Interpretation - Was ist das?

dergleichen braucht man nicht - es gibt nun mal allerlei an Symbolen etc., Kreuzsymbole in den Bachschen Claviersachen (da gibt´s sogar einen Essay darüber), Buchstabenspiele wie bei Brahms (f.a.e.) usw usw - - wäre ja auch öde, wenn Musik völlig eindimensional wäre. Und wunderbarerweise bleibt absolute Musik durchaus, was sie ist - hat aber hin und wieder dennoch zusätzlich so manches Interessante (Stilzitate, Stilparodien, eincollagiertes anderes Material)
mehrdimensional ist ordentliche Musik immer, oder nicht?

Rolf,

hier kann ich dir völlig zustimmen--

aber vergessen wir auch nicht die Affekte, ,die meiner Meinung nach enger mit der Musik verzahnt sind als Stilzitate, Parodien usw.
 
Rolf,

hier kann ich dir völlig zustimmen--

aber vergessen wir auch nicht die Affekte, ,die meiner Meinung nach enger mit der Musik verzahnt sind als Stilzitate, Parodien usw.

Affekte, Versmaße die zu rhythmischen Formeln wurden, usw. usw. - je genauer man schaut, um so mehr wird man sehen - - lästig, dass dafür eine nicht unerhebliche Anhäufung von Wissen/Kenntnis nötig ist...
 
Hallo,

ich stolpere zufällig - als Nicht-Profi - hier herein:

Ich denke, zu Anfang hat Rolf das Wesentliche gesagt:

@ Rolf: da gibt es den Notentext. Man trifft Entscheidungen, wie man ihn realisiert...

Es gibt viele Gründe, ein Stück zu spielen, z.B. aus Freude an schönen Melodien, interessanten Harmonien, man genießt das man es technisch hinbekommen hat ... usw. - aber das hat mit Interpretation noch wenig zu tun, wesentlich scheint mir die bewußte (!) (mehr oder weniger intelektuell vorbereitete) Entscheidung eine Stelle oder ein ganzes Stück so und nicht anders zu spielen. Das kann von "ich habe des Gefühl, so ist es richtig" (beim Schüler) bis zur tiefschürfenden musikwissenschaftlichen Analyse gehen, entscheidend ist aber die bewußte Absicht - die wiederum bestimmte Ziele haben kann.

LG

Pennacken
 

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