Janacek Klavierwerke

C

Christian_Opus117

Guest
Hallo,
ich möchte folgende Frage in die Runde Stellen.
Ich verfolge schon seit einigen Monaten die Klavierwerke von Janacek und habe mich nun entschlossen, die Zyklen "Im Nebel" und "Auf verwachsenem Pfade" zu erlernen.
Vom Schwierigkeitsgrad her würde ich die Stücke insgesamt im Bereich später Brahms (Opus 76, 116, 118) ansiedeln. Oder für Diejenigen, die sich mit Brahms nicht so auskennen: Schumann Fantasiestücke Opus 111, Chopin Impromptus, oder Ravel: Sonatine.
Mich würden Eure Meinungen zur Einschätzung des Schwierigkeitsgrades interessieren.
Vielen Dank im Voraus für die Einschätzungen und Grüße,
Christian.
 
"Im Nebel" und "Auf verwachsenem Pfade" kann man bis auf wenige Stellen vom Blatt spielen. Und auch die technisch "schwierigen" Passagen sind immer noch bedeutend leichter als beispielsweise das Finale der Ravel-Sonatine. Man braucht aber eine Weile, bis man sich an den etwas ungewohnten Klaviersatz und musikalischen Duktus von Janacek gewöhnt hat. Lohnend ist das auf jeden Fall!
 
Habe "auf verwachsenem Pfade" vor kurzem in meinem Konzertprogramm mehrfach gespielt und auch aufgenommen (folgt) - es gehört schon zu den leichteren Stücken von Janacek. Der Notentext ist ziemlich simpel - natürlich muss sinnvolle und bildhafte Musik daraus entstehen, d.h. du brauchst viel Phantasie und musikalische Ideen.

Momentan übe ich Pohadka, welches im Herbst mehrfach aufgeführt wird. Grifftechnisch etwas schwerer und zum Zusammenspiel mit dem Cello nicht ganz so einfach.

Ich finde jedoch den einzigartigen Charakter dieser Musik ziemlich faszinierend, deshalb lohnt es sich immer, sich mit dieser Musik zu beschäftigen.
 

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