Frage zum Fingersatz

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hpeterh

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Hallo,

ich übe gerade das da:
morgenstimmung.JPG


Sorgen macht mir der Fingersatz im Übergang vom 4ten zum 5ten Takt, besonders mit der linken Hand.
Wie spiele ich das, damit der Übergang flüssig bleibt? Zur Zeit versetze ich die linke Hand blitzschnell nach links aber das klappt noch nicht so richtig, schon garnicht beidhändig.

Ist der angegebene Fingersatz sinnvoll? Muss man andere Bewegungsabläufe nehmen, z.B. die linke Hand über den kleinen Finger "rüberrollen"? Sollte man das Pedal verwenden?

Vielen Dank für Tips.

Peter

P.S.
Zur Zeit lege ich Bilder,MP3 usw. auf meiner Homepage ab, weil das am bequemsten für mich ist. Demnächst will ich aber den Provider wechseln, dann ist alles wieder weg. Sollte ich sowas besser ins Forum hochladen? Andererseits will ich ja den Clavio Server nicht überladen...
 
Hallo Peter,

ich bin zwar selber noch anfänger, aber der Fingersatz in Takt 4/5 scheint mir richtig. Für mich wäre es auf jeden Fall der optimale Fingersatz.

Immerhin hast du ja auch 4 Schläge Zeit um den Sprung vorzubereiten. Dafür liegen deine Finger danach direkt richtig ;-).

Viele Grüße
Lukas
 
Noch genauer gesagt: Die Problemstelle ist der Übergang vom 4ten zum 5ten Schlag in Takt 4. Hier muss man ja die linke Hand versetzen.

Peter
 
Der angegebene Fingersatz ist sinnvoll. Aber die Aussage, dass du 4 Schläge Zeit hast, um zum e zu gelangen, ist falsch, weil auf Grund der Haltebögen der Akkord liegen bleibt. Trotzdem ist der Sprung nicht so schwierig. Spiel halt das ganze Stück vorerst langsamer, dann klappt es auch.

Wenn du linker Hand mit dem 3. das e spielst, mit dem 4. das d, dann kommst du schon automatisch mit dem 5. Finger auf C, 3. Finger auf e und 1. Finger auf g.
 
Der angegebene Fingersatz ist sinnvoll. Aber die Aussage, dass du 4 Schläge Zeit hast, um zum e zu gelangen, ist falsch, weil auf Grund der Haltebögen der Akkord liegen bleibt.

'tschuldig:rolleyes:...
Meine Aussage war jetzt nicht wörtlich zu nehmen... Natürlich muss der Akkord gehalten werden, aber die FInger der linken Hand haben in der Zeit nichts zu tun. Du kannst also deine (fast) volle Konzentration auf den Sprung setzten.

Vielleicht solltest du auch zunächst probieren, an der Stelle nur die linke Hand zu spielen. ruhig auch öfter hintereinander.
Wenn du das jeden Tag 10 Minuten machst, sollte es nach einer Woche auf jeden Fall zumindest mit der linken Hand alleine klappen...

Viele Grüße
Lukas
 
Das Tempo und die Sicherheit kommt mir der übung...
 
Hallo Peter,

falls du die Grundlagen des Pedalspiels schon beherrscht, dann würde ich diesen Übergang mit Hilfe des Pedals "rundmachen". Dann könntest du nämlich die linke Hand schon früher von den Tasten wegnehmen, der Akkord würde trotzdem noch weiterklingen, aber du könntest den Sprung langsamer und damit auch sicherer durchführen.

Falls du das Pedalspiel noch nicht beherrscht, dann bleibt dir nix übrig als schnell zu springen und den Akkord in der linken Hand vor dem Sprung eben ein bisschen zu verkürzen. Mit Übung kann auch das relativ rund klingen (wenn dann mal die rechte Hand "von selbst" weiß, was sie so tut und die volle Konzentration auf den schnellen und trotzdem sanften Sprung gelegt werden kann.

Den Fingersatz halte ich für bequem und damit auch sinnvoll.

Die Hand über den kleinen Finger rüberrollen anstatt zu springen halte ich für unbequemen Mehraufwand, ein simpler blitzschneller Sprung (der aber trotzdem nicht zu ruckartig sein sollte) wie du ihn bereits übst, ist wohl das richtige.
 
Folgend mein Vorschlag:

In Takt vier den Akkord während der vierten Achtel absetzen, in die untere Lage wechseln und dann e-d als Auftakt für den C-Dur Akkord spielen. Zum C in der rechten Hand noch etwas leise werden und es klingt sowohl mit als auch ohne Pedal gut. Manche würden hier sogar etwas langsamer werden, das ist aber Geschmacksache.

Ganz wichtig: Du darfst diese Stelle nicht überhastet spielen. Es ist genug Zeit, die Hand zu versetzen, dein Arm schafft es noch viel schneller, als nötig. Um sauber anzukommen, mußt du vor allem sauber "abspringen", und das kannst du testweise mal wörtlich nehmen, stell dir vor, die Hand hebt sich bei 3, die Finger stoßen bei 4 ab um den Sprung einzuleiten und der Mittel- und Ringfinger landen dann weich auf E und D, der Sprung ist beendet, sobald du C-Dur anschlägst und erst dann ist die Hand wieder ganz unten. Das solltest du auch mal in Zeitlupe machen, und dabei vor allem mit dem Mittelfinger springen. Rechts spielt prinzipiell genauso, natürlich bleibt das C (das du bitte mit dem Daumen anschlägst) etwas länger liegen als der Akkord links und die "Landung" ist erst auf dem nächsten C richtig beendet.

Auf jeden Fall ist kein Legato zwingend vorgeschrieben und jeder Versuch, dem ohne Pedal nahe zu kommen, ist sinnlos und geht zu lasten der Anschlagskontrolle. Du solltest vergleichbare Stellen in diesem Stück genauso spielen, damit es nicht zu einem Stilbruch kommt, also z.B. Takt 8, wo allerdings dann drei Noten als Auftakt fungieren.
 
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