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wie die berühmten Jungs ihre Intros spielen
HAst du da ein paar Tipps
Rudl
Das Free-Kontingent an Tipps ist verbraucht, alles ab jetzt ist kostenpflichtige Premium-Leistung.
pfeilschnelle Bebop-Lines a la Bud Powel sucht man darin vergebens.
Ziel ist, in jeder möglich harmonischen und stilistischen Umgebung die passenden Harmonien zu einem Intro oder Ending zu finden.
Dann hast Du nichts geniales
aber ein absolut brauchbares Intro
anstatt des späteren Bumtschak oder Lefthandvoicinggehacke
Selbige sind in einer Intro in aller Regel ja auch nicht angebracht; von Sonderfällen abgesehen dient eine Intro nicht dazu, zu zeigen, was man kann, und voll abzugehen, sondern halt als Intro.
Also, ich habe jetzt nicht alle meine Aufnahmen durchwühlt, aber ein Bsp. habe ich spontan gefunden:In Kreisen notdürftig U-Musik klimpernder Hotelpianisten sicherlich brauchbar (d.h., man wird nicht rausgeschmissen, sondern darf weiterspielen), aber für JAZZ ungeeignet.
Oder kannst Du Beispiel-Aufnahmen von berühmten Jazzpianisten nennen, wo die eine Intro nach diesem Konzept spielen?
Bitte beschwer Dich, wenn Du Dich so ausdrückst, nicht darüber, wenn jemand dein Spiel nächstes Mal als "Geklimper" bezeichnet, ja?
Derartige Ausdrücke lassen eine schluffige, nassforsche, undifferenzierte Haudrauf-Einstellung zum Musikmachen erkennen. Ich jedenfalls spiele niemals "Bumtschak" oder "Gehacke" und bringe Schülern auch nicht so etwas bei.
Also, ich habe jetzt nicht alle meine Aufnahmen durchwühlt, aber ein Bsp. habe ich spontan gefunden:
Keith Jarrett: Album: Tokio 96 " Autumn leaves " (Gibts nicht auf Youtube, musst Du selbst kramen)
Ich wußte, daß nichts kommen würde.
Obige Aufnahme (die ich natürlich selber besitze) ist eben NICHT ein Beispiel für die von Dir beschriebene Art, eine Intro zu spielen, sondern ein sehr schlichtes Beispiel für Intro-Art Nr. 4 aus meiner Liste: Die Melodie der letzten 8 Takte des Themas wird in Originallage (also nicht 1 Oktave höher) mit einfachen Liege-Akkorden begleitet rubato vorgetragen, und der Themenauftakt markiert den Übergang in die Time.
Ich bin in diesem Fall nicht "locker", und zwar weil es im Jazzbereich eine unerträgliche Seuche ist, daß jeder Hans und Franz, der weder vernünftig spielen kann noch Ahnung von Jazzgeschichte, Stilistik, Repertoire und Theorie hat, meint, seinen Senf dazugeben bzw. Tipps geben zu müssen. Und zwar mit der "Rechtfertigung", daß doch die Jazzer schließlich im Gegensatz zu anderen so unheimlich "locker" und cool seien, so daß man da doch nichts dagegen haben könne. Und ist man doch dagegen, kriegt man gesagt, man sei doch "allzu akademisch" und "unlocker".
Sorry, daß Du das jetzt so geballt abkriegst, aber ich kanns einfach nicht mehr hören, diesen Quatsch.
LG,
Hasenbein
Ja? Wieviele Aufnahmen kannst Du mir nennen, mit denen Du Deine Behauptungen über Bop-Intros belegen kannst?