Intonation nach Abziehen der Hammerköpfe

Klavier Volker,
akzeptiere doch einfach das es für eine Arbeit wie das Intonieren keine allgemeingültigen Tips geben kann. Ich sags mal so: Du kannst nur jedes Instrument versuchen zu erfühlen, ertasten, von mir aus auch erriechen und erschmecken. Also gibts für deinen Flügel auch keine Tips. Nimm die Nadel und geh ran. Und dann wirst du sehen was raus kommt. Und wenn danaben geht? So what? Abel und Renner wollen ja auch noch leben, nä?
Mit dem Stimmen das selbe. Hau einfach rein und mach. Wenn du zufrieden bist... Alles bestens.
Keiner in unserer "Zunft" hat Angst um sein Brot weil du deinen Flügel selber stimmen und intonieren willst.

Gruß
Martin
 
Volker, dann mach es doch einfach. Setz dich an den Flügel und fang an... wenn du dir tagelang den Kopf darüber zerbrichst wie es denn nun "richtig" geht bringt dich das nicht weiter. Hier kann dir doch eh keiner helfen: Die Fachleute hier kennen deinen Flügel oder dein Klavier nicht (Michael und Georg ausgenommen...) man weiß nichts über die Hammerköpfe, wie deren Filzspannung noch ist, wie deren Form ist.. wie die akustische Anlage ausschaut...etc.

Und Bücher auf dem Gebiet, auch das neue von Olbrich, bringen dem Laien kaum etwas... die sind für den Fachmann, der seine bisherigen Fähigkeiten um ein paar Ideen und andere Denkweisen erweitern möchte.

Viel Erfolg!

Patrick
 
Hallo Volker,

ich möchte dir dein Vorhaben nicht madig machen und wünsche dir natürlich gutes Gelingen! Allerdings ein kleiner Einwand sei mir gestattet:

Beim Klang würde mir ein "fast" oder " nahe dran" oder "80 %" nicht genügen. Selbst wenn es für eine Laienarbeit über den Erwartungen liegt, trotzdem würde ich beim Intonieren keine (vermeidbaren) Kompromisse machen wollen und einem Profi den Vortritt lassen.
Anders vielleicht bei Arbeiten an der Optik. Hier rückt man dem Instrument nicht so auf die Pelle -oder eben NUR auf die PELLE- als bei Stichen in die Seele. Es gibt in diesem Forum ja genügend, die vehement bestreiten, es gäbe eine Seele bei Instrumenten... Wie auch immer man es nennen mag, der Klang ist der charakteristischste, sensibelste und verletzlichste Bereich am Flügel. Wenn ich spiele ist dieser Klang meine Stimme.
Ich mag es, wenn ich den Klang als etwas Besonderes empfinden kann, etwas, das gehegt und gepflegt werden muss. Ein Vorredner hat in dem Zusammenhang von Respekt gesprochen, ich würde eher sagen Achtsamkeit, Wertschätzung. Würde ich selbst das Stechwerkzeug in die Hand nehmen, hätte ich ein bißchen das Gefühl, den Flügel zu misshandeln. Ok, das ist meine persönliche Macke, aber es ist doch schön, wenn in unserer güterüberfrachteten Welt und Wegwerfgesellschaft noch ein wenig Magie im bloßen Material steckt. Was heißt hier Magie! Es handelt sich um HandwerksKUNST, nicht mal eben im Youtube Tutorial nachzubasteln.

Ganz abgesehen davon erlebe ich die Abhängigkeit von Klavierstimmern, -bauern und besonders von Klaviermachern als durchaus positiv. Mir gefällt der Gedanke, dass es nur einen gibt, der meinen Flügel so erklingen lassen kann, wie ich es mir vorstelle. Schön, wenn das Vertrauen immer wieder belohnt wird, aber noch schöner ist es, die Liebe und Leidenschaft für das Klavierspielen nebst notwendigem Instrument in guten Händen zu wissen. Das ist mir letztlich wertvoll und teuer, so gesehen unbezahlbar.

Ich hoffe nicht, dass mein Beitrag deinem Vorhaben gegenüber abwertend rüberkommt. So ist er jedenfalls nicht gemeint. Nur das Thema Wertschätzung wollte ich mal in den Raum stellen. Ausgerechnet in deinem Faden... darfst auch schimpfen :geige:

LG, Sesam
 
Ok Leute, so soll es sein. Das schöne an solchen Diskussionen ist der Email Kontakt der Zustande kommt, indem dann Kollegen doch mehr sagen als hier in Öffentlichkeit. Und es sind die kleinen Tipps, die Gold wert sind, die kommen auch aus solchen Diskussionen. Mal als Beispiel ein Statement vom Michael hier in den letzten Tagen. "Die meisten Leute drehen den Stimmschlüssel zu weit..." ein einfacher Satz, den Michael da losgelassen hat, der mir aber eine Menge an Stoff zum Nachdenken gibt und Voila, gleich klingt es besser.. Naja, so in etwa war es... Oder ein Satz den Georg zu mir gesagt hat, in Bezug auf Schellack. "man füllt den Ballen von oben mehrfach mit reinem Alkohol, bis er ausgewaschen ist". Wieder voila, auf einmal bekommt das "Man poliert einen Ballen immer aus und lässt es mindestens 8 Stunden trocknen". Einen ganz anderen Sinn und plötzlich kann ich mich am Flügel rasieren, ohne einen zusätzlichen Spiegel zu benutzen. Diese kleinen Statement sind es, die den Dialog mit euch so wertvoll machen und je mehr ich euch "Nerve" um so mehr spuckt ihr dann von euren Tipps aus. ;)


Ok, ich werde mich bald wieder melden, mir fällt bestimmt noch eine Frage ein. :D

Gruss Volker
 
Hallo Volker,

ich möchte dir dein Vorhaben nicht madig machen und wünsche dir natürlich gutes Gelingen! Allerdings ein kleiner Einwand sei mir gestattet:

Beim Klang würde mir ein "fast" oder " nahe dran" oder "80 %" nicht genügen. Selbst wenn es für eine Laienarbeit über den Erwartungen liegt, trotzdem würde ich beim Intonieren keine (vermeidbaren) Kompromisse machen wollen und einem Profi den Vortritt lassen.
Anders vielleicht bei Arbeiten an der Optik. Hier rückt man dem Instrument nicht so auf die Pelle -oder eben NUR auf die PELLE- als bei Stichen in die Seele. Es gibt in diesem Forum ja genügend, die vehement bestreiten, es gäbe eine Seele bei Instrumenten... Wie auch immer man es nennen mag, der Klang ist der charakteristischste, sensibelste und verletzlichste Bereich am Flügel. Wenn ich spiele ist dieser Klang meine Stimme.
Ich mag es, wenn ich den Klang als etwas Besonderes empfinden kann, etwas, das gehegt und gepflegt werden muss. Ein Vorredner hat in dem Zusammenhang von Respekt gesprochen, ich würde eher sagen Achtsamkeit, Wertschätzung. Würde ich selbst das Stechwerkzeug in die Hand nehmen, hätte ich ein bißchen das Gefühl, den Flügel zu misshandeln. Ok, das ist meine persönliche Macke, aber es ist doch schön, wenn in unserer güterüberfrachteten Welt und Wegwerfgesellschaft noch ein wenig Magie im bloßen Material steckt. Was heißt hier Magie! Es handelt sich um HandwerksKUNST, nicht mal eben im Youtube Tutorial nachzubasteln.

Ganz abgesehen davon erlebe ich die Abhängigkeit von Klavierstimmern, -bauern und besonders von Klaviermachern als durchaus positiv. Mir gefällt der Gedanke, dass es nur einen gibt, der meinen Flügel so erklingen lassen kann, wie ich es mir vorstelle. Schön, wenn das Vertrauen immer wieder belohnt wird, aber noch schöner ist es, die Liebe und Leidenschaft für das Klavierspielen nebst notwendigem Instrument in guten Händen zu wissen. Das ist mir letztlich wertvoll und teuer, so gesehen unbezahlbar.

Ich hoffe nicht, dass mein Beitrag deinem Vorhaben gegenüber abwertend rüberkommt. So ist er jedenfalls nicht gemeint. Nur das Thema Wertschätzung wollte ich mal in den Raum stellen. Ausgerechnet in deinem Faden... darfst auch schimpfen :geige:

LG, Sesam

Hallo Sesam,

Ich gebe Dir gerne recht, aber ich glaube ich ticke da anders... Ich habe ein Klavier vom Fachmann für eine angemessene Summe überarbeiten lassen und war dann nur kurze Zeit zufrieden und habe das gerichtete Klavier selber zerlegt und das, was mich noch störte in Ordnung gebracht. Heute würde ich es anders machen, eben gleich selber... ;)

Mir hat die Tage jemand gesagt, als ich fragte ob ich nicht besser den Fachmann ran lassen soll, sinngemäß "So wie ich Dich kennengelernt habe, bist Du am Ende doch nur zu 95 oder 99 Prozent zufrieden und wirst den Rest wieder versuchen selber zu richten...."

Ja und ich glaube das bin ich, ich will einfach wissen wie es geht, das war schon immer mein Antrieb und ich denke, das wird sich nicht ändern. Das hat nichts mit Respekt zu tun, ich weiss schon was Kollegen wie der Michael da leisten und wie er viele, viele Klavierspieler damit glücklich macht. Ich glaube das ist auch mein Problem, ich bin zu wenig Klavierspieler und zuviel Handwerker? :D

Gruss Volker
 
Also irgendwie war das eigentlich mal mein Thread....;)

Leider weiß ich jetzt immer noch nicht, ob das "Spitzen" der Hammerköpfe im Baßbereich den Ton härter macht oder nur lauter. Oder eher bügeln?

Werden neue Hammerköpfe vor dem Einbau evtl. neu "geformt"?
 
Also irgendwie war das eigentlich mal mein Thread....;)

Leider weiß ich jetzt immer noch nicht, ob das "Spitzen" der Hammerköpfe im Baßbereich den Ton härter macht oder nur lauter. Oder eher bügeln?

Werden neue Hammerköpfe vor dem Einbau evtl. neu "geformt"?

Sorry, das habe ich eben auch noch gedacht, das ich Deinen Thread kaputt gemacht habe. Tut mir leid, sorry dafür. Ich hoffe es kommen noch Antworten für Dich.

Gruss Volker
 
Sorry, das habe ich eben auch noch gedacht, das ich Deinen Thread kaputt gemacht habe. Tut mir leid, sorry dafür. Ich hoffe es kommen noch Antworten für Dich.

Gruss Volker

Kein Problem.;)

Ich ticke ja in gewisser Weise ähnlich. Allerdings bin ich in diesem Bereich (sonst eher nicht) doch so vorsichtig, daß ich mich das alles im Moment nur an dem alten Flügel traue. Aif jeden Fall macht es einen Heidenspass.:cool:
Kaputt gemacht habe ich bis jetzt noch nichts, nicht mal eine Saite ist gerissen. Er klingt auf jeden Fall schon wesentlich besser und ich denke es nichts versaut. Ich glaub ich probiers erst mal mit vorsichtig Bügeln.
 
Leute..:

all die, die ihr ultra neugierig seid auf dies geheimnisvolle Dings namens "Intonieren" - kauft euch ein englisches Buch eines niederländischen Autors. "The Sound of the Piano".

André Oorebeek.

Und berücksichtigt bitte, dass dieser Mann, einer der Allerersten des Gewerbes auf diesem Blauen Planeten, trotz seines immensen Wissens eines AUCH NOCH NICHT weiß: wie es kam, dass die Hämmerchen der 1840er Pleyel den allerbesten, zwar nicht lautesten, aber differenziertesten und feinsten Klavierklang der Erde zu machen verstanden.

Diejenigen Klaviere, an denen Frederic Chopin spielte. Von denen er sagte, sinngemäß, wenn er gut drauf sei, nehme er seinen Pleyel. (Er spielte Konzerte NUR auf SEINEM Pleyel..). Aber wenn es schwierig sei (mit seiner Gesundheit, Stimmung etc., konfliktäere Famiienverhältnisse..), dann nehme er einen Erard, der sei einfacher zu einem guten Klang zu bringen als ein Pleyel.

Die Pleyel und Erard jener Jahre hatten Hämmer nach Patenten von Henri Pape, mit bis zu NEUN Schichten, Wollfilz (bekannt), Kaninchenfell (heikel..., da schreien die Tierschutzvereine..), und allerfeinstes Hirschleder, von einer Qualität, zu der durchaus zweifelhaft ist, ob es sie noch gebe auf dieser Erde.

Den Klaviertechniker, der DIESE Geheimnisse heute durchdringt, den werde ich anheuern. Um mir ein Klavier hinzustellen, das eines nicht ist: LAUT.

Das jedoch eine Brillanz des Tones, einen Farben- und Facettenreichtum zeigt, der seit den Zeiten eines Henry Steinway nun auf immer entschwunden scheint.

Es gibt nahe der Hurstwood Farm in Englands Süden einen Flügel, von dem man weiß, sicher weiß, dass er im persönlichen Besitz von Chopin stand. Dieses Ding ist auch heute noch, 163 Jahre nach seinem Tod, eine un-glaub-li-che Klanggranate. Nicht laut. Gott bewahre.. aber ungeheuer farbig. So, wie ich es von keinem einzigen Klavier der Erde sonst bislang hörte. (Und meine Ohren sind die schärfsten nicht.)

Da gibt es noch einen Guru: den besten Klaviertechniker Italiens, unter Vertrag bei Steinway Venezia. Der Steinways macht, die niemals von Steinway kommen.. Man glaubt es jedenfalls nicht. Aber er "macht" die dann so. Dass weltweit Kenner darauf bestehen, dass DER Mann bitte einfliege und ein Klavier präpariere.

Wenn ich dann lese, dass da mal einer - um selber schlau zu werden und nebenbei ein bissl Kohle zu sparen - ein Ründchen am Klange "stechen" möchte..
;-)
 
Leute..:

Wenn ich dann lese, dass da mal einer - um selber schlau zu werden und nebenbei ein bissl Kohle zu sparen - ein Ründchen am Klange "stechen" möchte..
;-)

ja und all die, die aus dem Klavier soviel herausholen, die können das nicht, weil sie vor Erfurcht vor dem Klavier Knien und auf den nächsten Techniker warten. Nein, das waren/sind Leute die wissen wollten wie es geht und sich was getraut haben...;)
 
Leute..:

all die, die ihr ultra neugierig seid auf dies geheimnisvolle Dings namens "Intonieren" - kauft euch ein englisches Buch eines niederländischen Autors. "The Sound of the Piano".

Was bringt mir das Buch, das kann mir auch nicht sagen, wie es an meinem Flügel sein muss? Das haben wir doch schon erfahren...;)

Den Klaviertechniker, der DIESE Geheimnisse heute durchdringt, den werde ich anheuern. Um mir ein Klavier hinzustellen, das eines nicht ist: LAUT.

Aha, also hast Du auch noch niemand gefunden, der das liefert was DU hören willst.

Wenn ich dann lese, dass da mal einer - um selber schlau zu werden und nebenbei ein bissl Kohle zu sparen - ein Ründchen am Klange "stechen" möchte..
;-)

Also ich mach das sicher nicht um Kohle zu sparen. Selber schlau werden macht mehr Spass als man sich für Geld kaufen kann...:D
 

Was bringt mir das Buch, das kann mir auch nicht sagen, wie es an meinem Flügel sein muss? Das haben wir doch schon erfahren...;)



Aha, also hast Du auch noch niemand gefunden, der das liefert was DU hören willst.



Also ich mach das sicher nicht um Kohle zu sparen. Selber schlau werden macht mehr Spass als man sich für Geld kaufen kann...:D

Nein, es ist einfach nicht möglich bei unseren heutigen Instrumenten.
 
Hallo Volker,

jetzt muss ich doch auch mal meinen Senf dazugeben... einerseits kann ich Dich ja verstehen, dass Du vieles selber machen willst und ich bin ja der letzte, der das nicht bei den meisten Sachen befürwortet... aber... wenn ich hier lese, dass Du den Grotrian intorieren willst, da bekomme ich ein wenig Angst. Dies Instrument ist bis zum Schluß in einem großen Gesellschaftshaus für Konzerte verwendet worden. Und nachdem er noch neue Hammerköpfe bekommen hat (vom damals betreuenden Klavierbauer), die wirklich hervorragend grundintoniert waren, wurde er ausser für gelegentliche Konzerte nicht weiter gespielt.
Jeder Pianist, der diesen Flügel bei mir gespielt hat, war vom Klang und von der Spielart begeistert.
Und ganz ehrlich... ich wüsste nicht, was man da ausser ein paar kleiner Angleichungen noch verbessern kann...
Klar, könnte man ihn insgesamt weicher machen... aber ob er dann immer noch dieses Klangspektrum über den ganzen Dynamikbereich bietet, wage ich zu bezweifeln.
Es ist leider wirklich so, dass man einen Hammerkopf sehr schnell "tot" stechen kann und da gibt es dann kein zurück mehr. Und es wird ein teurer Spaß, dann wieder neue (gute) Hammerköpfe zu bekommen, die dann auch wieder erstmal eine gute Grundintonation bekommen müssen bevor sie so klingen, wie diese jetzt...
Ich bin sehr dafür, dass sich jemand an Dinge traut, die normalerweise den "Fachleuten" vorbehalten sind... und wenn es Tätigkeiten sind, die reversibel sind, ist das auch kein Problem... da helfe ich auch gerne.
Aber beim Intonieren mahne ich zu großer Vorsicht... da gibt es kaum ein "zurück", ausser man hat genügend Geld.
LG Georg
 
Hallo Volker,

jetzt muss ich doch auch mal meinen Senf dazugeben... einerseits kann ich Dich ja verstehen, dass Du vieles selber machen willst und ich bin ja der letzte, der das nicht bei den meisten Sachen befürwortet... aber... wenn ich hier lese, dass Du den Grotrian intorieren willst, da bekomme ich ein wenig Angst. Dies Instrument ist bis zum Schluß in einem großen Gesellschaftshaus für Konzerte verwendet worden. Und nachdem er noch neue Hammerköpfe bekommen hat (vom damals betreuenden Klavierbauer), die wirklich hervorragend grundintoniert waren, wurde er ausser für gelegentliche Konzerte nicht weiter gespielt.

Ok, lassen wir dass mal so stehen. ;)


Jeder Pianist, der diesen Flügel bei mir gespielt hat, war vom Klang und von der Spielart begeistert.

Wobei es aber immer ein Unterschied ist, ob man ein Klavier im Laden kurz anspielt, oder ob man mit diesem Tag für Tag zusammen ist. Da ist es wie in der Ehe, die Ecken und Kanten lernt man erst nach dem Ja Wort kennen. :D

Und ganz ehrlich... ich wüsste nicht, was man da ausser ein paar kleiner Angleichungen noch verbessern kann...
Klar, könnte man ihn insgesamt weicher machen... aber ob er dann immer noch dieses Klangspektrum über den ganzen Dynamikbereich bietet, wage ich zu bezweifeln.

Ich schon Georg, es ist nicht viel, aber es sind ein paar Sachen, die man verbessern könnte, bzw.sollte.

Es ist leider wirklich so, dass man einen Hammerkopf sehr schnell "tot" stechen kann und da gibt es dann kein zurück mehr. Und es wird ein teurer Spaß, dann wieder neue (gute) Hammerköpfe zu bekommen, die dann auch wieder erstmal eine gute Grundintonation bekommen müssen bevor sie so klingen, wie diese jetzt...
Ich bin sehr dafür, dass sich jemand an Dinge traut, die normalerweise den "Fachleuten" vorbehalten sind... und wenn es Tätigkeiten sind, die reversibel sind, ist das auch kein Problem... da helfe ich auch gerne.
Aber beim Intonieren mahne ich zu großer Vorsicht... da gibt es kaum ein "zurück", ausser man hat genügend Geld.
LG Georg

Ich weiß nicht an welcher Stelle ich Jehova gesagt habe, das ihr alle mit Steinen schmeisst..:) Das Intonieren beinhaltet doch viele Schritte, das fängt mit dem Stimmen an, das geht über das Regulieren, das abziehen, Formen der Köpfe bis hin zum Stechen. Bis ich beim Stechen angekommen bin, wird noch viel Wasser den Rhein runterfliessen. Vielleicht ist dann schon wieder Frühjahr und ich schaue dem Profi beim piksen zu, wer weiss das schon.
Aber Infos zum dem Thema abrufen muss doch erlaubt sein, oder?
Bevor ich dem Grotrian weh tue, wird mein Nielsen gestochen und zwar solange, bis es von gut über klasse, bis hin zu irreparabel geht. Dann kommen da neue Köpfe drauf, das war ohnehin geplant und dann kann ich da ja sehen, was geht und wie es weiter geht etc. Im Moment werde ich den Flügel nicht pieken, aber trotzdem braucht er Intonation, wie auch immer das aussehen wird.

Gruss Volker
 
Ich gebe auf.... :-)

Nach dem ich noch mal eine Nacht drüber geschlafen haben, werde ich das Handtuch schmeissen und meinen Flügel nicht intonieren, soll der Micha im Frühjahr machen... ;-) Ich kann ja nicht mit ansehen, wie ich hier gegen alle Konventionen verstosse und euch unruhige Nächte verschaffe. :D

Aaaaaaber den Nielsen, den misshandel ich selber. :twisted:


Gruß Volker
 
Mach ihn fertig, den Nielsen! ;-)
 

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