Gemeinsames Übeprojekt

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Die Haydn-Sonate Hob XVI:1 bekam ich heute ebenfalls in die Hand gedrückt (PP :)) und bin den ganzen Nachmittag mit Haydn around beschäftigt.

Die Invention hatte ich mir rausgekramt aufgrund der wunderbaren clavio-Zusammenarbeit. Der 1. Teil läuft wunderbar. Im Schneckentempo beginne ich den 2. Teil trotz Sonate bis ich durch bin. Der Ehrgeiz hat mich gepackt und die Erfolgslebnisse treiben mich an. Dieser Höhenflug tut mir gut und tauche nun wieder ab. Es zahlt sich aus.

Hyp,

am Anfang eines Stücke ist man ja sehr konzentriert und hoch motiviert. Man legt sein ganzes Augenmerk meistens auf den Anfang. Die Aufnahmebereitschaft ist enorm. Eher fängt man vorne an, statt aus der Mitter Takte herauszugreifen. Mit der Zeit gewöhnt man sich an das Stück. Die Begeisterung läßt unmerklich nach, damit auch das Tempo. Hier beginnt aber das Durchstehen eines Stückes, den letzten Takt genauso zu spielen wie den ersten. Die Konzentration muß auf jeden Ton und Intervall sein. Sie rächen sich für jedes Vorbeifliegen, Flüchtigkeit. Das dicke Ende kenne ich auch. :p

tröstend
Kulimanauke
 
Hallo ihr alle,

ich melde mich nach längerer Zeit auch mal wieder zur Berichterstattung.

Ich habe in den vergangenen Tagen nicht sehr viel an der Invention gearbeitet, daher läuft sie beidhändig nur in ziemlich langsamen Tempo, aber es wird. Bis zum nächsten Unterricht sind es noch gut vier Wochen. Also ist noch genug Zeit, das Stück auf Tempo zu bringen.

Parallel zur Invention habe ich für die Ferien noch das Wächterlied von Grieg aufbekommen und an der 2. Wiener Sonatine von Mozart (sehr zu empfehlen übrigens) arbeite ich auch noch am Tempo. Es gibt also genug zu tun.

Die Sonate von Haydn Hob XVI:1 hab ich vor einiger Zeit auch mal gespielt. Das war das Ferienprojekt im letzten Jahr. Und da ich längere Zeit im Urlaub war, hab ich mich im mentalen Üben versucht und war erstaunt, wie gut das Stück nach meiner Rückkehr klappte. Aber ich komme vom Thema ab - schnell wieder an die Invention...

LG,
Rosie
 
Die Haydn-Sonate Hob XVI:1 bekam ich heute ebenfalls in die Hand gedrückt (PP :)) und bin den ganzen Nachmittag mit Haydn around beschäftigt.

Hört sich ja ganz so an, als wäre das eine Entscheidung deines KLs gewesen. ;) Wie gefällt sie dir bis jetzt?

@Rosie

Da bist du ja gut versorgt! Dein KL scheint sehr darauf zu achten, daß dir im Urlaub nicht fad wird. Da bin ich ja fast froh, daß ich das ganze Jahr durch Unterricht habe. :D

Ist jetzt wahrscheinlich nicht gut zu vergleichen, aber wie schwer ist die Haydn Sonate im Vergleich zur Invention? Oder hast du vielleicht auch die F-Dur Sonatine von Beethoven gespielt - das wäre vielleicht ein besserer "Maßstab".

LG, PP
 
Hallo, PianoPuppy,

meine Klavierlehrerin kennt meine Arbeitsweise, sie ist klug, professionell, manchmal etwas zu lasch, denn ich benötige klare An- und Aussagen. Da ich nie locker lasse, traut sie sich allmählich Tachelis mit mir zu reden. Das gefällt mir. Sie weiß nicht, daß ich die Invention zur Zeit spiele. Meine Hausaufgaben waren zwei andere Stücke, daran ich ebenfalls fleißig gearbeitet habe und diese jetzt für die Ablage sind. Und wieder bekomme ich neue Stücke, darunter die Sonate, die sie gleich vorgespielt hat und damit die Freude daran in mir entfacht hat. Dieses Stück hat u.a. den Zweck, daß die Konzentration auf der linken Hand ist, da diese hauptsächlich horizontal spielen muß. Klaviertechnischnisch ist die Sonate genau das, was ich zu Verbesserung der Technik (Feuchtwanger) benötige und außerdem sehr lehrreich das Studium des harmonischen Ablaufs. Diese Sonate besteht aus 3 Teilen: Allegro, Adagio, Minuett. Und so leicht ist das Allegro nicht. Die "Reverie" erscheint mir um einiges schwerer zu sein(für mich).

Ich gehe einmal im Monat noch zu einem anderen Musiklehrer. Mit ihm erarbeite ich die Improvisationen, (manchmal nimmt er ein anderes Instrument hinzu), meine Ideen, ich bin auf Klangsuche. Mein Ziel ist, mich auf dem Klavier auszudrücken, Melodien erfinden, "komponieren", wie kann ich harmonisieren, Jazz, .... nicht "das Nachspielen von Stücken" ist meine Sache, aber nötig und erfahrungswert, um Klangmuster "zu sammeln", da ich noch zu verkoppt bin (schwerfällig).

Alle meine Stücke sind mir darum nicht so wichtig, sie vorspielfähig zu machen, sie dienen mir zum Zweck meiner Sache, Strukturen erkennen, Harmonien, Klangbilder .... Warum, wieso ist das so! Wenn doch mal ein Stück fertig wird, freue ich mich natürlich, denn damit habe ich ein weiteres Tool in der Hand für meine Wunschvorstellungen. Ich knobel eben auch gerne.

Es gibt tausend Musikstücke, die mir gefallen. Das Allegro in der Sonate ist eine hübsche Überraschung.

Und dann:
Übrigens ist das hier ein sehr schöner Faden. Ich bin so dankbar für all die vielen Informationen von den Mit-Inventionern wie über die dezente Unterstützung und die Anregungen von Rolf und Chiarina. Vorallem hyp408 für seine Einspielung. Ich bin gespannt auf die Vollendung, hyp :p, da Du sie ja schon angekündigt hast.

horizontale und vertikale
musikalische Grüße

Kulimanauke
 
Übrigens war mir dieser Link Invention a 2 Nr. 1 C-Dur BWV 772 sehr hilfreich und als Laie eine Offenbarung, wie die Invention entstanden ist -> Werkgeschichte und wie verschiedenartig sie interpretiert wurde. Ursprünglich gab es keine Triller in der Praeambulum, dann von Bach, als Invention benannt, hinzugefügt,
Carl Czerny setzte ein hohes Tempo M.M.120 an, versetzt die Mordente als Triller, Hans Bischoff verringerte auf 96, Hermann Keller weist auf äußerst langsames Tempo hin, Ferruccio Busoni wieder auf 120, Ludwig Landshoff verringerte auf 84. Dann die unterschiedliche Schlüsselung zw. den Takten .... Dieser Text gab mir die Ruhe, denn wenn die großen Musiker schon machen, was sie für richtig halten, kann ich das auch. So erfuhr ich viel zwischen den Zeilen, das mir das Spielen erleichtert bzw. mir den Druck rausnimmt vorallem ganz allgemin für mein Spielen.

Es war schönes Studium unterwegs im Zug.
 
meine Klavierlehrerin kennt meine Arbeitsweise, sie ist klug, professionell, manchmal etwas zu lasch, denn ich benötige klare An- und Aussagen. Da ich nie locker lasse, traut sie sich allmählich Tachelis mit mir zu reden. Das gefällt mir. Sie weiß nicht, daß ich die Invention zur Zeit spiele. Meine Hausaufgaben waren zwei andere Stücke, daran ich ebenfalls fleißig gearbeitet habe und diese jetzt für die Ablage sind. Und wieder bekomme ich neue Stücke, darunter die Sonate, die sie gleich vorgespielt hat und damit die Freude daran in mir entfacht hat. Dieses Stück hat u.a. den Zweck, daß die Konzentration auf der linken Hand ist, da diese hauptsächlich horizontal spielen muß. Klaviertechnischnisch ist die Sonate genau das, was ich zu Verbesserung der Technik (Feuchtwanger) benötige und außerdem sehr lehrreich das Studium des harmonischen Ablaufs. Diese Sonate besteht aus 3 Teilen: Allegro, Adagio, Minuett. Und so leicht ist das Allegro nicht. Die "Reverie" erscheint mir um einiges schwerer zu sein(für mich).

Hallo Kulimanauke,

Danke für deinen interessanten Beitrag. Ich hoffe, daß ich mich mit der Sonate nicht übernehme, denn mit Haydn möchte ich es mir nicht verscherzen, dafür schätze ich ihn zu sehr. ;)

Debussy ist, abgesehen vom "Petit negre" für mich noch lange außer Reichweite, habe ich so das Gefühl - aber wenn ich mir meine Notenberge so betrachte, werde ich nicht verhungern, bis ich dort hingelangt bin. :)

Mit den Feuchtwanger Übungen möchte ich mich auch noch beschäftigen, nur bin ich derzeit so mit diversen Vorhaben überflutet, daß ich das noch aufschiebe. Hast du wegen Problemen mit Feuchtwanger Übungen angefangen, oder einfach so, um die Bewegungen zu verbessern? Ich nehme an, du hast die DVD - machst du die Übungen auch im Rahmen des Unterrichts?

Ich gehe einmal im Monat noch zu einem anderen Musiklehrer. Mit ihm erarbeite ich die Improvisationen, (manchmal nimmt er ein anderes Instrument hinzu), meine Ideen, ich bin auf Klangsuche. Mein Ziel ist, mich auf dem Klavier auszudrücken, Melodien erfinden, "komponieren", wie kann ich harmonisieren, Jazz, .... nicht "das Nachspielen von Stücken" ist meine Sache, aber nötig und erfahrungswert, um Klangmuster "zu sammeln", da ich noch zu verkoppt bin (schwerfällig).

Wow, volles Programm. Improvisieren möchte ich auch mal lernen, allerdings nicht Jazz sondern Klassik. Eigentlich halte ich mich ja für zu fantasielos dafür, aber vielleicht kommt das ja mit der Beschäftigung und mit besseren Harmoniekennntnissen - man soll ja die Hoffnung niemals aufgeben. :D

Noch viel Freude am Klavier!

LG, PP
 
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@Rosie

Da bist du ja gut versorgt! Dein KL scheint sehr darauf zu achten, daß dir im Urlaub nicht fad wird. Da bin ich ja fast froh, daß ich das ganze Jahr durch Unterricht habe. :D

Ist jetzt wahrscheinlich nicht gut zu vergleichen, aber wie schwer ist die Haydn Sonate im Vergleich zur Invention? Oder hast du vielleicht auch die F-Dur Sonatine von Beethoven gespielt - das wäre vielleicht ein besserer "Maßstab".

LG, PP

Tja, wie schwer ist die Haydn-Sonate (achso ich habe nur das Allegro daraus gespielt). Sie ist mit der Invention tatsächlich schwer zu vergleichen. Ich würde aber sagen, dass das schon eine ähnliche Stufe ist. Als ich sie im letzten Jahr gespielt habe, kam sie mir seeeehr schwer vor. Das hat sich inzwischen relativiert. Anlässlich dieses Fadens habe ich sie mir vorhin mal kurz vorgenommen und ich war erfreut, wie gut die Albertibässe gingen, obwohl ich ewig kein Stück mit ebendiesen gespielt habe. Da hat sich also etwas verinnerlicht.
Die F-Dur Sonatine von Beethoven habe ich nicht gespielt, nur die G-Dur, die ja die leichtere der beiden ist. Sie ist auch deutlich einfacher als der Haydn.

PP,
du hast durchgehend Unterricht? Wow, das ist ja toll. Gerade in den Urlaubszeiten habe ich natürlich besonders Zeit, mich dem Klavierspiel zu widmen, da wäre ab und zu eine Stunde Unterricht zur Kurskorrektur sehr nützlich.


So, nun noch zur Invention (denn ich will das Ziel ja nicht aus den Augen verlieren): heute hatte ich wieder mehr Zeit und die ersten 18 Takte laufen beidhändig schon besser als gestern. Besonders freue ich mich darüber, dass mir das bewusste Hinhören auf die einzelnen Stimmen noch besser gelingt. Immer und immer wieder spiele ich die Hände zwischendurch auch noch einzeln. Jetzt heisst es, die letzten vier Takte intensiv anzugehen und das ganze dann noch kräftig zu festigen.

LG,
Rosie

PS: ich schliesse mich Kulimanauke an: schöner Faden!
 
Klaviertechnischnisch ist die Sonate genau das, was ich zu Verbesserung der Technik (Feuchtwanger) benötige

Hallo Kulimanauke,

da du Feuchtwanger erwähnst, hast du da Erfahrungswerte mit der Übung 6, der Trillerübung?
Ich habe Buch und DVD erst ganz kurz und bisher erst die ersten beiden Übungen ausprobiert, jetzt habe ich beim blättern die Trillerübung entdeckt und bin sehr gespannt ob ich anhand dieser Übung endlich diese verd... Dinger hinbekommen werde.

Feuchtwangerische Grüße,
Manha

P.S. sag mal gibt es eigentlich eine Abkürzung von "Kulimanauke"? Ich schaffe es jedesmal den Namen falsch zu schreiben und muss korrigieren... lach jetzt weißt du warum ich in meinem Nick nur vier Buchstaben habe ;)
 
Liebe PianoPuppy,

wenn Du die Absicht hast, Dich mit den Feuchtwanger-Übungen zu beschäftigen, solltest Du dieses Vorhaben nicht aufschieben. Sie sind Dein täglich Brot im Klavierspielen. Besser, Du schiebst den Stapel Noten weg und beginnst in aller Ruhe mit der 1. Übung. Sie ist so simpel, aber so durchschlagend, daß ich sofort begriffen hatte, um was es geht. Die Texte im Buch sind langatmig. Da kann man schon die Lust verlieren, dranzubleiben. Die DVD habe ich auch, aber ich habe die Feuchtwanger-Lehrerin und das ist das allerbeste. Denn erst durch das nahe Praktizieren in aller Ruhe, kann ich beobachten, wie sie es macht, meint, passende Assoziationen finden, ich nachahme und sie korrigiert sofort. Gerne lasse ich mich von ihrem Arm führen, daß meiner "schlapp" hängen kann und die Finger mit Leichtigkeit das Spiel aufnehmen (Marionetten-Bild). Darum kann ich mir zuhause die DVD ansehen. Denn jetzt dient sie mir als eine gute Erinnerungsstütze wie auch die Texte ich besser verstehe und aussieben kann. Aber wenn man ohne Lehrer die Übungen macht, was sicherlich einige können, kann man aber die Lust verlieren. Die Anwendung der Übungen übertragen wir gleich an den zu bearbeitenden Stücken. Und an der Quelle saß der Knabe: Es gibt Feuchtwanger-Fingersätze von Daniel Kasparin, der sie für die Stücke im Mikrokosmos 1 notierte und wunderbare Übungen sind. Das weiß natürlich die Lehrerin. Ich wäre da nie draufgekommen. Meine Lehrerin ist ganz begeistert, wie schnell ich das Prinzip begriffen habe und es praktiziere. Ich nehme mir auch immer wieder vor die Übungen. Dieses Kreisdenken, Elypsendenken ist wunderbar.
Der Anstoß auf Feuchtwanger geschah durch das Forum -> pppect! Ich hatte noch nie Verspannungen in den Händen, aber interessiert bin ich der Anrregung nachgegangen, weil ich eben irgendwann mal auch etwas flotter spielen möchte. Eine gute Spieltechnik ist nun mal eine gute Basis. Aber das weiß Du ja auch längst.

Improvisation
Die Wunschvorstellung selbst zu improvisieren kann man einfach im Jetzt beginnen. Ein Akkord links und rechts klingende Töne suchen (auch umgekehrt, egal, einfach machen ohne Leistungsanspruch). Das ist zwar ganz simpel, aber so habe ich angefangen. Dann hört man ja schon, wie was klingt und ob ein dieser Ton gefällt oder zu schräg ist .... Das befriedigte mich zwar nicht, aber ich war doch recht erstaunt, wieviele wohlklingende Töne, ja auch Musik in mein Ohr drang. Und dann wollte ich einfach wissen, wie das richtig funktioniert, sozusagen einen guten Anfang und ein gutes Ende, dazwischen muß man halt sehen, daß das ganze irgendwie stimmig wird.

Du möchtest Klassik improvisieren. Eigentlich haben ja alle Komponisten improvisiert mit Struktur, Harmoniewissen .... probiert, gehört, .... Schau Dir mal das Allegro von Haydn an. Es ist eine Improvisation von ihm, also sein Werk. Der 1. Teil beginnt in C-Dur, der 2. Teil in g-Moll. Es gibt aber keine Vorzeichen, so daß dieser Teil eigentlich in C-Dur angelegt ist (ich lasse mich gerne verbessern.) Und das finde ich ja mal schon interessant, daß wenn ich ein Stück in Dur beginne, in Moll weiter harmonisieren kann. Dann kommt wieder die Dominante G-Dur und erst am Ende wieder die Tonika C. Dann weiß ich für mich: Aha, das probiere ich auch mal - einfach so, aus dem Lameng. Ich bin ja Laie, ich darf das hier zuhause im Stübchen. Hört ja keiner außer mein Mann, aber dem kann ich ja alles vorklimpern. Er ist immer seelig.

Phantasielos, ja das bin ich auch. Das ärgert mich, deshalb höre ich wütend oft auf, merke, daß ich im selben Brei rühre. Und dann - aha, Klangbilder, wie war das in der 1. Invention, ein Dialog, probiere ich auch .... und so geht das ganze weiter. Inzwischen haben ich die Akkordlehre studiert, 4Klänge, Umkehrung .... G7, II, V, I, .... bin längst nicht fertig. Vieles verstehe ich einfach nicht, wen soll ich fragen, dann lese ich wieder neu, weiter woanders, hier im Forum, dann fügt sich mal wieder was. Du glaubst ja gar nicht, wie happy ich bin, wenn ich wieder mal was begriffen habe, z.B. heute, warum der Tritonis eine übermäßige Quarte ist. Mag lächerlich für den einen sein, xMal angesehn, gelesen, gespielt, verstanden erst heute und damit gleich andere Sachen mit. Und so ganz allmählich fügt sich ein Puzzle zum anderen. Es ist natürlich mühselig, aber hoch interessant, was man aus 7 ganzen Tönen alles machen kann.

Das ist heute so ein Tag, wo ich ständig darüber nachdenke, und vor großer Erkenntnis das gar nicht fassenkann, daß aus nur 7 Stammtönen eine Unendlichkeit von Musik vorhanden ist.

Im Improvisationsunterricht habe ich ja auch nur 1 Stunde Zeit, aber hier spreche ich über die Akkorde, hier höre ich die Akkorde. Hier geht es nicht um Stücke oder Takte, sondern es geht um den Klang: Wie kann ich diese Melodie harmonisieren ... So ist das als Spätanfänger, Laie .. von Nix eine Ahnung und dann blickt man es doch irgendwann.

Jeder Künstler guckt von dem anderen ab, lernt von dem Meister, von seinem Nachbar, von seinem Kinde .... kopiert, verbindet mit eigenen Ideen, erfindet Neu in Alt ... und wenige erfinden das Rad noch einmal neu, und dann staunt man wieder.

Phantasiearm, ja das bin ich auch. Deswegen bin ich eben auch oft wütend, traurig, wenn es einfach nicht weitergehen will. Das Forum hat mir schon viele Trostpflaster gespendet. Denn den persönlichen Einsatz kann man ja nicht in einer Unterrichtsstunde abarbeiten.

Feuchtwanger-Übungen! Such Dir dafür einen Lehrer! Es lohnt sich.

Es wäre doch schön, jetzt auf einer Terrasse zu sitzen mit Wein oder Bierchen oder sonstwas, einfach nur da sein und den Sommerabend genießen mit Geplauder über die Musik. So jemand fehlt mir einfach.

kulimanauke
 
Liebe Manha,
(solltest Du ein Mann sein, bist Du natürlich auch Lieber :))

zunächst empfehle ich Dir im Buch die Seite 82 aufzuschlagen. Brigitte Nerdinger hat von Seite 80-88 eine Kurzfassung über die Übungen erstellt.
Dadurch spart man sich zunächst den ellenlangen Text von St. Blido, den ich aber trotzdem empfehle zu lesen, weil man noch ganz winzige einzelne Hinweise erhält zur Verfeinerung.

Aber jetzt erstmal Seite 82! Übung 6, Trillerübung :)
Alles muß in Ruhe geschehen, nichts auf dem Herd haben ....
Zuerst:
rechte Hand anschauen: Finger 2 + 3 + 1 + 4 in Ruhe anschauen. Ganz konzentriert ruhig den Finger 2 ansehen, bewegen .... der Arm ist "schlapp", hängt an einer Marionette -> trocken ausführen bis der Arm durchlässig ist, die Hand langsam auf die Tastatur legen, egal wo die Finger aufkommen. Armdurchlässigkeit spüren bis in die Fingerspitzen. Vielleicht kann jemand mal Deinen Arm in diesem Moment anstoßen, um mal zu schauen, ob er denn wirklich locker "in der Luft" hängt.

Dann:
Handgelenk gerade (locker) + 2. Finger auf C - ganz entspannt - Taste drücken + prüfen, ob der Finger entspannt auf der Taste liegt + lösen.

Finger 3 auf Taste D, drücken + gaaanz laaangsam die Hand hochziehen lassen vom Marionettenband -> (gedanklich an eine Ellypse nach links vorbereiten) + prüfen, ob Finger u. Hand entspannt + Arm durchlässig ist.
Dabei fügt sich der Daumen schon unter die Hand, einfach so von alleine.
Dann den Finger langsam lösen, aber die die Hand oben lassen (Arm hängt immer noch durch), entspannt, sie hängt ja am Marionettenfaden.

Dann:
Daumen auf Taste C + drücken (Finger 3 liegt auf D Taste gelöst, ganz locker) anschauen die Kostellation, quasi Finger 2,3 u. 1 hängen jetzt irgendwie zusammen - in Ruhe anschauen, Arm hängt durch.


Dann
Handgelenk macht unmerklich, aber macht einen kleinen Halbkreisschlenker nach links +
Finger 4 legt sich automatisch ganz langsam auf Taste D + drücken. Dabei fällt der Daumen lasch runter, Handgelenk/Hand lasch flach auf die Tastatur, Arm ist durchlässig.

Das Ganze wiederholen solange, bis Dir die Ellypse mit Auslöser Finger 3 bewußt wird, der das Handgelenk sozusagen auffordert, mitzuschwingen. Der Arm macht gar nichts - jedenfalls nichts bei dieser Übung.

eine Möglichkeit noch ist eine Trockenübung:
Hand auf den Tisch, Konzentration nur auf den 3. Finger, Hand zur Kugel ziehen lassen von der Marionette, 3.Finger + Handgeleng sanft kreisen nach links.

Für mich ist der 3. Finger das Steh-auf-Männchen. Er spielt eine zentrale Rolle.

Die gleiche Spiel mit der linken Hand.

Danach den Text von Blido lesen und die DVD ansehen. Jetzt kann mag man sich vielleicht dem Text widmen und den Film ansehen und das Handgelenk mitführen lassen


Ich bekomme meine Triller immer noch nicht so hin, wie ich sie gerne hätte, weil ich halt immer noch meinen Kopf dabei habe, aber dieser Triller-Fluß ist mir im Blut.

Bin gespannt, ob Du damit weiterkommst.

Stehaufmännchen-Grüße

Kulimanauke
dafür es leider keine Abkürzung gibt. :p

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Kulimanauke heißt darum hier auch steht und nicht Kuli
 
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Guten Morgen Kulimanauke :)

sag mal,aus deinem post an PP, ich habe hiernach vergeblich gegoogelt:
Es gibt Feuchtwanger-Fingersätze von Daniel Kasparian, der sie für die Stücke im Mikrokosmos 1 notierte und wunderbare Übungen sind.
gibt es die Bearbeitungen von Kasparian irgendwo zu kaufen?
Das würde mich sehr interessieren, zumal ich den Mikrokosmos auch immer mal wieder auspacke.

Der Anstoß auf Feuchtwanger geschah durch das Forum -> pppect! Ich hatte noch nie Verspannungen in den Händen, aber interessiert bin ich der Anrregung nachgegangen,
lach bei mir war es genau so.
Wobei ich ja ehrlich zugeben musste - als ich die ersten Mal auf ein posting von pppetc über Feuchtwanger stieß hielt ich das für so esoterischen Kram... :D

Und jetzt zu deiner wundervollen Anleitung:
zunächst empfehle ich Dir im Buch die Seite 82 aufzuschlagen. Brigitte Nerdinger hat von Seite 80-88 eine Kurzfassung über die Übungen erstellt.
Oh - herzlichen Dank für den Hinweis, das wäre mir wahrscheinlich noch sehr lange verborgn geblieben.

Deine Anleitung ist klasse, ich habe sie eben versucht umzusetzten.
Die Übung hat mich enorm viel Konzentration gekostet, daran sieht man mal, wie unbekannt mir diese Bewegungsform noch ist.

Der Gedanke mit dem Marionettenfaden fand ich enorm hilfreich!
Und auch die Elipsenform habe ich entdeckt.
Es ist bei mir keine gleichmäßige Elipse sondern eher die Form des Großbuchstaben D in spiegelverkehrt.
Zumindest jetzt beim ersten probieren.

Handgelenk gerade (locker) + 2. Finger auf C - ganz entspannt - Taste drücken + prüfen, ob der Finger entspannt auf der Taste liegt + lösen.

Finger 3 auf Taste D, drücken
Was meinst du genau mit lösen?
Ein entspanntes Gefühl während man die Taste gedrückt hält?
Oder meinst du die Taste loslassen?
Ich habe das im Buch so verstanden, das man das Gewicht des 2. fingers rüberverlagert auf das Gewicht des 3. Fingers.
Dadurch müsste ja nach meinem Verständnis der ersten Übung der 2. Finger automatisch wieder hochkommen und der Ton verstummen während der nächste Ton erzeugt wird (Legato).
Wenn ich aber erst löse und dann die nächste Taste drücke erzeuge ich doch eher einen Staccatoton?

Ich werde die zweite Übung auch zum Trillerüben benutzen, ich finde man kann sie prima dafür ummodeln.

Auf jeden Fall werde ich in den kommenden Monaten berichten, ob mich die Übungen dem Triller näherbringen :)

Insgesamt bin ich innerhalb kürzester Zeit zum absoluten Feuchtwangerfan geworden.
Dieses Gefühl heute, nachdem ich die erste und zweite Übung zum aufwärmen benutzt habe und danach die Invention gespielt habe - wow dieses Gefühl war wahnsinnig toll.

Liebe Grüße und ganz herzlichen Dank für deine ausführliche Antwort,
die :D Manha
 

:(Guten Morgen, liebe Manha,

Feuchtwanger-Fingersätze von Daniel Kasparian - Ob man diese FW-Fingersätze kaufen kann, weiß ich nicht. Ich kann werde mich erkundigen.
  • Handgelenk locker
  • Finger 2 auf C entspannt (Manha: Dadurch müsste ja nach meinem Verständnis der ersten Übung der 2. Finger automatisch wieder hochkommen und der Ton verstummen während der nächste Ton erzeugt wird (Legato). richtig
  • Taste drücken -< Konzentration bleibt auf Finger 2 (die anderen Finger sind locker, Handgelenk/Arm durchlässig) + Natürlich hat man eine gefühlte Spannung im Handgelenk, sonst würde es ja nicht funktionieren
  • Finger heben bzw. lösen

Dann Finger 3 …..

Eine Übung zu beschreiben, ist gar nicht so einfach, weil vieles aus dem Empfinden heraus geschieht. Beschreiben kann man ja nur die Hülle, das Innere muß man für sich ergründen, erspüren. Das geschieht durch Wiederholung, die Sicherheit gibt. Wichtig ist, daß man sich keinen Druck macht, ganz ruhig entspannt bleibt, vielleicht so herangeht, als wenn man Kartoffeln aufsetzen möchte. Da denkt man ja auch nicht mehr, wie schäle ich die Kartoffel, wie spüle ich sie, wie bringe ich sie in den Topf, wie viel Wasser muß ich zugießen, wie gieße ich sie ab. Als man diesen Prozeß gelernt hat, war der Kopf noch dabei. Der Moment des Loslassens ist der Punkt.

Wichtig ist die Rund- bzw. Ellypsenbewegung in der Hand. Vorstellung wäre eine Schleife bzw eine 8.
Es geht um diesen klitzekleinen Moment, die Ellypse.
Schau Dir immer wieder den Film auf der DVD an! Wenn man es selbst probiert, kann man dem Jungen leichter folgen.

Ich lese auch immer wieder mal die Texte von pppect. Je mehr man sich mit diesen Übungen auseinandersetzt, um sehr begreift man ja auch mit der Zeit.

Das Wort zum Sonntag :)

Kulimanauke


P.S. Dein Briefkasten ist voll :(
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Liebe Kulimanauke,

Bitte um Verzeihung für die unbeabsichtigte Verballhornung deines Namens, mir fiel erst nach der Namensdiskussion auf, daß ich ihn schon ganze Zeit falsch schreibe, bzw. zumindest denke. :roll: Werd's dann gleich mal ausbessern.

wenn Du die Absicht hast, Dich mit den Feuchtwanger-Übungen zu beschäftigen, solltest Du dieses Vorhaben nicht aufschieben.

Nach deinem eindringlichen Rat werde ich pppetcs Texte einmal genauer durchgehen und mir die DVD zulegen. Feuchtwanger Lehrer habe ich bislang keinen in Wien/Umgebung gefunden. Ich muß aber auch sagen, daß ich derzeit nicht wirklich bereit bin, meine KL aufzugeben. Sie versucht sehr, sich auf mich einzustellen (und ich denke mal, das ist nicht immer leicht :roll:) und hat sich jetzt auch noch den "Kratzert" gekauft. Die Feuchtwanger Übungen kennt sie nicht, aber vielleicht bringe ich sie ja noch soweit, sich damit zu beschäftigen. *grins*

Es gibt Feuchtwanger-Fingersätze von Daniel Kasparin, der sie für die Stücke im Mikrokosmos 1 notierte und wunderbare Übungen sind.

Handelt es sich dabei um diesen Daniel Kasparian? Wenn ja, werde ich ihn mal anschreiben, vielleicht kann man ja eine Ausgabe mit seinen Fingersätzen bei ihm käuflich erwerben.

Der Anstoß auf Feuchtwanger geschah durch das Forum -> pppect!

Habe auch durch ihn erstmalig davon gehört. ;)

Eine gute Spieltechnik ist nun mal eine gute Basis. Aber das weiß Du ja auch längst.

Eine gute Spieltechnik zu entwickeln ist mir sehr wichtig. Die Frage dabei ist, ob es nicht etwas problematisch wird, wenn man auf zu viele Pferde setzt. Eigentlich bin ich schon während meiner Zeit als "Autodidakt" mit den Tasten gut zurechtgekommen und hatte selbst als absoluter Anfänger nach 8 - 10 Stunden üben keine Probleme mit Schmerzen oder Verspannungen. Einen KL habe ich sozusagen nur als Kontrollinstanz gesucht, damit ich mir keinen Blödsinn einlerne. Ansonst orientiere ich mich sehr stark an Rudolf Kratzterts Buch. Das habe ich mir zugelegt, weil ich mit Rolfs Ratschlägen immer sehr gut zurecht kam und er selbst mal schrieb, daß vieles davon was er rät, darin zu finden sei. Weiters schmökere ich sehr gern in diversen Veröffentlichungen von russischen Pianisten/Klavierdidakten.

Feuchtwanger interessiert mich sehr, da ich eben schon viel Positives über die Übungen gelesen habe - andererseits habe ich auch ein bisserl die Befürchtung, daß ich mich verzettele, weil ich zuviel auf einmal machen will.

Danke auch für deine schönen Worte zur Improvisation. Hie und da habe ich schon eine bisserl probiert und geklimpert. Kleine Melodien zu erfinden, danach etwas abwandeln, mit verschiedenen Rhythmen experimentieren, sowas fällt mir relativ leicht, aber das ganze dann in schöne und auch interessante Harmonien einzubetten, daran scheitere ich kläglich. Tja und dann kommt halt wieder das Thema zu viel auf einmal wollen. ;) Wenn ich es mal ernsthaft angehen möchte, bekomme ich sicher von meiner KL gute Unterstützung - sie unterrichtet auch Kompositionstechnik. Bis dahin werde ich mal schauen, was ich mit deinen Tips so zustande bringe.

Es wäre doch schön, jetzt auf einer Terrasse zu sitzen mit Wein oder Bierchen oder sonstwas, einfach nur da sein und den Sommerabend genießen mit Geplauder über die Musik. So jemand fehlt mir einfach.

Ja, da hilft wohl nur den Freundeskreis auf Gleichgesinnte auszuweiten. Bis es soweit ist, muß wohl Laptop und Clavio als Ersatz herhalten. *grins*

Herzliche Grüße, PP
 
Bisher war es mir nicht wichtig, herauszufinden die Internetseite von D. Kasparin. Es war ja nur der Hinweis, daß er ein paar Stücke von Bartók mit FW-Fingersätze versehen hat. Aber vielen Dank für das Suchen und Hinweis.

Kratzert ist auf jeden Fall der Tip!

Kulimanauke
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo,

ich hätte einen Tip zu den Verzierungen, wenn man diese etwas schneller spielen möchte (ich glaube, ich mache 64-tel draus (?)) - vielleicht hilft es auch beim langsameren Verzieren, und zwar:

die Finger nicht stark krümmen und das vorderste Fingerglied nicht senkrecht auf der Taste aufsetzen, sondern die Finger eher in einem flacheren Winkel zu den Tasten ansetzen - das hilft mir, schnelle Verzierungen besser hinzubekommen. Vielleicht kann das jemand anders auch helfen.

Schönen Gruß, Dreiklang
 
So, ich war ja noch eine Einspielung "schuldig" ...

‪invention 1 - 1 Monat klein.mpg‬&rlm; - YouTube

Da ist sie nun. Hört sich Stellenweise schon nach Invention an und wenn ich nicht die Stressituation der Aufnahme habe, kommt das ganze sogar noch flüssiger. Die Non-Legato Stellen habe ich jetzt - einem Tip meiner Klavierlehrerin zufolge - erstmal überbetont ... das wird später wieder etwas musikalischer. Nach dem Metronom spiele ich die Invention jetzt bei 97 flüssig durch und ich werde in den nächsten Tagen langsam auf 117 (Goulds Tempo) erhöhen, kein Problem ...
Einstellen werde ich jetzt nichts mehr. Alles was jetzt noch kommt ist "reifen", das braucht Zeit. Spass hat es mir gemacht und es ist auch für mich erstaunlich, anhand der Filmdokumentationen den Fortschritt zu sehen. Den erkennt man auch an der Größe der eingestellten Files (das erste hatte 23 MB, die aktuelle Fassung 8 MB). Für alle Tips nochmal herzliche Dank.

Allen Inventionalisten wünsche ich viel Erfolg und Freude an der Invention. Ich werde über den Sommer die Nr. 8 und später die Nr. 4 angehen. Fernziel ist es, sämtliche Inventionen drauf zu haben. Jemand hat mal gesagt, nach 3-4 Inventionen wird es etwas leichter, da sich die Hände und das Hirn an die Spielweise gewöhnen .... mal sehen.

Gruss und noch einen schönen, inventionsreichen, Sommer

Hyp

P.S. Die Aufnahme erfolgte in 2 Takes, den falschen Ton am Ende hab ich so gelassen um meine Demut vor dem Werk zu demonstrieren.
 
Wow klasse Hyp, da hast du nochmal einen riesigen Sprung gemacht zu den letzten Aufnahmen.
Dieses starke (überbetonte) nonlegato ist jetzt nicht so mein Fall, aber da es ja auf geheiß deiner KL so ist will ich gar nicht meckern :D

Aber sag mal, deine Tempoangaben beziehst du auf achtel, nicht auf Viertel.
Goulds Tempo liegt ja so ungefähr bei 58-60 bpm (Viertel).

Dazu mal eine allgemeine Frage in die Runde (denn das habe ich mich schon gefragt als New Oldie hier irgendwo den Vorschlag machte die Notenwerte zu verdoppeln damit es "einfacher" aussieht) ist es nicht "gefährlich" ein Stück, welches in vier 16tel notiert ist, als Achtel zu zählen? Bekommt man dann nicht eine falsche Betonung rein?

Viele Grüße an alle,
Manha
 
Danke. Ja ich beziehe mich auf 8tel (und da beginnt Gould eben mit 117 Sachen ...). Mein KL schimpft auch immer, Sie meinte: Echte Pianisten wollen so wenige Schläge wie möglich (hahaha ....). Aber ich bin gelernter Bassist in einer Rockband und da hab ich mich an ordentlich Drums gewöhnt ;-)) ... da passen mir auch die 8tel Schläge des Metronoms besser in den Kram. Das Metronom benutze ich eh nur sehr selten - vor allem zur Geschwindigkeitskontrolle und um zu sehen, ob ich ein Stück wirklich drauf habe (oder ob ich es mir nur einbilde). Falsche Betonungen sehe ich nicht, das könnte eher bei 3/4 6/8 und solchen eher "ungeraden" Takten passieren, meine ich .... und die non-legato Stellen werden in Zukunft auch wieder etwas-mehr-legato, aber zum Üben hats wirklich geholfen.

Gruss

Hyp
 
Schwierigkeiten habe ich noch immer mit den Verzierungen... sie einfach planlos immer wieder üben, bringt mich wohl nicht weiter.
Bin heute drauf gekommen: an den Fingersatz denken, daran denken, welche Finger "schnell hintereinander arbeiten" müssen. Das hat es etwas besser gemacht. Mal sehen, ob es was bringt.

Und nach langem suchen und experimentieren, bin ich heute wohl endlich auf eine "schöne" Spielweise für die letzten 2 Takte gestoßen.

Schönen Gruß, Dreiklang
 

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