John Ogdon

Hallo @Destenay,
vielen Dank für das schöne Ogdon-Konzert...fantastisch!! :super:
Hatte vorhin schon die 2. Rhap. gehört: Gefällt mir sehr, kenne aber die Kadenz nicht, die Ogdon anwendet,
ich habe als Noten die Rhap. in 2-facher Version: Schott, mit der Kadenz von d'Albert, und noch eine Version ganz ohne. Aber heftig, was Ogdon da abfeuert!!

Eben hörte ich Ondine (super!!) und jetzt die Sonate.

ciaoo und Grüße von: -REV.-!
 
Hallo @Destenay,
vielen Dank für das schöne Ogdon-Konzert...fantastisch!! :super:
Hatte vorhin schon die 2. Rhap. gehört: Gefällt mir sehr, kenne aber die Kadenz nicht, die Ogdon anwendet,
ich habe als Noten die Rhap. in 2-facher Version: Schott, mit der Kadenz von d'Albert, und noch eine Version ganz ohne. Aber heftig, was Ogdon da abfeuert!!

Eben hörte ich Ondine (super!!) und jetzt die Sonate.

ciaoo und Grüße von: -REV.-!
das freut mich sehr! du bist nicht der Erste der heute seine hohe Begeisterung über Ogdon kundgetan hat, du sitzt jetzt mit Igor Levit im gleichen Boot,:super: seiner Meinung nach sind alle Aufnahmen von Ogton grossartig, hör sie dir an.;-).:bye:
 
Gerade im Netz gefunden, bin restlos begeistert:



LG von Rheinkultur
 
Ogdon hat ein paar hervorragende Skrjabin-Aufnahmen hinterlassen. Er hat unter anderem alle Sonaten eingespielt. Sehr empfehlenswert!
@Troubadix ...mit Verlaub... "ein paar" ist doch recht untertrieben (!!).
Ogdons Aufnahme der 1. Skrjabin Sonate ist auf dem technischen und klanglichen Niveau von Bermans phänomenaler Aufnahme, absolut staunenswert. Ogdons Interpretationen der 9. und 10. Sonate sind zwar ganz anders als die Referenzaufnahmen von Horowitz, aber ganz gewiß nicht weniger perfekt und auch nicht weniger sensibel - eben anders. Ogdons Aufnahme der grausig schwierigen 7. Sonate ist einfach niederschmetternd. Merkwürdigerweise in der 5. Sonate wirkt er eher kühl... das ist technisch sicher in der Nähe von Feinberg (live!!), aber es zündet nicht so wirklich...bzgl der 5. Sonate bevorzuge ich Ponti und Feinberg. Was die 10. Sonate betrifft, so halte ich da Horowitz für unerreichbar (auch für einen manuell absolut perfekten Virtuosen wie Ogdon)
Absolute Spitze sind Ogdons Liszt-Aufnahmen!!!
Mir ist schleierhaft, warum Ogdon hierzulande weniger bekannt war als Gilels oder Richter. Ok, dasselbe gilt auch für Clifford Curzon, dessen Liszt Sonate ihresgleichen lange sucht.
Übrigens zählte Ogdon - wie viele andere auch! - zu denen, die sich nicht sklavisch an die Aufteilung auf die Hände a la Notenbild gehalten hatten: er pflegte, wo immer das praktikabel war, Passagen auf beide Hände zu verteilen (z.B. die gebrochenen Terzen in der klein gestochenen Kadenz im Mephistowalzer)
Ogdon war quasi der Gulda und Gould der spätromantischen Brecher - kann man mehr erreichen?
 

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