"Ich kann keine Wurstzipfel essen" - Klavieredition

  • #61
Was nur zeigt: Auch Musiker sind Menschen.
 

  • #64
Wie es sprachlich von "gerammelt" zu "gerammelt voll" kommt kann ich mir ganz gut erklären. Doch bei "verrammelt" komm ich nicht so recht weiter.

Das ist doch simpel. Nimm einfach (1) die Ableitungsbasis, althochdt. ram (dasselbe Wort wie das noch lebendige englische ram). (2) Das davon mit dem Suffix -eln abgeleitete iterative Verb rammeln beschreibt des Bockes liebste Tätigkeit, und zwar als (a) als virtuell endlos und (b) intensiv, vgl. das abgeleitete Nomen Ramme. (3) Nun verpasst du dem rammeln ein Präverb ver-, womit das implizite Objekt des Verbs ein Gegenstand wird und die Aktionsart des Verbs von "endlos" auf "terminativ", d.h. mit implizitem Endgebnis wechselt (vgl. z.B. vergraben vs. graben). Merke: Ist die Stalltür erst verrammelt, rammelt es sich dahinter auch für den schüchternen Bock ganz ungeniert.
 
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  • #65
Das ist doch simpel. Nimm einfach (1) die Ableitungsbasis, althochdt. ram (dasselbe Wort wie das noch lebendige englische ram). (2) Das davon mit dem Suffix -eln abgeleitete iterative Verb rammeln beschreibt des Bockes liebste Tätigkeit, und zwar als (a) als virtuell endlos und (b) intensiv, vgl. das abgeleitete Nomen Ramme. (3) Nun verpasst du dem rammeln ein Präverb ver-, womit das implizite Objekt des Verbs ein Gegenstand wird und die Aktionsart des Verbs von "endlos" auf "terminativ", d.h. mit implizitem Endgebnis wechselt (vgl. z.B. vergraben vs. graben). Merke: Ist die Stalltür erst verrammelt, rammelt es sich dahinter auch für den schüchternen Bock ganz ungeniert.

Schön und gut, aber am Kern der Sache vorbei. In Bayern - und damit auch im Allgäu - benutzen nur zugereiste Preußen diesen seltsamen Ausdruck. Einheimische sagen kürzer und knackiger "bumsvoll".
 
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  • #66
Wenn auf einer Party jemand gerade noch am letzten fettigen Häppchen kaut, sich dann die Finger ablutscht und anschließend in die Tasten greift.
 
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  • #67
Wenn auf einer Party jemand gerade noch am letzten fettigen Häppchen kaut, sich dann die Finger ablutscht und anschließend in die Tasten greift.
Bei mir ist noch extremer: wenn sich jemand an den Flügel setzt, ohne sich vorher die Hände gewaschen zu haben :-((
 
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  • #68
Wenn auf einer Party jemand gerade noch am letzten fettigen Häppchen kaut, sich dann die Finger ablutscht und anschließend in die Tasten greift.
Unabhängig davon, ob es dein Instrument ist?
 
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  • #70
Ja 😝 ….. eingespeichelte Tastatur mit dünner Nahrungsmittelpatina….. ihgitt.
Ach komm, gegen Cites-konformen "Naturbelag" auf den Tasten kann man doch eigentlich nichts haben:-)
 
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  • #72
Wenn auf einer Party jemand gerade noch am letzten fettigen Häppchen kaut, sich dann die Finger ablutscht und anschließend in die Tasten greift.

Wären Dir fettige Finger auf den Tasten lieber? Das wäre doch eine ziemlich rutschige Angelegenheit. Im Gegensatz dazu hat antrocknender Sabber vermutlich einen gewissen Bremseffekt mit mehr Griffigkeit.
:-D ;-)

Bei meinen Treffen sind die Tasten des Bösendorfers kurz vor Mitternacht auch nicht mehr taufrisch. Da muss man durch...
;-)
 
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  • #73
Wenn auf einer Party jemand gerade noch am letzten fettigen Häppchen kaut, sich dann die Finger ablutscht und anschließend in die Tasten greift.
...dann wirst Du zur Mörderin, richtig? Zumindest mit den Augen wahrscheinlich.
 
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  • #74
...dann wirst Du zur Mörderin, richtig? Zumindest mit den Augen wahrscheinlich.
Ach nein. Ich kann nur den Ekel in der Mimik schwer verstecken. Das reicht dann meistens völlig aus😁

Ich hab während meines ersten Studiums für eine Autovermietung als Fahrer gejobbt und da brachte ein Kunde ein Auto zurück und nieste beim aussteigen, während ich daneben stand, kräftig übers Lenkrad. Naja es endete so, dass er es noch putze, bevor ich dann das Auto übernommen habe.
 
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  • #75
Ach nein. Ich kann nur den Ekel in der Mimik schwer verstecken. Das reicht dann meistens völlig aus😁

Ich hab während meines ersten Studiums für eine Autovermietung als Fahrer gejobbt und da brachte ein Kunde ein Auto zurück und nieste beim aussteigen, während ich daneben stand, kräftig übers Lenkrad. Naja es endete so, dass er es noch putze, bevor ich dann das Auto übernommen habe.
Wieder ein Beweis, dass Menschen einfach nur Idioten sind....
 
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  • #76
nieste beim aussteigen, während ich daneben stand, kräftig übers Lenkrad.

Ich hoffe doch sehr, dass Du vor dem Putzen alle Türen geöffnet hast, um die Aerosole aus dem Auto zu befördern.
;-)
 
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  • #78
Eine unappetitliche Geschichte fällt mir da auch noch ein: An der Musikhochschule waren in den Überäumen auf den schwarzen Flügeln oftmals angetrocknete Spritzer zu sehen. Irgendwann ging mir ein Licht auf: Die mussten von Übenden herrühren, die beim Niesen das Klavierspiel nicht unterbrachen, um in die Armbeuge zu niesen, sondern währenddessen einfach weiterspielten. Einen Beweis dafür habe ich nie gefunden, aber es ist bis jetzt die einzige logische Erklärung.
 
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  • #79
Die Leute stecken sich regelmäßig gegenseitig die Zunge in den Mund und noch ganz andere Sachen woanders hin, lassen sich von Hunden abschlabbern, die sich vorher genüsslich das Poloch gereinigt haben, aber das bissel Schlodder aus ner Menschennase findet man eklig...
 
  • #80
Einen Beweis dafür habe ich nie gefunden, aber es ist bis jetzt die einzige logische Erklärung.
Vielleicht auch noch nicht ganz vertrocknete Schweißperlen vor der nächsten schwierigen Stelle oder der nächsten Unterrichtstunde? :-D
 
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