Jazz Exercises (Peterson)

Das Jazz-Buch von Richards habe ich mir auch gekauft und ich finde es auch nicht besonders gut erklärt, wenn man wenig Ahnung hat. Wenn man aber Ahnung hat, braucht man das Buch wahrscheinlich gar nicht mehr, könnte ich mir vorstellen. Richards erklärt auf der einen Seite Dinge ausführlich, die eigentlich leicht zu verstehen sind (einfache Akkorde und Funktionen), setzt aber wiederum Kenntnisse bei Skalen und Rhythmus voraus oder reisst die nur an, so dass ich mich ziemlich schnell ausgeklinkt habe, weil ich nur noch Bahnhof verstanden habe...

Deswegen werde ich mir beim Musikalienhändler demnächst mal das von @kalessin empfohlene Buch von Sikora ansehen. Na ja und dann gehe ich Pentatonik- und Ganztonleitern ueben. Was ich dazu in der linken Hand spielen soll, weiss ich aber nicht... ;-):puh:

Vielleicht hat ja noch jemand ein paar Tipps...:girl:
LG LoMo
 
Das Jazz-Buch von Richards habe ich mir auch gekauft und ich finde es auch nicht besonders gut erklärt, wenn man wenig Ahnung hat. Wenn man aber Ahnung hat, braucht man das Buch wahrscheinlich gar nicht mehr, könnte ich mir vorstellen. Richards erklärt auf der einen Seite Dinge ausführlich, die eigentlich leicht zu verstehen sind (einfache Akkorde und Funktionen), setzt aber wiederum Kenntnisse bei Skalen und Rhythmus voraus oder reisst die nur an, so dass ich mich ziemlich schnell ausgeklinkt habe, weil ich nur noch Bahnhof verstanden habe...

Deswegen werde ich mir beim Musikalienhändler demnächst mal das von @kalessin empfohlene Buch von Sikora ansehen. Na ja und dann gehe ich Pentatonik- und Ganztonleitern ueben. Was ich dazu in der linken Hand spielen soll, weiss ich aber nicht... ;-):puh:

Vielleicht hat ja noch jemand ein paar Tipps...:girl:
LG LoMo
LoMo, wenn Du von selbst nicht raffst, was in den Büchern steht, und keinen Lehrer hast, der es Dir verständlich machen kann, dann ist es allerhöchste Zeit, Dir einen jazzkundigen Lehrer zu suchen. Die ganzen schlauen Bücher nützen wenig, wenn Dir niemand die Umsetzung erklärt. Just my 5 cents....
 
LoMo, wenn Du von selbst nicht raffst, was in den Büchern steht, und keinen Lehrer hast, der es Dir verständlich machen kann, dann ist es allerhöchste Zeit, Dir einen jazzkundigen Lehrer zu suchen. Die ganzen schlauen Bücher nützen wenig, wenn Dir niemand die Umsetzung erklärt. Just my 5 cents....
Na ja, ich habe nicht gesagt, dass ich generell nichts verstehe, was in den Büchern steht, sondern eigentlich nur kalessin recht geben wollen, dass Richards meines Erachtens für autodidaktisches Lernen ohne grössere Vorkenntnisse nicht uneingeschränkt geeignet ist... Dass ein Jazzlehrer optimal waere, ist mir auch klar. Leider kann ich mir zwei Lehrer finanziell und zeitlich nicht leisten und hatte gehofft, auch so vorsichtig ins Jazzpiano "einsteigen" zu koennen. Das scheint offensichtlich eher schwer zu sein... Leider!

Ich wollte mich mit meinem Posting oben auch nicht irgendwie beschweren, sondern lediglich austauschen, war auch ein bisschen augenzwinkernd gemeint...
 
Zuletzt bearbeitet:
@LoMo: für die linke Hand könnte noch von Volker Dunisch "Patterns for Piano" interessant sein. Bisher habe ich das auch nur gestreift, macht aber einen interessanten Eindruck.
 
Hi,

.... und hatte gehofft, auch so vorsichtig ins Jazzpiano "einsteigen" zu koennen. Das scheint offensichtlich eher schwer zu sein... Leider!

naja, ich weiß nicht. Jazzpiano ist halt ein Stil (eigentlich sogar eine komplexe Struktur vieler Stile und den entsprechenden historischen Entwicklungen) und das lernt man halt nicht einfach so. Einen Stil kann man nur dadurch lernen indem man sich damit längere Zeit beschäftigt (viel hören, spielen und lesen/verstehen).

Aber man kann sehr wohl einfach beginnen und so ein Beginn stellen mMn die Exercises von Peterson schon dar.
Sie sind ein konkreter und machbarer Einstieg (zumindestens für diese Art von Jazzpiano ;-) ). Falls Vol. 3 zu schwierig ist, kann man ja mit Vol. 1 beginnen (oder gleich den Sammelband besorgen).

Jazztypische Rhythmik und Phrasierung steht nicht in den Noten, dazu kann man sich aber entsprechende Aufnahmen anhören und dann versuchen das zu kopieren.

Bei diesem Stil hier reicht es mMn bzgl. der Rhythmik die ganz normalen Swing/Shuffle-Achtel zu spielen und dann halt noch Phrasen-Enden auf der "Und" zu betonen. Das sollte mMn auch machbar sein.

Metronom noch auf der 2 und 4 ticken lassen und los geht's. ;-)

Gruß
 
Moin!

"...setzt aber wiederum Kenntnisse bei Skalen und Rhythmus voraus..."
"...Leider kann ich mir zwei Lehrer finanziell und zeitlich nicht leisten..."

Ja, und!? Zumindest Grundlagenzeugs (Stufenakkorde, Skalen, Kadenz, Quintfallsequenz, ...) sollte Dein einer Lehrer doch drauf haben? Bei Chopin weiß ich doch auch immer, wo ich gerade harmonisch bin und spiele nicht nur einfach die schwarzen Dinger auf dem Papier, weil da stehen.

Nicht umsonst hat Sikora nach dem ganzen Erklären mit Kadenz, II-V-I und Quintfallsequenz als Beispiel eine Violinsonate von Bach gebracht, weil das da alles drin vorkommt, komprimiert!

Dann kann man einen geneigten Blick in den 'Mikrokosmos' wefen, weil da so schön die 'impliziten' (weil man oft darüber nicht redet) Regeln vor Augen ... äh ... Ohren geführt werden, weil so dort gebrochen wurden!

BTW, bin eigentlich über Debussy und Ravel beim Jazz gelandet, is' aber eine längere Geschichte. Teil davon ist, dass es Ende 70er/Anfang 80er noch kein Youtube gab.

Grüße
Häretiker
 

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