein 200+-Kilo-Klavier hochwuchten lassen, wenn für die nächsten Jahre keine Änderung an der Wohnsituation absehbar ist.

Noch wichtiger ist aber, wie eng die Kehren im Treppenhaus sind. Wenn das kein Problem ist, würde ich ohne Weiteres den Ratschlägen von @Tastenscherge und @tomtempest folgen. Bei engem Treppenhaus muss man sich notgedrungen vor dem Kauf mit einigen Klaviertransporteuren austauschen und sich ihrem Urteil fügen. Bei uns kamen mehrere vorbei, um die Lage zu taxieren. Was der eine dann abgelehnt hat, hat der andere ganz knapp und in Schwerstarbeit geschafft.
 

Zurück
Top Bottom