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- 21. Jan. 2007
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Hallo Klavierschüler jeden Alters,
Mich interessiert Folgendes: Zeigen eure Lehrer euch im Klavierunterricht (früher oder später, wenn der Zeitpunkt gut ist - also bitte nicht nach drei Stunden Unterricht schon antworten), wie das sogenannte "Gewichtspiel" funktioniert?
Da die Begriffe mehrdeutig und nicht ideal sind, aber recht gebräuchlich, kurz die Erklärung, was ich damit meine:
Die Grundfrage ist, welche Rolle sowohl den Fingern als auch dem Arm (mit seinem schweren Gewicht) beim Niederdrücken /Anschlagen / Bespielen der Taste zukommt. Extreme Möglichkeiten:
a) Ich gipse meinen Arm ein, lasse einen Finger aus und spiele nur damit
b) Ich lasse meinen ganzen Arm aus einem halben Meter Höhe auf die Tasten fallen, dann kommen ein paar "Töne" raus
Irgendwo dazwischen liegt die Wahrheit
Also: Welchen Kraftaufwand betreiben die Finger aktiv selbst, und wie nutze ich den Schwung und das Gewicht des Armes, um Kraft zu sparen bzw. schöne Klänge zu erzeugen und wie gebe ich dieses Gewicht von Finger zu Finger weiter? Wie flexibel, stabil und durchlässig (gemeinhin "locker") muss dafür Handgelenk, Ellebogen, Mittelhand sein? Wie stark bewegt sich welcher Teil des Arms und der Hand mit, welche Bewegungsformen nutze ich dazu?
Konkret: Wie spiele ich z.B. schnelle gebrochene Akkorde / Albertibässe / Tonleitern so, dass sie 1. nicht anstrengend sind 2. schön und gleichmäßig klingen und 3. nicht wie einzeln gehackte Töne klingen?
Gestern fragte mich eine Schülerin am Ende der Stunde ganz entgeistert, in welchem Alter ich das denn gelernt hätte und erzählte, dass ihr das keiner ihrer vielen (!) Lehrer je gezeigt, geschweige denn erwähnt hätte. Ich würde gern wissen, ob das ein trauriger Einzelfall war.
Ich habe verschiedene Antwortmöglichkeiten angegeben, die nicht zwangsläufig miteinander konkurrieren, ihr könnt also ggf. mehrere Antworten auswählen.
Mich interessiert Folgendes: Zeigen eure Lehrer euch im Klavierunterricht (früher oder später, wenn der Zeitpunkt gut ist - also bitte nicht nach drei Stunden Unterricht schon antworten), wie das sogenannte "Gewichtspiel" funktioniert?
Da die Begriffe mehrdeutig und nicht ideal sind, aber recht gebräuchlich, kurz die Erklärung, was ich damit meine:
Die Grundfrage ist, welche Rolle sowohl den Fingern als auch dem Arm (mit seinem schweren Gewicht) beim Niederdrücken /Anschlagen / Bespielen der Taste zukommt. Extreme Möglichkeiten:
a) Ich gipse meinen Arm ein, lasse einen Finger aus und spiele nur damit
b) Ich lasse meinen ganzen Arm aus einem halben Meter Höhe auf die Tasten fallen, dann kommen ein paar "Töne" raus
Irgendwo dazwischen liegt die Wahrheit

Also: Welchen Kraftaufwand betreiben die Finger aktiv selbst, und wie nutze ich den Schwung und das Gewicht des Armes, um Kraft zu sparen bzw. schöne Klänge zu erzeugen und wie gebe ich dieses Gewicht von Finger zu Finger weiter? Wie flexibel, stabil und durchlässig (gemeinhin "locker") muss dafür Handgelenk, Ellebogen, Mittelhand sein? Wie stark bewegt sich welcher Teil des Arms und der Hand mit, welche Bewegungsformen nutze ich dazu?
Konkret: Wie spiele ich z.B. schnelle gebrochene Akkorde / Albertibässe / Tonleitern so, dass sie 1. nicht anstrengend sind 2. schön und gleichmäßig klingen und 3. nicht wie einzeln gehackte Töne klingen?
Gestern fragte mich eine Schülerin am Ende der Stunde ganz entgeistert, in welchem Alter ich das denn gelernt hätte und erzählte, dass ihr das keiner ihrer vielen (!) Lehrer je gezeigt, geschweige denn erwähnt hätte. Ich würde gern wissen, ob das ein trauriger Einzelfall war.
Ich habe verschiedene Antwortmöglichkeiten angegeben, die nicht zwangsläufig miteinander konkurrieren, ihr könnt also ggf. mehrere Antworten auswählen.