Interface für E-Piano

  • Ersteller des Themas Johnny1900
  • Erstellungsdatum

Schau Dir mal das Babyface von RME an.
https://www.rme-audio.de/de_babyface-pro-fs.html
Das bietet wohl mehr, als die meisten verwenden (können). RME ist immer empfehlenswert (wenn es für den Anwendungsfall passt).
Auch toll, dass ältere Karten nicht abgeschrieben werden (Treiber- und sogar quasi Hardware-Updates durch Flashen der FPGAs, sowas geht nur, wenn man wirklich alles selber entwickelt), habe eine recht alte HDSP9632 auf einem PCI-Steckplatz, die ich als MIDI-/Digital-und Analog-Interface nutze)
 
Deine soundcloud-Klavierbeispiele sind tatsächlich Mono, da "geht noch was". Google doch mal nach der Bedienungsanleitung. Ich hatte sie kurz auf dem Schirm, ich glaube, es gibt einen Analog-Ausgang, der, wenn belegt, das ganze auf Mono schaltet.
 
Oh, stimmt, der Vorgänger war glaube ich etwas günstiger. Als Multifunktions-Schnittstelle, gerade für Digitales (und dann zum Abmischen im Rechner) aber bei Bedarf durchaus preis-wert. Stichwort TotalMix, das muss man erstmal kapieren.
Mag aber hier wirklich oversized sein...
 
Okok, das geht dann zu weit :D
Ein professionelles Studio will ich mir erstmal nicht aufbauen...

Dann fange ich mal mit dem 2-Input-Interface für mein E-Piano an (oder gg. noch 4xInput falls mal Gesang dazu soll).
OK, hatte ich übersehen, dann vergiss meinen RME-Tipp. Einen Test wert wäre auch, statt Analog-out mal den MIDI-Ausgang zu benutzen (MIDI-USB-Adapter gibt es sehr günstig, wenn es ein vorhandenes Interface nicht schon hat) und dann die Klangerzeugung selbst im Rechner zu machen. Da rauscht dann garantiert nichts... (sollte es aber auch so nicht, ich denke, verschiedene Instrumente Deines E-Pianos haben unterschiedliche Pegel und man müsste den Line-Pegel dann jew. anpassen, das geht sicher)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich habe was günstig gechossen? Babyfaces?
Wikipedia sagt mir, Babyface ist ein Musiker :005:.
Ich habe hier ne mbox2..
 
Ich habe jetzt mal das Focusrite (2 Inputs) eines Kumpels getestet.

Ich bekomme über Cinch auf Klinke (da ist dann wohl nur 1 Kanal möglich) einen ganz guten Sound. Allerdings ist v.a. der E-Piano-Sound immernoch etwas zu leise,

Welches E-Piano hast du den und wie hast du das an das Focusrite angeschlossen? Wie nimmst du auf und wie spielst du das Ausgenommene wieder ab? Mit dem Focusrite muss ein guter Sound drin sein. Irgendwas an deiner Kette passt nicht.
 
Noch ein kleiner Hinweis, bevor hunderte von Euro in Recording-Interfaces, Mischpulte etc. gehen: Zeitgemäße Yamaha-Digitalpianos kommen heutzutage mit integrierter USB-Audio-Schnittstelle. Die hängt man an den Rechner und kann direkt digital aufnehmen.
 
>Ich habe jetzt mal das Focusrite (2 Inputs) eines Kumpels getestet.

Ich bekomme über Cinch auf Klinke (da ist dann wohl nur 1 Kanal möglich) einen ganz guten Sound. Allerdings ist v.a. der E-Piano-Sound immernoch etwas zu leise,

Ja, klingt nach Aussteuerungsproblem (edit: sowohl den sicher regelbaren Line-Ausgang des Klaviers überprüfen wie auch die Anpassung im Treiber (evtl. Referenzpegeleinstellung in Stufen), Line-Pegel ist ja nicht wirklich was anspruchsvolles (hättest Du einen PC, könntest Du auch die Soundkarte benutzen). Das Focusrite (Scarlett?) hat doch 2 Eingänge, entweder Line oder Mic. Also Phantomspeisung ausschalten und 2 Adapter Cinch-Monoklinke benutzen (diese Eingänge können sowohl XLR- als auch Klinkenstecker aufnehmen). Du hast ja nun eine unsymmetrische Verbindung, der Monostecker schließt automatisch den unbenutzten Eingang kurz gegen Masse, ist so auch korrekt, würde ich sagen. (Probleme gibt es meiner Erinnerung nach nur bei symmetrischen *Aus*gängen bestimmter Topologie, auf die ein unsymm. Eingang folgt)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich habe mir neulich dieses Teil hier besorgt. Kostet aktuell 99.- €. Damit bin ich sehr zufrieden.


Die Hardware ist eigentlich immer mehr oder weniger gleich, auch preislich liegen die Zweikanal-Interfaces immer um die 100 €. Interessant ist deshalb vor allem die mitgelieferte Software.: Steinberg-Interfaces kommen da mit Cubase AI, Focusrite mit Ableton Live Lite und auch Presonus hat irgendwas eigenes dabei.

Hausmarken wie Behringer und Swissonic kommen mit nix und sind deshalb am günstigsten, Beispiele:

https://www.thomann.de/de/behringer_u_phoria_umc202hd.htm
https://www.thomann.de/de/swissonic_ua_2x2.htm
 

Also mich machen die Chinch-Anschlüsse schon mal stuzig.

Ich kenne bei E-Pianos typischerweise nur Kopfhörer, dann wäre es ein Stereo Klinke, oder Line, dann wiederum eine oder zwei Mono Klinke.

Wenn Chinch dann die Frage welcher Pegel dort anliegt, wird dann eher Consumer (-10dBV) sein statt Studio (+4dBu).
 
Also mich machen die Chinch-Anschlüsse schon mal stuzig.

Ich kenne bei E-Pianos typischerweise nur Kopfhörer, dann wäre es ein Stereo Klinke, oder Line, dann wiederum eine oder zwei Mono Klinke.

Wenn Chinch dann die Frage welcher Pegel dort anliegt, wird dann eher Consumer (-10dBV) sein statt Studio (+4dBu).
Die P-Serie von Yamaha richtete sich schon immer primär an Konsumenten. Das Modell 120 ist von 2002. Es hat sowohl RCA- als auch Monoklinken-Ausgänge. Bei so einem alten Ding ist aber auch nicht auszuschließen, daß die Elektronik inzwischen einen Hau weg hat und deshalb kein nennenswerter Pegel mehr drauf ist.
 
Die P-Serie von Yamaha richtete sich schon immer primär an Konsumenten. Das Modell 120 ist von 2002.

OK, Model hatte ich überlesen. Im Manual steht "Über die Cinchbuchsen (L und R) kann das Instrument direkt an eine Heimstereoanlage u. dgl. angeschlossen werden." und "LEVEL FIXED". Damit wäre das schon mal Consumer Pegel und die Lautstärke sollte passen, sofern das Audio Interface auf Consumer Pegel eingestellt ist.
 
Also mich machen die Chinch-Anschlüsse schon mal stuzig.

Ich kenne bei E-Pianos typischerweise nur Kopfhörer, dann wäre es ein Stereo Klinke, oder Line, dann wiederum eine oder zwei Mono Klinke.

Wenn Chinch dann die Frage welcher Pegel dort anliegt, wird dann eher Consumer (-10dBV) sein statt Studio (+4dBu).
Ach klar, das wird das Problem sein (12 dB schwächer, nur 1/4 des Pegels, stimmt's?), Cinch ist doch immer -10 dBV. Wenn man das im Treiber nicht anpassen kann (bei RME kann man)...
https://usermanual.wiki/Yamaha/P120G1.2962641443/view
Seite 10: Cinch-Ausgänge sind nicht regelbar, die Klinken wiederum sind es. Also dann gibt es nur einen sinnvollen Weg: 2 Mono-Klinke-Klinke-Kabel.
 
OK, Model hatte ich überlesen. Im Manual steht "Über die Cinchbuchsen (L und R) kann das Instrument direkt an eine Heimstereoanlage u. dgl. angeschlossen werden." und "LEVEL FIXED". Damit wäre das schon mal Consumer Pegel und die Lautstärke sollte passen, sofern das Audio Interface auf Consumer Pegel eingestellt ist.
Ich befürchte, man kann viele Interfaces gar nicht auf Consumer-Pegel einstellen, oder? Mikrofon-Eingang wiederum dürfte dagegen deutlich zu empfindlich sein.
Habe schon ewig kein Cinch benutzt daher hatte ich das übersehen. Der Consumer-Pegel ist wirklich deutlich niedriger (d.h. die entsprechenden Eingänge der Stereoanlagen eben auch empfindlicher).
Denkbar ist in solchen Fällen auch, den (recht niederohmigen) Kopfhörer-Ausgang zu "missbrauchen", der steuert einen üblichen Line-Eingang auch gut aus.
 
OK, Model hatte ich überlesen. Im Manual steht "Über die Cinchbuchsen (L und R) kann das Instrument direkt an eine Heimstereoanlage u. dgl. angeschlossen werden." und "LEVEL FIXED". Damit wäre das schon mal Consumer Pegel und die Lautstärke sollte passen, sofern das Audio Interface auf Consumer Pegel eingestellt ist.
Meine Vermutung ist, daß es bei "Home Stereo" gar nicht um die Wiedergabe und Verstärkung geht, sondern um die Aufzeichnung auf consumer-typischen Tonträgern des letzten Jahrhunderts, namentlich Tonband und Kompakt-Kassette. Dazu passen RCA-Anschlüsse natürlich hervorragend und ausgesteuert wird am Tape-Recorder. Die Klangqualität ist natürlich auch entsprechend und Rauschen kein Thema (Band rauscht halt).

Bei modernen Digis mit integriertem USB-Rekorder gibt es deshalb auch schon lange keine RCA-Anschlüsse mehr.
 
Ich befürchte, man kann viele Interfaces gar nicht auf Consumer-Pegel einstellen, oder?

Doch das sollte mit dem Focusrite gehen. Das Focusrite Scarlett 2i2 z.B. kann, bei max. Pegel von +22dBu am Line und +9dBu am Mic Eingang, eine Gain von 56dB. Damit kommst du auf -34dBu bzw. -47dBu und Consumer Pegel liegt bei -10dBV und das sind -7.8dBu.

Das must du für dein Interface halt mal prüfen und nachlesen was man softwareseitig einstellen muss damit das pegelmässig passt.
 
@Johnny1900 Kann das sein, dass du nur ein Kable Chinch auf Klinke hast? Du musst schon beide Ausgänge (rot und weiß) benutzen. Ich habe das Yamaha P140, das hat auch nur nicht regelbare Chinch Ausgänge. Da funktioniert das alles ohne Probleme. Ich hab das an 2 verschiedenen Interfaces dran gehabt: tuts.

Du brauchst also ein Kabel wie dieses hier:

 

Zurück
Top Bottom