Horace-Silver: Quicksilver

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Liebes Forum!

Kürzlich musste ein von mir akribisch vorbereiteter Biergarten-Gig meiner Amateur-Jazz-Band leider wegen schlechtem Wetter ausfallen. Seither ertrage ich den Mangel an Aufmerksamkeit kaum und meine narzisstische Persönlichkeitsstörung schlägt voll durch. Ich brauche Publikum ! :bongo: Jetzt !! :cool: Hier !!! :D

Deshalb kommt hier meine kleine Solo-Version des Horace-Silver Klassikers "Quicksilver". Das Orginal ist eine Up-Tempo-Hardbop-Nummer mit viel Drive (ursprünglich im Trio mit Bass und Schlagzeug gespielt: Horace Silver Trio - Quick Silver - YouTube ). Da ist man (vor allem ich) alleine am Klavier natürlich erstmal etwas seichter unterwegs. Im letzten Jahr habe ich viel Zeit damit verbracht mein Timing und meine Rhythmik zu verbessern und bei dieser Einspielung finde ich, dass beides einigermaßen gelungen ist (Schwachstellen und kleine "Hänger" gibts natürlich trotzdem). Das muss jetzt mal raus:

https://soundcloud.com/tj76/horace-silver-quicksilver

Viel Freude damit (und wer was Konstruktives anzumerken hat, darf gerne draufdreschen) !

LG

TJ
 
Gefällt mir gut, sehr gut.

Dem Stück merkt man jedoch das fehlende Trio an. Ich vermisse ein wenig die Bassläufe. Nicht, dass ich so was könnte, aber Dir traue ich das zu. :)
 
1) Mann, Du hast doch das Original gehört und sogar verlinkt! Warum spielst Du dann die Phrasen total anders? Aus einem Phrasenende "du-bap" wird bei Dir beispielsweise dauernd ein lahmes "du-baaa". So klingt es doch überhaupt nicht nach Bebop!

Beschäftige Dich mal mehr mit Phrasierung und Artikulation! Höre detailliert in Aufnahmen rein und ahme die Phrasierung wirklich detailliert nach!

Der Akkord am Ende des 1. A-Teils ist falsch.

Im B-Teil improvisierst Du löblicherweise; leider machst Du den allgegenwärtigen Anfängerfehler, ohne Unterbrechung rumzududeln, so daß es... ja... dudelig klingt!
Spiel klare, 2-taktige Phrasen, mach wirklich Pausen zwischendrin! Das Thema macht Dir doch vor, wie es in etwa sein könnte; aber nein, im B-Teil spielst Du ganz andersartig, so daß es gar nicht zum Rest dazupaßt.

Generell klingt es bei Dir, als würde ein Mädchen spielen und nicht knackig-drivend, wie es eigentlich gemeint ist. Lang doch mal rein in die Tasten! (Und das hat nichts mit Tempo zu tun, obwohl das Stück eigentlich natürlich wesentlich schneller muß! Man kann auch in "Deinem" Tempo vernünftig boppig klingen!)

LG,
Hasenbein
 
1) Mann, Du hast doch das Original gehört und sogar verlinkt! Warum spielst Du dann die Phrasen total anders? Aus einem Phrasenende "du-bap" wird bei Dir beispielsweise dauernd ein lahmes "du-baaa". So klingt es doch überhaupt nicht nach Bebop!

Beschäftige Dich mal mehr mit Phrasierung und Artikulation! Höre detailliert in Aufnahmen rein und ahme die Phrasierung wirklich detailliert nach!

Der Akkord am Ende des 1. A-Teils ist falsch.

Im B-Teil improvisierst Du löblicherweise; leider machst Du den allgegenwärtigen Anfängerfehler, ohne Unterbrechung rumzududeln, so daß es... ja... dudelig klingt!
Spiel klare, 2-taktige Phrasen, mach wirklich Pausen zwischendrin! Das Thema macht Dir doch vor, wie es in etwa sein könnte; aber nein, im B-Teil spielst Du ganz andersartig, so daß es gar nicht zum Rest dazupaßt.

Generell klingt es bei Dir, als würde ein Mädchen spielen und nicht knackig-drivend, wie es eigentlich gemeint ist. Lang doch mal rein in die Tasten! (Und das hat nichts mit Tempo zu tun, obwohl das Stück eigentlich natürlich wesentlich schneller muß! Man kann auch in "Deinem" Tempo vernünftig boppig klingen!)

LG,
Hasenbein

Schluck.... Ich habs schon befürchtet. Habe zu meiner Verteidigung nicht viel zu sagen, außer dass vor allem das hier
leider machst Du den allgegenwärtigen Anfängerfehler, ohne Unterbrechung rumzududeln, so daß es... ja... dudelig klingt!
vor nicht allzu langer Zeit noch wesentlich ausgeprägte war und so, dass ich es definitiv nicht gepostet hätte.

Beschäftige Dich mal mehr mit Phrasierung und Artikulation! Höre detailliert in Aufnahmen rein und ahme die Phrasierung wirklich detailliert nach!
...werde ich machen.

Generell klingt es bei Dir, als würde ein Mädchen spielen und nicht knackig-drivend, wie es eigentlich gemeint ist
... ist nicht Jutta Hipp nochmal bei Horace Silver auf die Schulbank gegangen, bevor sie dann knackig-drivend klang? ;)

Danke für die gewohnt fundierte, schnörkellose Rückmeldung! Und schon wieder habe ich für den Rest meines Lebens genug zu tun...

Ich lese seit Monaten häppchenweise "Thinking in Jazz: The Infinite Art of Improvisation". Darin heißt ein Kapitel "The Never-ending State of Getting There"... Immerhin erleichternd, dass es den meisten ähnlich geht.

Mörsi!

TJ
 
Hallo TJ,

für jemanden, der sich noch nicht lange mit Jazz beschäftigt, finde ich das Ergebnis nicht so vernichtend wie der Beitrag Hasenbein suggeriert;). Klar klingt es noch nicht wie ein Silver oder Powell aber schön, dass man hier auch mal etwas anderes zu hören bekommt als TEY oder die x-te Version des cis-moll Nocturne von Chopin:rolleyes:.

LG
Christian
 
Pianochris, das ist das Problem, das viele von Euch Amateuren haben: Ehrliche, genaue Kritik wird als "vernichtend" interpretiert.

Tastenjunkie ist aber nicht so einer, und das ist ihm hoch anzurechnen! Er will wirklich etwas wissen, sich wirklich ernsthaft weiterentwickeln, und daher weiß er auch sofort genau, wie meine Kritikpunkte und Anregungen einzuordnen sind.

Andere hingegen jaulen reflexartig: "Auuuuh, aaaah, jetzt habe ich mir doch SOLCHE Mühe gegeben, und nun ist das alles ZUNICHTE gemacht, weil einer offen ausgesprochen hat, was verbesserungsbedürftig ist!" Wahlweise versinkt dann so jemand entweder in eine Selbstwertkrise, oder der Kritiker wird als unsensibles Arschloch hingestellt.

Wird erwidert, daß man das als erwachsener Mensch doch abkönnen müsse, und außerdem sei doch nicht der Mensch als Ganzes, sondern nur eine ganz bestimmte nicht so geglückte Leistung kritisiert worden, wird dann gerne auf angebliche psychologische Zusammenhänge verwiesen, die besagten, daß, wenn ein Mensch zu scharf kritisiert wird, er mutlos, unkreativ und überhaupt unglücklich werde und man das daher - geradezu aus menschenrechtlichen Gründen - gefälligst zu unterlassen habe...

Eine eigenartige Zeiterscheinung, über das die Menschen hoffentlich in 100 Jahren, wenn sie auf unsere Zeit zurückblicken, schmunzeln werden...

"Quicksilver" ist ein schwieriges Stück, und genauso wie einer, der eigentlich noch nicht so weit ist, aber sich öffentlich an Schuberts Wandererfantasie oder Beethovens op.111 versucht, berechtigterweise mit großem Gegenwind rechnen muß, wenn offenbar wird, daß sein musikalisch-technisches Rüstzeug dafür nun mal echt noch nicht reicht, gilt das für jemanden, der sich an anspruchsvolleren Jazzkompositionen versucht.

Jazz ist nun mal keine "Alles kann - nix muss" - Schmuseecke.

LG,
Hasenbein
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Danke Chris!

Ich kann Hasis Kritik tatsächlich einordnen und bin dickhäutig genug um jetzt nicht auf Saxophon umzusatteln und mir alle Kenny G Platten zu kaufen (oder so...). Is trotzdem schön, wenn auch mal was positives geschrieben wird!

für jemanden, der sich noch nicht lange mit Jazz beschäftigt
öööh, naja, sind auch schon wieder 5 Jahre. Ist das jetzt lange ?


... finde ich das Ergebnis nicht so vernichtend wie der Beitrag Hasenbein suggeriert...
Wieso "vernichtend"? Hey, Hasi hat nicht "Peng, aus!" geschrieben, also damit ist sein Kommentar doch eigentlich schon als Lob zu verstehen, oder :D :D :D
 
Für mich wars auch ganz normal, aus Hasis Mund sogar sehr zart. TEY = Tiersen Eunaudi Yiruma. Kannst auch YET sagen. ;-)
 
Hasi hat genau den Punkt näher erläutert, den Tastenjunkie selbst kritisiert mit
Da ist man (vor allem ich) alleine am Klavier natürlich erstmal etwas seichter unterwegs.
Mir allerdings gefällt auch das "Seichte" und passt gut in die Barpianohintergrundentspannungsecke, finde ich. :)

Genau die fehlenden Pausen hat mein KL auch bei mir kritisiert, als ich mal einen kurzen Ausflug in die II V I-Improvisation machte.
 
Da hier Reaktionen auf meinen Beitrag erfolgt sind noch einige kurze Anmerkungen meinerseits.

Ich habe geschrieben, dass vernichtende Kritik durch den Beitrag von Hasenbein suggeriert wird und nicht, dass sie vernichtend ist. Dass Du, Hasenbein, diesmal fast Kreide gefressen hast und wertvolle konstruktive Hinweise gegeben hast ist mir -auch als Amateur:-)- durchaus nicht entgangen.

TJ, ich finde Deine Einspielung dieses Klassikers des Bebop trotz der von Hasenbein angesprochenen Verbesserungsmöglichkeiten durchaus hörenswert. 5 Jahre sind im Jazz eine wirklich überschaubare Zeit, vor allen Dingen, wenn man sich nicht nur mit Jazz beschäftigt sondern -wenn ich das richtig sehe- nach wie vor auch anderweitig musikalisch unterwegs ist. Die schnellen Kompositionen des Bebop sind eine echte Herausforderung, deshalb spiele ich z.B. aus dieser Periode nur die Balladen;).

Und zuletzt: Meine flapsige Bemerkung bzgl. TEY und Chopin-Nocturne waren Ausdruck meiner Freude, dass hier auch mal was jazziges im Forum von Clavioanern zu hören ist, das hat hier ja echten Seltenheitswert.

Liebe Grüße
Christian
 

Jetzt wird das doch langsam eine schöne Diskussion...

Vielleicht noch ein paar Details, wie ich zu Quicksilver kam:

Ich spiele das Stück seit ca. 1 Jahr, damals aus dem Wunsch heraus mich eingehend mit einem schnellen Stück zu befassen. Quasi als Bebop-Etüde. Aber: Der Versuch den Drive und die Energie der Trio-Version 1 zu 1 aufs Solopiano zu übertragen kann zumindest aus meiner Sicht und auf meinem Niveau gar nicht gelingen. Es gibt bestimmt Pianisten, die da was grandioses zaubern können, aber ich sicher nicht. Übrigens habe ich auch meine eigene Plattensammlung und Youtube nach Soloversionen von Quicksilver durchforstet, habe aber keine gefunden. Kennt das jemand was, das würde mich sehr interessieren? Jedenfalls war von vornherein meine Absicht eher eine gezähmte (@Peter Barpianohintergrundentspannungsecke ;-) ), "kammermusikalische" Version zu stricken (ist nicht so großkotzig gemeint, wie es vielleicht klingt).

Basierend auf einer Realbookversion (REALBK2 301 - der eine oder andere wird wissen, wo's zu finden ist) habe ich im A-Teil im Wesentlichen zu den Melodie-Tönen auf der 1 Voicings gebastelt. Alles andere in der linken Hand ist Füllmaterial. So spiele ich alle A-Teile (1. Chorus AABA, 2. Chorus verkürzt, damits nicht anfängt zu nerven ABA) und zwar fast durchgehend auskomponiert (habs zwar nie aufgeschrieben, spiele dort aber fast Ton für Ton das gleiche, weil ich mir bei dem Tempo kaum spontane Experimente leisten kann. In beiden B-Teilen (jeweils 16 schnelle Takte) improvisiere ich. Die Kritik mit dem Gedudel bzw. dem Fehlen von klaren Phrasen nehme ich mir zu Herzen, aber in diesem speziellen Fall wollte ich absichtlich einen Kontrast schaffen zwischen dem "aufgeräumten", am Thema bleibenden A-Teil und einem atemlosen (vielleicht zu atemlosen?) B-Teil. Wobei ich bei dem Tempo auch nicht wirklich frei spielen kann, sondern schon froh bin, wenn ich sauber durch die Changes komme. So, und nach knapp 2 Chorusen fand ich auch, dass es genug ist. Kürzlich habe ich die Nummer dann mal über Pianoteq im Rechner gespielt (da wird es automatisch aufgenommen) und es gelang zufällig der bislang mit Abstand beste Take. So ist die gepostete Aufnahme entstanden. Eine kleine Bebop-Solo-Nummer, selbst arrangiert, zumindest grundsätzlich durchdacht und im Rahmen meiner momentanen Möglichkeiten bestmöglich vorgetragen. Mehr nicht! Rums!

@Hasi: Die Kritik mit dem mangelnden Drive, der verwaschenen Artikulation, den fehlenden, bzw. zu wenigen und zu kurzen Pausen in der Improvisation ist absolut berechtigt. Genau diese Punkte könnte man wahrscheinlich bei 90 Prozent der Jazz-Amateure und auch bei einigen Profis blanko in die Kritikliste aufnehmen. Wenn ich die nächsten 20 Jahre lang weiter konsequent üben kann, dann wird es besser werden, aber auch dann wird es da immer noch was zu kritisieren geben. An dem Tag, wo es nichts mehr zu verbessern gibt, schicke ich dann ein Demo zu Blue Note :D Mein Lehrer sagt immer: "Es ist ein Lebenswerk." Und Gary Bartz sagt: "One lifetime just isn't enough!"
 
Dass Du, Hasenbein, diesmal fast Kreide gefressen hast und wertvolle konstruktive Hinweise gegeben hast ist mir -auch als Amateur:-)- durchaus nicht entgangen.
Ich finde, dass hasi eigentlich immer wertvolle konstruktive Hinweise gibt oder doch zumindest seine Kritik begründet.

Er hält halt nicht so viel davon, Kritik mit einem rosa Schleifchen zu verpacken.
 
@dilettant: Das diesmal bezog sich auf die Kreide. Mensch, hier muss man ja echt jedes Wort auf die Goldwaage legen:floet:
 
Genau diese Punkte könnte man wahrscheinlich bei 90 Prozent der Jazz-Amateure und auch bei einigen Profis blanko in die Kritikliste aufnehmen.

Ich hab jetzt auch wieder ein Jahr Jazzpiano Unterricht rum, und möchte mal erwähnen, was mein Klavierlehrer versucht hat, mir auf den Weg zu geben. Und ich bin mir sicher, dass das für die meisten Amateure sinnvoll ist:

- weniger ist mehr: Pausen lassen!
- Interaktion rechte und linke Hand: nach einer Phrase der rechten Hand kann in die Pause gerne mal die linke Hand Big-Band-mäßige Einwürfe bringen.
-sich von Skalen verabschieden: oft versucht man, Skalen zu spielen oder zumindest skaleneigene Töne. Bei schnellen Akkordwechseln hat man aber oft gar nicht die Zeit dafür. Und das bringt einen zum nächsten Punkt:
- wie ein Komponist denken/spielen. Nicht Skalen rauf und runter, sondern kleine Figuren spielen. Gerne über mehrere Akkorde hinweg auf- oder absteigende Motive.
- Übergangstöne nutzen (nicht nur skaleneigene Töne)
- alterierte Akkorde u. Skalen nutzen, wo es geht.
- bei lokrisch die große None nehmen, nicht die kleine.
- legato spielen beim Improvisieren.
- akzeptieren, dass man beim Improvisieren nicht immer und durchgehend toll und einfallsreich spielt. Manchmal fällt einem einfach nix mehr ein.
- je schneller das Solo, desto mehr binär wird es anstatt ternär. Möglichst die Offbeat Betonung beibehalten.
- bei Balladen zum solieren gerne mal das swingige verlassen und zu straight wechseln.

Das sind zumindest meine persönlichen Baustellen. Und ich kann mir vorstellen, dass das auch anderen so ähnlich geht.

Trotz allem, Tastenjunkie: ich finde, deine Version kann sich durchaus hören lassen.

Gregor
 
Ich finde die Version von Tastenjunkie durchaus respektabel. Als autonome Fassung, die man ja nicht unbedingt an der Originalaufnahme von Horace Silver messen muss, kann man sie genussvoll hören. Es ist dann eben nicht mehr Hardbop, sondern Softbop.
Hasenbein in seiner stets originellen Sprachlichkeit hat recht, wenn man wirklich Bebop -Maßstäbe anlegt.Mein Tipp: einfach zeitweise (übertrieben) alle Offbeats betonen, wenn dauernd Downbeats den Hauptschwerpunkt haben, kommt man aus dem (Klassik-) Klavierstundenleierkasten nicht raus.
Ich habe übrigens vor Jahren das Stück von einem Ensemble gehört, das aus Dozenten der Berklee- Hochschule aus Boston bestand. Perfekt artikuliert und phrasiert und getimt und stilistisch in Ordnung, aber laaaaaangweilig.
LG Andreas
 
Immer noch besser als schlecht artikuliert und phrasiert und getimt und stilistisch nicht in Ordnung und laaaangweilig...

Außerdem bist Du bestimmt einer von diesen, die nie richtig dahintergestiegen sind, wie man straightahead-Jazz gut spielt, und deswegen gerne abfällige Bemerkungen über straightahead-Spieler machen und rumposaunen, daß man heutzutage "anders" spielen muß und was "Neues" machen muß, ne?

Nein, ich behaupte nicht, daß Tastenjunkies Version für einen Amateur scheiße ist. Aber sie ist überhaupt nicht boppig, weder hard noch soft noch sonstwas.
Das ist einfach so das Übliche, was rauskommt, wenn einer sich zwar mal so ein bißchen das Original angehört hat, aber beim Einstudieren des Stücks sich einfach das Notenblatt des Fake Books vor die Nase legt und dann irgendwie mit den üblichen Versatzstücken der heutigen Simpelpädagogik ein bißchen Painting-By-Numbers-Jazz macht.

LG,
Hasenbein
 
Für mich als jemanden, der von Jazz keine Ahnung hat, war hasenbeins Kritik sehr interessant zu lesen: mir hat der Drive ziemlich gefehlt in der Aufnahme, auch wenn ich Tastenjunkie absolut Respekt zolle - ich könnt's schon mal gar nicht. :D

Ich hätte aber nicht sagen können, wie man das nun verbessern könnte und bin froh, hasenbeins Kritikpunkte zu lesen, die deutlich machen, wo es fehlt. Dass er geantwortet hat, kann man doch nur als Kompliment nehmen - er traut es Tastenjunkie zu, sonst hätte er sich die Zeit gar nicht genommen, zu posten.

Liebe Grüße :)

chiarina
 
"er traut es Tastenjunkie zu, sonst hätte er sich die Zeit gar nicht genommen, zu posten."

Eine etwas naiv anmutende Folgerung.

Hasenbein postet immer und ständig zu allem, was ihm in den Kram passt und keinesfalls, weil er Tastenjunkie etwas zutraut. Ob er ihm etwas zutraut oder nicht, wissen wir nicht, und es hat mit seinem Entschluss, hier im Forum etwas zu posten, nicht das Geringste zu tun. Er ist, wie viele hier, offensichtlich Herr seiner Zeit und veröffentlicht heute zwei und morgen zwanzig Beiträge, je nach Lust und Laune.

CW
 
Mal langsam, alle hier! TJs Einspielung war nach 5 Jahren Jazz in sich absolut stimmig und schön anzuhören. Toll!. Hasi hat eine sehr konstruktive Kritik gebracht, die - glaube ich - von allen verstanden wurde. Absolut nachvollziehbar. Es gibt für Hasi keinen Grund zur Verteidigung - ich denke, er hat Walsroder Pianist nicht richtig verstanden. Ich konnte da keine Kritik an Hasis Post lesen. Daher verstehe ich nun Hasis letzten Post nicht. Oder was?
 

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