Im Gedenken an klaviermacher

@rolf , auch wenn ich Deiner Meinung bin: Auch diese gehört nicht hier her.

Ich bin inzwischen in der Lage, zu akzeptieren und will auch ein paar Worte schreiben.
Ich habe hier nun alles gelesen und Vieles wieder erkannt.
Wie gedenke ich dem Micha? Was war er für mich? Was ist er für mich?

Micha der Handwerker
Noch bevor ich ihn persönlich kannte, hat er mich beeinflusst. Seine Werkstattvideos haben so viel Ruhe, Gelassenheit und Sorgfalt ausgestrahlt, dass sie für mich immer wieder Motivation waren, wenn ich mal wieder zu hektisch wurde und nichts schnell genug gehen konnte. Er konnte hervorragend improvisieren und seine Provisorien waren oft besser als das Original. Sein Wissen teilte er mit der ganzen Welt und zeigte sofort auf andere, wenn sie es besser wussten.
Als Handwerker ist er mir ein Vorbild!

Micha der Musiker
Viele wissen es: Seine Musik trifft genau meinen Geschmack. Aber viel mehr noch begeisterte mich, wie er mit der Musik umging, wie er mit ihr spielte. Perfektion war ihm oft egal; Herz musste dabei sein. So berührten ihn selbst auch andere, egal auf welchem Niveau. So bald er das Gefühl hatte, hier wird Musik gelebt/gefühlt und nicht nur gemacht, war er begeistert. Dabei war er sich nie zu blöd, von anderen zu lernen, neue Wege zu gehen. Ob Anfänger oder Profi, Kind oder Greis: Jedem begegnete er auf Augenhöhe, jedem lehrte und von jedem lernte er. Selbst mich (mich!!! :-D ) fragte er immer wieder nach meiner Meinung, schickte mir 3taktike Entwürfe von Kompositionen und lies mich an deren weiteren Entstehung teilhaben.
Als Musiker ist er mir ein Vorbild!

Micha der Mensch
Hier wird es schwer für mich, die richtigen Worte zu finden.
Natürlich habe auch ich ihn als einen wundervollen, lieben, hilfsbereiten, humorvollen... Menschen erlebt. Und selbst interessierte er sich für wirklich jeden Menschen. Es gab keine guten oder schlechten Menschen für ihn. Sie waren einfach oder schwierig, taten ihm gut oder machten ihm Angst, machten ihn zuversichtlich oder besorgt. Aber niemals habe ich erlebt, dass er ein schlechtes Wort über jemanden verloren hat. Immer hatte man das Gefühl, er versetze sich in andere Menschen hinein und sah die Welt mit deren Augen. In Wien hatten wir ein recht persönliches Gespräch und auf einmal sagte er mit einem Strahlen in den Augen "Du bist der einfachste Mensch, den ich kenne...mit Dir ist einfach alles einfach" und fiel mir um den Hals. Eines der schönsten Komplimente, die ich je bekam.
Natürlich war Micha dabei kein Heiliger, zum Glück! Er war ein Mensch. Mit Ecken und Kanten, auch mal stur und uneinsichtig, in manchen Dingen mit merkwürdigen Anschauungen, manchmal unglaublich offen und modern und manchmal engstirnig und veraltet. Aber sich mit ihm zu streiten hat unglaublich Spaß gemacht, denn auch hier war er immer respektvoll und nie hat er seine Meinung als wichtiger genommen.
Meine persönlichen Begegnungen mit Micha waren nicht oft aber intensiv. Die meisten waren schön und stimmen mit Vielem überein, was andere weiter oben geschrieben haben.
Die letzte Begegnung war einfach nur traurig. Wie schon bei den letzten Stimmtouren pennte er eine Woche bei mir und kam mit den Worten an "och Peter, mir gehts scheisse". Er schüttete sein Herz aus und weinte. Und das tat er jeden Abend, immer wenn er zur Ruhe kam, nichts mehr zu tun war und sich diese tiefe Traurigkeit Platz verschaffte. Er hatte so viel Liebe zu geben, was ihm verweigert wurde und das hat ihn zerrissen. Auch später, wieder unterwegs, rief er mich an "Du ich steh im Stau und muss schon wieder weinen". Spät in der Nacht, wenn er im Auto lag und es still war, rief er an "Du ich kann nicht schlafen; ich muss immer zu weinen". Wenn ich dann nach einer Weile mein Schlafbedürfnis andeutete, sagte er "a naaaa, du kannst jetzt nicht schlafen. Ich kann doch auch nicht schlafen". :-) Seinen Geburtstag wollte er gar nicht mehr feiern und fragte mich, ob er einfach allen wieder absagen könnte (selbst da dachte er mehr an die anderen als an sich).
Warum ich das hier schreibe? Weil es zum Gedenken an Micha dazu gehört. Er konnte eben auch traurig, verzweifelt und hilfesuchend sein, wie jeder normale Mensch.
Als Mensch ist er mir ein Vorbild!

Ja und wie gedenke ich denn nun dem Micha? Das Schöne ist (das ist mir die letzten Wochen bewusst geworden) dass ich da gar nichts machen muss; sich für mich nichts ändert. Ich habe, seit ich ihn kenne, immer viel an Micha gedacht. Beim Umgang mit anderen Menschen, beim Handwerken, beim Klavierspielen, bei jedem karierten Hemd. :-D Und das wird auch so bleiben und endlich kann ich auch wieder dabei lachen. Er war und ist für mich ein Vorbild und immer ein wenig präsent.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon ewig nicht mehr hier gewesen. Und nun diese Nachricht und Eure vielen Einträge, gelesen gestern, an seinem 60.

Mensch, Micha, was machst Du Dich denn einfach aus dem Staub?! Herr Grotrian wird Dich vermissen und ich auch. Meine besten Erinnerungen an Micha:

- Bei einem der ersten Besuche kam er fluchend in die Wohnung, weil er nicht gewußt hatte, dass man für die Berliner Innenstadt eine Umweltplakette braucht - und sein alter Mercedes hatte keine Chance mehr auf eine. Schwups hatten ihn die Ordnungshüter erwischt. Ich konnte ihn kaum trösten, die teuren Parkgebühren vor meinem Haus verschlimmerten die Sache nur. Von da an war klar, dass ich für das Abendessen sorgte.

- Gern hab ich ihm jedesmal auch ein Raucherzimmer in einer nahegelegenen Pension gebucht und dabei gelernt, wie man seinen Nachnamen schreibt und richtig ausspricht ("wie der See, und dann Tscheeni" :)).

- Meine Versuche, ihn mit gesunden und leckeren Gerichten zu bekochen (da fürs Abendessen zuständig), scheiterten schnell - er verabscheute Gemüse. Wir einigten uns immer auf ein gemütliches Restaurant um die Ecke, in das ich einlud. Er hatte ja große Freude an gutbürgerlicher Küche.

- Am zweiten Tag des Einbaus eines Silentsystems in mein Grotrian-Steinweg kam uns ein erst drei Tage vorher bekannt gegebenes "geheimes" Konzert von Robbie Williams im Mauerpark in die Quere. Da wollte ich hin, war es doch nur 5min entfernt. Ich zerrte ihn trotz seiner ungläubigen Blicke kurzerhand mit und wir fanden noch einen Platz hinter einem Gebüsch. Na toll... Er nahm mich spontan auf seine Schultern, duldete keinen Widerspruch. So konnte ich Herrn Williams tatsächlich kurz live sehen. Er hat später immer wieder gesagt, dass er an diese Aktion noch oft denken musste.

- Bei der Intonierung meines Klaviers hatte ich nach den ersten ca. 30 Tasten den Eindruck, das Klavier klinge jetzt viel zu dumpf und schwammig. Ich protestierte, wollte "meinen" Grotrian-Klang unbedingt wiederhaben. Er verschwand im Kofferraum seines Wagens und holte seinen Bunsenbrenner (oder was auch immer das war) hervor. Damit machte er geduldig und mit einem Lächeln seine (sicherlich sehr gute) Arbeit von 2 Stunden wieder rückgängig und zauberte der Kundin den gewünschten Klang.

- Stolz legte er mir bei seinem letzten Besuch im April 2015 seine neue, klavierlack-schwarze Visitenkarte links auf die kleine Ablage neben der Tastatur und umarmte mich beim Abschied herzlich. Wir hatten viel über das Wichtige im Leben geredet.

Micha war ein Mensch, den man trotz weniger Begegnungen ins Herz schließen musste, weil er es auf dem rechten Flecken hatte.

Weiß jemand einen guten Klavierstimmer? Die Ansprüche sind allerdings hoch...
 
Den kenne und schätze ich doch! :) Georg, erzähl uns die Geschichte!!
 
@rolf , auch wenn ich Deiner Meinung bin: Auch diese gehört nicht hier her.
Lieber @Peter ja, da stimme ich dir zu - und deswegen entferne ich auch meinen verärgerten Beitrag.

Ich bedauere es sehr, wenn vereinzelt dieser virtuelle Ort zum Gedenken an Micha für pietätlose Mitteilungen herhalten muss...

Heute war ich beim Italiener, welcher nicht nur ein sehr gutes und natürlich italienisches Restaurant führt, sondern auch Hotelzimmer hat. Wenn Micha hier war, dann hatte ich ihn bei diesem Italiener untergebracht. Der Anlaß war betrüblich, aber unaufschiebbar: ich musste die Reservierung für Micha absagen.

Micha hatte hier stets neben etlichen privaten Instrumenten auch den Bechstein Semikonzertflügel (Baujahr 1913!) der Musikakademie gewartet. Diesen Flügel mochte Micha sehr, denn er hat einen sehr warmen vollen Klang, geradezu ewig klingende sonore Bässe und einen brillanten, aber nicht scharfen Diskant. Zugleich ist er enorm leichtgängig und repetiert blitzschnell - das alles mit der originalen, nun über hundert Jahre alten Mechanik (!). Letzten Herbst wollte er ihn wieder stimmen (zuletzt hatte er ihn im Herbst 2014 gestimmt), aber für Herbst 2015 hatte ich ihm abgesagt: weil der Flügel trotz ziemlicher Beanspruchung seine Stimmung prima gehalten hatte (was sehr für die Qualität des Instruments und der Wartung spricht!) Also hatte ich mit ihm Frühjahr 2016 telefonisch vereinbart (wir waren regelmäßig in Kontakt) und für ihn beim Italiener reserviert, was ich heute stornieren musste.

Noch hat der Bechstein Michas Stimmung - aber 2-3 Diskanttöne beginnen, ganz leicht verzogen zu klingen. "verstimmt" ist das Instrument noch nicht, aber wie vorgesehen im April-Mai ist eine Wartung/Stimmung wieder angebracht. Von nun an wird der Flügel nicht mehr von Micha betreut werden können. Das ist traurig, betrüblich und für mich immer noch unbegreiflich. Wir hatten so gelacht, weil Micha mit der Leichtgängigkeit nicht zurecht kam und sich ärgerte, auf dem Ding nicht leise spielen zu können und sich dann noch mehr ärgerte, wenn er hörte und sah, dass man da sehr wohl sehr leise spielen kann - und dann hatte er alles abmontiert, was man abmontieren kann, und zugeschaut, wie Tasten, Hämmer, Dämpfer zusammen wirken und vor allem, wo die Hämmer sind, bevor pianissimo Töne kommen. Und diese Feierabendlektionen, immer wieder unterbrochen von rausgehen und eine rauchen, hatten uns beiden großen Spaß gemacht. Zwischendurch zum Italiener essen gehen, dann zurück zum Flügel und noch paar Stündchen Klavierliteratur durchgehen - wobei ich selber sehr gestaunt hatte, was man alles abmontieren kann (!!)

Und das schätze ich so sehr an Micha: nach einem richtig körperlch anstrengendem Tag mit stimmen und reparieren mehrerer Klaviere schaltete er nicht ab in Feierabendmodus, sondern war mit Feuereifer weiter bei der Sache, konnte sich nicht sattsehen daran, wie die Mechanik Mephistowalzer- und Liebestodrepetitionen bringt und dann haarklein nachgucken, wie das alles funktioniert und abläuft. Micha war mit Leib und Seele, mit vollem Einsatz und totaler Begeisterung in den Klavieren drin - wenn ich malen könnte, dann würde meine Erinnerung an Micha zeigen, wie er kopfüber ins Instrument hineintaucht.

Man sagt, Hans von Bülow habe nach einem Konzert das komplette Programm noch mal für sich allein durchgespielt - so ähnlich war es um Micha bestellt: er war rund um die Uhr voller Begeisterung und Hingabe Klavierstimmer-reparierer-warter. Rund um die Uhr.

ruhe in Frieden, Micha
 
...erzähle mal die Klavier-Geschichte, die dich zu recht stolz gemacht hat.

Liebend gern... aber in einem anderen Rahmen... nicht hier...
Dass Micha mein Freund, Lehrer und Mentor war, ist ja bekannt... niemals würde ich heute das tun, was ich tue, wenn ich ihn und seine Arbeiteinstellung nicht kennen und schätzen gelernt hätte.
Ich werde die gemeinsamen Arbeitsstunden/-tage/-nächte mit ihm schmerzlich vermissen. Sein "Naaaaa... schau zuu... so geht das!"... sein "okeeeee... das ist guut... aber schneller werden musst noch" höre ich jeden Tag, wenn ich in der Werkstatt bin...
 
Ich bin auch sehhr traurig und bestürzt.
Da ich erst heute von Michaels Heimgang erfahren habe, möchte ich dennoch mein tiefes Beileid, Trauer und Mitgefühl den Familienmitgliedern und befreundeten Personen kundtun.
Etwas beruhigt bin ich mit der Kenntnis, nach dem Telefonat mit Georg, dass er sich um weitere Dinge zur Erinnerung und dem Werkstattnachlass von Michael kümmern wird.
Georg ist sicher ein würdiger Klavierstimmer und eine gute Hilfe bei Klavierfragen hier im Forum.
Ich glaube fest daran, dass Georg bei seiner Tätigkeit und den Klavierkontakten sich von den vielen Ratschlägen, die Michael ihm erteilen konnte, leiten lassen wird und uns dadurch bleibend an Michael erinnert.

Hartwig
 
Auch ich bin bestürzt über Michaels Tod. Aus vielerlei Gründen bin ich erst heute einmal wieder ins Forum gekommen und habe die traurige Nahricht erfahren. Auch ich werde Michael vermissen.

In diesen Seiten habe ich auch erfahren, daß Stephan auch nicht mehr unter uns ist. Es war heute ein trauriger Tag. Ich werde beide in Erinnerung behalten.
 

Habe heute gegen 21:30 Michael besucht. Die Stimmung auf dem nächtlichen Friedhof war versöhnlich und friedlich. Man hörte nur das Knirschen der Kieselsteine unter den Schritten. Auf etlichen Gräbern flackerten Kerzen. An Michaels Grab brennt auch eine Kerze, und es liegt ein Bund frischer roter Rosen und ein wunderschönes Blumengesteck dort. Teilweise lag etwas Eis bzw. Schnee darauf, weil es den ganzen Tag Schneeregen gab und am Abend alles einfror. Werde Michael morgen wieder besuchen. Er fehlt mir sehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Exakt heute vor 3 Monaten, am Freitagabend 22. Januar 2016, ist unser Klaviermacher von uns gegangen. Es ist manchmal noch immer nicht ganz reell, und es ist extrem, wie die Zeit vergeht. Es gibt sicher einige unter uns, die seither noch oft mit Michael zu tun hatten und mit ihm auf die eine oder andere Weise in Verbindung standen. Ich hab ihn noch mehrmals gespürt, und ich durfte ihm noch einige letzte Freundschaftsdienste leisten und ihn auch etliche Male an seiner Ruhestätte besuchen. Seine Werkstatt ist geräumt, viele seiner letzten Spuren sind in der Unendlichkeit verflossen. Was bleibt, ist seine Musik, seine Instrumente, ein kleiner Teil seines Knowhows, unzählige Erinnerungen, sein Menschsein, seine Freundschaft und seine Liebe. Wer ein von Michael betreutes oder gar ein in seiner Werkstatt restauriertes/revidiertes Klavier besitzt, wird es in Ehren halten. Wir werden versuchen, sein Vermächtnis auf die eine oder andere Weise am Leben zu erhalten. Ich meinerseits werde das in verschiedener Hinsicht tun.

Ich denke oft an dich, Michael, und du fehlst mir!
Ich bin froh und glücklich, dass dein wunderbarer, unglaublicher Bösendorfer seine Reise beendet hat und nun dort weiterlebt, wo er hingehört.

 
Und das, nachdem ich eben "Das Lied von der Erde" von Gustav Mahler gehört habe. :cry:
 
Exakt heute vor 3 Monaten, am Freitagabend 22. Januar 2016, ist unser Klaviermacher von uns gegangen. Es ist manchmal noch immer nicht ganz reell, und es ist extrem, wie die Zeit vergeht. Es gibt sicher einige unter uns, die seither noch oft mit Michael zu tun hatten und mit ihm auf die eine oder andere Weise in Verbindung standen. Ich hab ihn noch mehrmals gespürt, und ich durfte ihm noch einige letzte Freundschaftsdienste leisten und ihn auch etliche Male an seiner Ruhestätte besuchen. Seine Werkstatt ist geräumt, viele seiner letzten Spuren sind in der Unendlichkeit verflossen. Was bleibt, ist seine Musik, seine Instrumente, ein kleiner Teil seines Knowhows, unzählige Erinnerungen, sein Menschsein, seine Freundschaft und seine Liebe. Wer ein von Michael betreutes oder gar ein in seiner Werkstatt restauriertes/revidiertes Klavier besitzt, wird es in Ehren halten. Wir werden versuchen, sein Vermächtnis auf die eine oder andere Weise am Leben zu erhalten. Ich meinerseits werde das in verschiedener Hinsicht tun.

Ich denke oft an dich, Michael, und du fehlst mir!
Ich bin froh und glücklich, dass dein wunderbarer, unglaublicher Bösendorfer seine Reise beendet hat und nun dort weiterlebt, wo er hingehört.



Hallo,

wer führt das Klavierhaus jetzt?
http://www.pianohaus.at/index.htm

Gruß
altermann
 
Ich fürchte es wird abgerissen oder anderweitig vermietet....Michas Witwe müßte da näheres zu wissen
:-(
LG
Henry

Hallo Freunde!

Ich bitte um Verständnis, dass Michaels Witwe, Frau Christine Szécsényi, hier keinerlei persönlichen und geschäftlichen Informationen bekanntgeben wird.
Um allfällige Gerüchte und Mutmassungen zu vermeiden, nur soviel: Die Räumlichkeiten der Firma Pianohaus Dornbirn werden weder anderweitig vermietet noch abgerissen. Alles andere ist privat bzw. Sache der Familie.

Personen, die Michael persönlich oder geschäftlich sehr nahe standen, werden das Nötigste erfahren (haben). Bestehende Kunden des Pianohauses Dornbirn werden zu gegebener Zeit persönlich informiert.

Wer berechtigte persönliche oder geschäftliche Fragen hat, kann Christine Szécsényi selbstverständlich direkt kontaktieren; Michaels Kontaktmail (siehe Webseite) ist nach wie vor aktiv und geht direkt an sie.

Weiterführende Informationen über Michaels Geschäft sowie die private und rechtliche Situation - sofern diese für die Clavio Community überhaupt von Interesse sind - können hier leider nicht kommuniziert werden.
Ich bitte, dies zu respektieren. Vielen Dank für eure Kenntnisnahme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute vor exakt einem halben Jahr ist Klaviermacher von uns gegangen. Es war auch ein Freitagabend. Am Morgen haben wir uns nach dem Frühstück verabschiedet, schon abgemacht, wann wir uns wiedersehen wollten.
Nun, es kam anders.

Seither ist sehr viel passiert, und ich denke trotzdem noch immer jeden Tag an Michael. Immer, wenn ich auf seinem fantastischen Bösendorfer spiele, der nun mein Bösendorfer ist, wird mir bewusst, wie sehr er fehlt.

Wie schnell die Zeit vergeht und was in dieser verrückten Zeit alles passiert. Es ist eine Zeit, wo man wirkliche Freunde mehr braucht denn je. Und wo man jeden Tag, der gut und schön ist, so sehr geniessen soll, wie man nur kann.
Es sind die Begegnungen und die Erinnerungen, die einem bleiben und die mit der Zeit nicht etwa weggehen, sondern nur noch stärker werden.
 

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