Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Ich belebe den Thread mal wieder, denn ich habe eine Frage... mal ganz profan zum Fingersatz.Und zwar an dieser Stelle aus dem zweiten Exercise:
Anhang anzeigen 7138
Ich würde eigentlich ja instinktiv auf dem d' mit der 1, also dem Daumen anfangen, wenn die folgenden chromatischen Terzen denn nicht wären; und wegen der Oktave von g'' auf g' im nächsten Takt müsste man wohl das g'' mit der 5 greifen. Mir fällt bisher keine wirklich schlaue Variante ein.![]()
Ich hatte noch eine Variante probiert, die die Terzenkette mit 1-2, 1-3 anfängt, das ging auch, aber die Variante oben scheint noch etwas glatter zu sein. Ich denke mal, ganz ohne kurzen "Sprung" an der Stelle geht es nicht. Naja, gibt Schlimmeres, denke ich.![]()


Mein Instinkt war halt, die gesamte Phrase soweit wie möglich gebunden zu spielen, und das scheint in der Tat nicht vollständig möglich zu sein. Ich hatte halb gehofft, eine (ggf. für erfahrenere Augen als meine) "offensichtliche" Möglichkeit zu übersehen.Als "Sprung" würde ich das jetzt nicht bezeichnen.![]()
Aber ein so kleiner Lagenwechsel geht ja so schnell, dass man den vermutlich später einfach nicht mehr hört. 
Dann kriege ich einen Knoten in den Fingern.Man könnte sich auch überlegen, ob man nicht anstelle von 3-2, 4-1 vom zweiten zum dritten Takt, 4-2, 3-1 nimmt.
Aber was gehen könnte, ist 2-3 nach 1-3 (bzw. 3-2 nach 3-1), dann müsste ich mit dem Mittelfinger nur von der schwarzen auf die weißte Taste "herunterrutschen" und könnte vom ais aufs h binden; dazu ist eine gewisse Drehung der Hand nötig, aber das könnte gehen. Mit 3-1 im dritten Takt anzukommen, macht jedenfalls den Griff zum g''' angenehmer. Mal ausprobieren.Genau, darum geht´s. Je nach Grösse der Hände und der Geschwindigkeit.Allgemein danke für die Tips.
Mit 3-1 im dritten Takt anzukommen, macht jedenfalls den Griff zum g''' angenehmer. Mal ausprobieren.
Mein Instinkt war halt, die gesamte Phrase soweit wie möglich gebunden zu spielen, und das scheint in der Tat nicht vollständig möglich zu sein.
"Ploblem fül Legato in Phlase nul bestehen in Telzen. Telzen abel kein Ploblem, wenn bedenken Lutschen.
Lutschen 2 Mal anwenden bei fis-ais auf g-h und von ais-cis auf punktielte h-d. Fingelsatz ändeln zum Lutschen, so ploblemlos."


Das ist durchaus der Plan. Irgendwo habe ich dafür mal die Bezeichnung "Vokabular aufbauen" gelesen, das fand ich auch sehr passend. Aber irgendwo muss man halt mal anfangen.Vereinfacht ausgedrückt ist das wie Vokabeln lernen und ihren sinnvollen Gebrauch zu üben.

Das ist durchaus der Plan. Irgendwo habe ich dafür mal die Bezeichnung "Vokabular aufbauen" gelesen, das fand ich auch sehr passend. Aber irgendwo muss man halt mal anfangen.![]()
Ein weites Feld.... Das Thema gibts immer mal wieder: https://www.clavio.de/klavierforum/threads/going-jazz.14407/Daran anknüpfend:
...hätte ich mal eine Frage:
Wie fängt man denn sinnvollerweise mit Jazzpiano-lernen an? Mit solchen jazzexercises wie von Peterson? Wie gut muss man technisch schon Klavier spielen, um realistischerweise anfangen zu können? Immerhin muss man sich ziemlich viel Harmonielehre oder Skalen drauf schaffen, oder?
LG LoMo
Ja, das kann man wohl sagen. Ich höre schon lange sehr viel Jazz (bislang aber hauptsächlich aus den 30ern bis zu den 60ern und natürlich viel mit Piano). Aber der Gedanke schreckt mich immer ab, diese ganzen Skalen und Schemata erstmal lernen und verstehen zu müssen, bevor man ernsthaft improvisieren kann. Und der Groove dabei ist auch nicht ganz leicht, wenn man mit zwei Händen spielt...Ein weites Feld....


Nein, sicher nicht. Wie so viele prima Sachen eben sind...Man muss erstmal ganz kleine Brötchen backen und Staub fr...n, bevor Ergebnisse sichtbar sind. Daran zeigt sich auch, wer durchhält, hat wahre Leidenschaft...Niemand hat behauptet, dass es leicht ist!...



Das ist wie gesagt auch meine Meinung zu diesen Übungen:Ich kenne einiges an Jazz Spiel-Literatur. MMn darf man nicht übersehen, daß es eben Übungen sind. Sie sollen das technische Rüstzeug vermitteln, um Stücke im Stile von Peterson zu spielen.
...was sie aber nicht unbedingt unsinnig macht.Die Peterson-Übungen sind meiner Meinung nach gut geeignet, ein Gefühl für rhythmische und melodische Motive sowie die üblichen Handbewegungen/Fingersätze zu bekommen, die im Jazz und auch Blues recht verbreitet sind, aber in der Klassik praktisch gar nicht.

Ob man sie inhaltlich oder stilistisch mag, steht natürlich noch auf einem ganz anderen Blatt. Ich finde sie ganz hübsch.Insgesamt sind sie mMn etwas "tröge" (schulisch?).
